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In der Nacht vom 24. auf den 25. Juli 1943 begann das britische Bomber Kommando unter Führung von Luftmarschall "Arthur Harris" mit der unter dem Codenamen laufenden "Operation Gomorrha". In einer Reihe schwerer Luftangriffe, warfen alliierte Bomberformationen zehn Tage lang hunderttausende Brand- und Sprengbomben auf die Stadt Hamburg ab. Tagsüber flogen die Amerikaner, Nachts die britischen Kampfgeschwader mit hunderten von Flugzeugen. Hierbei folgten beide Nationen unterschiedlicher Doktrinen. Die britische Führung legte Wert auf Flächenbombardierungen im Schutze der Nacht. Die Amerikaner führten auf Grund der Moral eine taktische Zielbombardierung am Tag durch, um die Verluste an zivilen Opfern möglichst gering zu halten.
Gleich zu Beginn des Unternehmens traf es die westlichen Stadtteile Altona, Eimsbüttel und Hoheluft, die durch Flächenbrände verwüstet wurden. Am 27. Juli 1943 um 23.40 Uhr ertönt dann erneut Fliegeralarm. Die Einwohner der 1,5-Millionen-Stadt reagieren sofort und suchten die vermeintlich schützenden Keller und Bunker auf. Doch was die Menschen in der Nacht zum 28. Juli erleben, übertraf alles bislang Vorstellbare. Das folgende Inferno zerstörte weite Teile im Osten der Elbmetropole. Eine zuvor wochenlange Hitzewelle und Trockenheit trugen noch dazu bei, dass die Phosphorbrandbomben wahre Feuerstürme verursachten.

Abwurf von Window - Stanniolstreifen zur Störung der deutschen Funkortung durch eine Avro Lancaster.

Eine Lancaster über dem Feuersturm am Boden.

Leuchtkegel der Flakscheinwerfer.

Entscheidend für das Gelingen der Operation Gomorrha war die Ausschaltung der deutschen Luftfernaufklärung, Leitung der Nachtjäger und Feuerleitung der Luftabwehr.
Aufgrund der Erkenntnisse über die Technik der Würzburg-Gerätetechnik konnten die Alliierten erstmalig wirksame Störmaßnahmen ergreifen. Vorausfliegende britische Flugzeuge und die führenden Maschinen des Bomberstroms warfen zur Störung der deutschen Radargeräte „Window“-Streifen aus Stanniol mit einer Länge von 26,8 cm (= halbe Wellenlänge des Würzburg- und des größeren Würzburg-Riese - Radars 53,6 cm) ab. Die zur Führung der Nachtjäger, sowie der "Würzburg" Geräte zwecks Feuerleitung der schweren Flugabwehrgeschütze vielen hierdurch größtenteils komplett aus.

Bei Nachteinsätzen befand sich eine weitere Einheit von Bombern ebenfalls kurz vor dem Hauptbomberstrom. Diese kleine Truppe wurde
Pathfinder (Pfadfinder) genannt und markierten auf dem Weg zum Ziel die Flugkorridore in der Luft, vor allen Dingen die Punkte der Kurswechsel.
An durch das britische Funknavigationssystem "
Oboe" und dem Pathfinder Bordnavigationsradar "H2S" festgelegten Koordinaten, wurden dann farbliche "Sky Markers" (Wegpunktmarker) entlang der Flugwege abgeworfen. Dabei handelte es sich entweder um entsprechende Leuchtbomben die an Fallschirmen hängend zu Boden gingen, oder um entsprechende Modelle die am Boden brennend den Wegpunkt markierten.
Das Zielgebiet selbst wurde durch die "Pathfinder" an den Außenkanten mit entsprechenden "Flir-Bomben" markiert, die den Bombern bei Nacht die Abwurfzone kenntlich machte. Sie wurden im deutschen Sprachgebrauch auf Grund ihrer Form am Himmel "Christbäume" genannt.

