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Am östlichen Rand des Wernerwaldes lag von 1890 bis 1989 die damalige Standortschießanlage Sahlenburg. Die Anlage bestand aus drei 25 Meter Bahnen für den Beschuss von Handfeuerwaffen und Maschinenpistolen, weiterhin gab es zwei 300 Meter Bahnen für Gewehre und Maschinengewehre sowie noch einen Handgranatenwurfstand. Zur Sicherheit des Umfelds, war diese bis zur Zeit des zweiten Weltkriegs in erster Linie mit Wallanlagen als Kugelfang ausgebaut. Die Schießbahnen wurden mit der Zeit durch entsprechend querstehende Betonwände gegen Hochschüsse, Querschläger oder Abpraller ertüchtigt, um maximaler Sicherheit zu gewährleisten.
Ab 1950 nutzte die Bundeswehr das Areal dann zukünftig für die Schießausbildung ihrer Soldaten aller in Cuxhaven vertretenen Waffengattungen. Bis zur ihrer endgültigen Schließung 1989 wurde diese Regelmäßig auf den aktuellsten Stand gebracht. Danach wechselte man an den Standort Altenwalde, wo eine komplett neue Standortschießanlage nach heutigen Vorgaben errichtet worden war.
Der Rückbau des Sahlenburger Schießstandes mit seinen ca. 3000 Kubikmetern Stahlbeton wurde im Auftrag des Bundesvermögensamtes 2001 komplett abgeschlossen. Das gut 36 Hektar große Areal wurde anschließend renaturiert und an die Stadt Cuxhaven übertragen.

Militärkarte von 1936
1. - Schießstand Sahlenburg
2. - RAD Lager 1/173 - Simon von Utrecht

Luftbild der Schießanlage

Auf dem Schießplatz Sahlenburg.
Fotoquelle: Privat

Zwischen zwei Schutzwällen der Schießbahnen.
Fotoquelle: Privat

Soldaten einer Ausbildungseinheit der Batterie Grimmershörn.
Fotoquelle: Privat

Verlassen des Schießplatzgeländes.
Fotoquelle: Privat

Rückmarsch zur Grimmershörnkaserne, vermutlich die Nordheimstraße. Im Hintergrund ein Sendemast der Funkstellung Sahlenburg am heutigen Butendieksweg.
Fotoquelle: Privat

25 Meter-Bahn für Pistolenschießen mit Fangbunker in den 80er Jahren.
Fotoquelle: Privat


Fotos von 2001, der Sandbunker einer 25 Meter Kurzbahn.
Fotoquelle: Mit freundlicher Genehmigung durch M.Tegge/Relikte.com

Die letzten Meter einer der beiden 300 Meter-Bahnen mit den Kugelfängen aus Beton
Fotoquelle: Mit freundlicher Genehmigung durch M.Tegge/Relikte.com


Der Schießstand in der heutigen Zeit

Die Natur ist bereits wieder zurückgekehrt, die Bewaldung hat die führende Rolle übernommen und wird die Freifläche schließen. In Zukunft werden die Reste der Schießbahnen nicht mehr zu sehen sein. Derzeit erkenn man noch die Zwischenwälle.
Fotoquelle: MB

Fotoquelle: MB

Fotoquelle: MB

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