Das erste was die Cuxhavener Flakbatterien kurz vor dem Überflug der ersten Bomberformationen bemerkten, waren die stellenweise massiven Störungen ihrer modernen Funkmessgeräte. Somit war es teilweise nicht mehr möglich, mit der recht präziesen Feuervariante "optisches Zielfeuer" zu arbeiten. Zwischenzeitlich musste wieder auf herkömmliches ungenaueres "Planfeuer" (mittels Horchgeräteortung) umgewechselt werden.
Während dieser Phase der Luftangriffe auf Hamburg und den damit verbundenen Wellen von hunderten Bombern, war die Luftabwehr ständig in Abwehrgefechte gebunden. Zwischen den Hauptangriffen überflogen immer wieder alliierte Aufklärer und kleinere Bomberformationen für Ablenkungsmissionen durch den Elbe - Weser Raum.

Weiterhin waren aber auch die Einheiten des Fliegerhorst Nordholz in Luftgefechte mit den einfliegenden Bombern verwickelt. Zu dieser Zeit Zeitraum lagen Teile des Jagdgeschwaders 3./ JG 26 "Schlageter" mit ihren Messerschmitt BF 109 G, sowie die 7. Staffel des 1./ NJG 3 mit ihren Messeschmitt BF 100 G4 Nachtjägern am Standort.


24/25.07.1943 - Gefechtsmeldungen vom ersten Überflug alliierter Bomberformationen während der "Operation Gomorrha" im Abschnitt Cuxhaven.

Hierbei handelte es sich um einen Großangriff auf die Stadt Hamburg mit 728 schweren britischen Bombern. Das Ziel war die industriell produzierende Infrastruktur im Norden der Stadt und der gesamte zentrale Hafenbereich. Es war der erste von insgesamt 4 Nachteinsätzen während der Gesamtoperation.
Zu den bekannten Sehenswürdigkeiten, die bei dem Angriff getroffen wurden, gehörten das Rathaus, die St.-Nikolai-Kirche, das Hauptpolizeirevier, die Haupttelefonzentrale und der Tierpark Hagenbeck. Ungefähr 1.500 Menschen kamen ums Leben. 31 alliierte Maschinen gingen bei diesem Einsatz durch deutsche Flak, Nachtjäger oder sonstige Einflüsse verloren, 12 Flugzeuge blieben vermisst.


24/25.07.1943 - Abschließender Bericht des britischen Bomber Kommandos zum Luftangriff in dieser Nacht. RAF Night Report 383.

Der größte Teil der britischen Bomberstreitmacht nahm an diesem Tag beim Angriff auf Hamburg teil. Zudem gab es weitere Ablenkungsmaßnahmen durch kleinere Bombenmissionen und generelle Seeminenverlegung durch Luftfahrtzeuge, diesmal in der Elbmündung.


  • 24/25.07.1943 - Abschließender Bericht des britischen Geschwaderführers S/LDR.T.O. M Prickett des 103. Bomber Squadron R.A.F.

    25.07.1943 - Tagangriff der 8. Air Force der USAAF mit 218 Bombern auf Hamburg und Kiel

    Am Nachmittag des 25. Juli 1943 griffen etwa 90 bis 110 US-amerikanische Bomber (91st, 351st, 381st Bombardment Groups (BG) [= 1st Combat Bombardment Wing (Bomb Wing)], 303rd, 379th, 384th Bombardment Groups [= 41st Combat Bombardment Wing (Bomb Wing)]) Industrieanlagen und Ziele im Hamburger Hafen an. Sie versenkten mehrere Schiffe und trafen einige Mineralölbetriebe. Wegen der starken Rauchentwicklung durch den vorausgegangenen Nachtangriff der RAF konnten viele Ziele nicht gefunden werden. Bei diesem ersten Tagangriff warf die USAAF binnen zehn Minuten etwa 186 Tonnen Sprengbomben ab und verlor fünfzehn Bomber vom Typ B-17 infolge heftiger Abwehrmaßnahmen durch Flak und Jäger. Die 381st Bombardment Group (BG) konnte ihre Bomben erst während des Rückflugs zur Nordsee über Heide (Holstein) abwerfen.

    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gomorrha

    Eine Formation B17 unter schwerem Beschuss

    Einflüge über die Batterie Kugelbake

    Eine Boeing B17 im Zielgebiet


    26.07.1943 - Die Alliierten umflogen den Cuxhavener Abschnitt an diesem Tag hauptsächlich nördlich und südlich.

    26.07.1943 - Tagangriff der 8. Air Force der USAAF mit 218 Bombern auf Hamburg

    Am Mittag des 26. Juli griffen 71 US-Bomber Ziele im Hamburger Hafen an. Dabei wurde auch das Kraftwerk Neuhof getroffen. Bei den beiden Tagesangriffen starben etwa 150 Menschen. Weitere Hintergrundinformationen liegen nicht vor.


    27/28.07.1943 - Schwerer Luftangriff auf die östlichen Stadtteile Hamburgs, dabei wird Cuxhaven während der Hin- und Rückflüge überflogen.

    787 Flugzeuge, davon 353 Lancaster, 244 Halifax’s, 116 Stirlings und 74 Wellingtons der RAF, kehrten in dieser Nacht nach Hamburg zurück. Dieses mal traf es die Stadtteile Grasbrok, Billwerder-Ausschlag und St. Georg. Es war die Nacht des Feuersturms, der mit einer ungewöhnlichen und unerwarteten Kette von Ereignissen begann. Die Temperatur war besonders hoch (30 °C um 18 Uhr) und die Luftfeuchtigkeit betrug an diesem Tag nur 30 %. Es hatte schon seit einiger Zeit keinen Regen mehr gegeben und alles war sehr trocken. Die konzentrierten Bombenangriffe dieser Nacht verursachten zahlreiche Brände in den dicht bebauten Arbeitervierteln Hammerbrook, Hamm und Borgfeld. Die meisten Hamburger Feuerwehrfahrzeuge befanden sich in den westlichen Teilen der Stadt und löschten die dort noch schwelenden Brände aus den vorherigen Luftangriffen. Zudem waren nur wenige Löscheinheiten in der Lage, die Straßen überhaupt passieren zu können, die durch Gebäudetrümmer blockiert waren. Zu Beginn des Angriffs wurden Sprengbomben und Luftminen abgeworfen, um die Dächer der Gebäude zu zerstören. Im nächsten Anflug fielen dann große Mengen Phosphorstabbrandbomben vom Himmel, welche die offenen Dachstühle der Gebäude in Brand setzten. Ungefähr zur Hälfte des Angriffs begannen sich die Feuer in Hammerbrook zusammenzuschließen. Das gesamte Gebiet verwandelte sich in ein einziges großes Feuer, in das mit der Kraft eines Sturms Luft hineingezogen wurde. Hierdurch entstand ein Wirbel mit einem Aufwind aus überhitzter Luft, der einen hohen Feuertornado erzeugte. Die Bombardierung dauerte weitere 30 Minuten, wodurch sich das Feuersturmgebiet allmählich nach Osten ausdehnte. Es wird geschätzt, dass 550 - 600 Bombenladungen in ein Gebiet von nur 2 x 1 Kilometern einschlugen. Der Feuersturm wütete etwa drei Stunden lang und ließ erst nach, als das gesamte brennbare Material verbraucht war. Das ausgebrannte Gebiet bestand fast ausschließlich aus Wohngebieten. Ungefähr 16.000 mehrstöckige Wohnhäuser wurden zerstört. Es gab nur wenige Überlebende aus dem Feuersturm-Gebiet.
    Quelle: https://airgunnerbobgilldfm.wordpress.com/raf-graveley/hamburg-raids/

    Mit dem selben Navigationsverfahren und der erneuten Störung der deutschen Fernerkundung, flogen die großen Formationen zielgenau in den durch die Pathfinder markierten Bereich ein, um ihre Bombenlast abzuwerfen. 17 britische Bomber wurden nach Luftkämpfen vermisst, 49 durch Flak und Jäger schwer beschädigt. Der Abschnitt Cuxhaven wurde hierbei voll überflogen, was einen massiven Beschuss durch die schweren aber auch leichten Flakbatterien der Marine nach sich zog.


    27/28.07.1943 - Abschließender Bericht des britischen Bomber Kommandos zum Luftangriff in dieser Nacht. RAF Night Report 386.

  • 27/28.07.1943 - Berichte des Hafenschutzbootes DC 42 - "Schievenhorst". Das Schiff lag während des Nachtangriffs am 27.07.1943 an den Landungsbrücken in Hamburg.

    29.07.1943 - Kleinere Bomberformationen streifen den Abschnitt Cuxhaven mit Flugrichtung Hamburg-Kiel.

    29/30.07.1943 - Erneuter Nachtangriff auf Hamburg, Cuxhaven wird hierbei mit größere Bomberformationen überflogen.

    Der dritte schwere Luftangriff auf Hamburg, wurde mit 777 Bombern der Royal Airforce in sechs Wellen geflogen. Darunter waren 340 Lancasters, 244 Halifaxes, 119 Stirlings, 70 Wellingtons und 4 Mosquitos. Ziel war diesmal das bebaute Gebiet im Nordosten der Stadt. Trotz wolkenfreiem Himmel versperrten die Rauchwolken der vorherigen Angriffe die präzise Sicht auf den markierten Bereich. Trotz ihres H2S-Bodenradar kamen die Pfadfinder hierdurch etwa 1,5 Kilometer zu weit östlich und markierten ein Gebiet südlich des zerstörten Feuersturmgebiets. Die Bombenangriffe der Hauptstreitkräfte fielen dabei etwa 3 Kilometer bis auf das bereits zerstörte Gebiet zurück. Allerdings kamen es auch zu sehr schweren Schäden in den Bezirken Wandsbek und Barmbek, sowie Teile der Bezirke Uhlenhorst und Winterhude. Dies alles waren Wohngebiete, in denen es ein ausgedehntes Brandgebiet gab. Insgesamt wurden 2.318 Tonnen Bomben abgeworfen, es gab jedoch keinen Feuersturm dem die erschöpften Hamburger Feuerwehren wenig entgegensetzen konnten.
    Die Royal Air Force verlor bei diesem Einsatz 27 Maschinen, 23 Bomber wurden durch Flak und Jäger beschädigt.

    Die vier Kanonen der Batterie Kugelbake im Abwehrfeuer gegen alliierte Bomber.

    Amerikanische Boeing B 17 im Anflug auf Hamburg noch über der See.

    Ein deutscher Nachtjäger Messerschmitt BF 110 Zerstörer kurz vor dem Abflug zum Einsatz.


    29/30.07.1943 - Abschließender Bericht des britischen Bomber Kommandos zum Luftangriff in dieser Nacht. RAF Night Report 388.

  • 02/03.08.1943 - Vierter und letzter schwerer Luftangriff auf die Stadt Hamburg im Rahmen der "Operation Gomorrha". Die starken Überflüge über den Abschnitt forderten die Cuxhavener Flakabteilungen erneut..

    In der vierten Nacht seit dem 24.Juli 1943 war eine Bomberstreitmacht von 740 Maschinen zum Angriff auf Hamburg entsandt worden.Die Streitmacht bestand aus 329 Lancastern, 235 Halifax’s, 105 Stirlings, 66 Wellingtons und 5 Mosquitos. Im Anflug auf die Elbmündung bauten sich bereits große Wolkenformationen mit entsprechender Gewitterdynamik auf. Während der Endphase zum Zielgebiet, wurden die Flugbedingungen durch die Unwetter dann allerdings so heftig, das der Angriff größtenteils aus dem Ruder lief und zum Desaster wurde. Das hatte zur Folge, dass weniger als die Hälfte der Bomber überhaupt bis nach Hamburg vorstoßen konnte. Viele Maschinen griffen unter den widrigen Wetterbedingungen stattdessen Flakstellungen und Gelegenheitsziele  im Umfeld von Bremen, Wesermünde und Cuxhaven an. Größere Schäden sind hierdurch allerdings nicht gemeldet worden. Aber auch das Stadtgebiet Hamburgs wurde an vielen Stellen wieder erheblich getroffen. Die Folgen waren erneut hohe Menschenverluste und schwere Zerstörungen. Gut 30 englische Bomber gingen während des Angriffs unter anderem durch die deutsche Luftabwehr verloren. Die meisten Flugzeuge so wird allerdings vermutet, wurden durch Kollisionen untereinander bei schlechter Sicht, Blitzeinschlägen und sonstiger witterungsbedingter Einflüsse zum Absturz gebracht.


    02/03.08.1943 - Nachträglicher Bericht des britischen Bomber Kommandos zum Luftangriff in dieser Nacht. RAF Night Report 391.

  • Nach den insgesamt 6 schweren Luftangriffe durch die Royal Air Force und der USAAF lagen 2/3 der zweitgrößten Stadt Deutschlands in Trümmern. Hierbei war ein riesiger Teil der Industrie, der Hafeninfrastuktur und der Wohnbebauung zerstört worden. Die Anzahl der Opfer der Operation Gomorrha ist nicht genau festzustellen. Bis zum 30. November 1943 wurden 31.647 Tote geborgen, von denen 15.802 identifiziert werden konnten. Die Gesamtzahl der Opfer wird auf 34.000 Tote und 125.000 Verletzte geschätzt. Bei den Angriffen wurden insgesamt 277.330 Wohnungen sowie 580 Industriebetriebe, 2632 gewerbliche Betriebe, 80 Anlagen der Wehrmacht, 24 Krankenhäuser, 277 Schulen und 58 Kirchen zerstört. Im Hafen wurden Handels- und Hafenfahrzeuge mit 180.000 BRT versenkt.
    Im Verlauf der Luftschlacht wurden 87 alliierte Bomber abgeschossen, 552 alliierte Flieger wurden getötet, 65 davon gefangen genommen und 7 in Schweden interniert. Auf deutscher Seite lagen die Verluste der Luftwaffe entlang der Flugrouten der alliierten Bomber bei ca. 70-80 Maschinen unterschiedlicher Bauart. Obwohl die Unterlagen des Generalquartiermeisters vorliegen, lässt sich die präziese Zahl auf Grund der stellenweise schlechten Qualität des Schriftguts nicht hundertprozentig feststellen.
    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Gomorrha, M.B.

    Bericht über die physischen Schäden der Luftangriffe während der Operation Gomorrha in der Stadt Hamburg

    Die schweren Angriffe auf Hamburg im Juli/August werden im Hauptteil des Dokuments nicht dargestellt. Sie wurden in einem anderen Bericht (CD.706a) nach ARP/CD-Aspekten (Air Raid Precautions) behandelt.
    Herausgegeben vom Britischen Air Ministary, A.H.B.6., Oktober 1956, G.11042/NIR/9/56/


    Ausschnitt aus der Verlustliste des Generalquartiermeisters der Luftwaffe vom 28.07.1943.

    Die Marineflakabteilung Cuxhaven war während der vielen Überflüge in permanenter Alarmbereitschaft und an mehreren schweren Luftabwehrgefechten beteiligt. Verluste hatte sie während des Angriffs am 03.08.1943 durch einen Bombenvolltreffer in der "Leuchtgruppe 7" in Groden zu beklagen, hier kamen 7 Soldaten ums Leben. Obwohl die Angriffe durch die alliierten Maschinen zu diesem Zeitpunkt noch ohne eigenen Jagdschutz geflogen wurden, waren die Bomberverbände sehr wehrhaft. Eine zweistellige Zahl deutscher Jagdmaschinen wurden während des Abwehrkampfes in den Flugkorridoren und im Zielgebiet durch Bordwaffenbeschuss zu Boden geschickt.
    Quelle: M.B.


    Besonderer Dank gilt Dom Howard, Administrator der Webseite Bomber Command History, für die Zurverfügungstellung der Scans der RAF Night Raid Reports.
    Weiterhin bedanke ich mich bei Professor Heather Hughes von der IBCC. Universität in Lincoln/GB., für die Erlaubnis zur Veröffentlichung des Einsatzberichts des Geschwaderführers der 103. Squadron/RAF.

    Zur Erinnerung an die Opfer durch Krieg und Gewalt, sowie als Mahnung an die Lebenden.

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