Get in touch
555-555-5555
mymail@mailservice.com

Die Höltjer Höhe ist ein Geestrücken südlich des Ortsteils Holte Spangen, angrenzend an Altenwalde. Mit einer Höhe von gut 29 Metern über N.N. ist es eine der höchsten Erhebungen im Stadtgebiet von Cuxhaven. Im Mai 1982 wurde die Höltjer Höhe durch einen Ratsbeschluß in "Holter Höhe" umbenannt.
In der Zeit des dritten Reiches, wurde dieser Bereich auf Grund seiner strategischen Lage entsprechend militärisch ausgebaut. Er grenzte gleich an den ehemaligen Schießplatz Altenwalde, der durch die Marine genutzt wurde. Unter anderem befanden sich dort eine leichte Luftabwehrstellung, ein Flakscheinwerfer und offensichtlich auch ein Radargerät (Seetakt Radar) zur Ortung von Seezielen. Heutzutage befinden sich in den Waldbereichen einige zum Teil noch intakte Ringstände und der gesprengte Bunker auf dem Feldherrenhügel. Leider existieren derzeit keinerlei fotografische Beweisfotos von den damaligen Stellungen, die diese Aussagen bestätigen würden.

Der Bereich der "Höltjer Höhe", man erkennt hier verschiedene Objekte. Objekt A oder B war auf jeden Fall ein Flakscheinwerfer auf einem Hochstand der Marine. In unmittelbarer Nähe gab es eine leichte Flakstellung. Weiterhin vermutlich ein Funkmessgerät FuMG 38G >Seetaktradar<.
Fotoquelle: N.N.


FuMG 38G - >Seetaktradar<. Hierbei handelt es sich um ein Funkmessgerät zur Ortung und Feuerleitung von Seezielen.
Fotoquelle: N.N.

Ein weiteres Objekt stand etwas südlicher des heutigen NDR Sendemastes. Um was es sich dabei handelte, ist nicht bekannt.
Fotoquelle: N.N.


Direkt beim heutigen NDR Sendemast "Holter Höhe" stand damals ein Bunker. Sein damaliger Zweck ist bisher nicht geklärt. Eventuell diente er als Schutz des Personals der dortigen Funkstation gegen Tieffliegerangriffe. Ob auf ihm zu damaliger Zeit Antennen oder Messgeräte standen, ist ebenfalls nicht bekannt. Das Gebäude selbst steht heute noch, wird allerdings anderweitig genutzt.


Fotoquelle: N.N.


Auf dem Feldherrenhügel waren ab 1944 drei Bunker im Bau. Sie sollen bis Kriegsende aber nicht mehr fertig geworden sein. Nach dem Krieg wurden sie gesprengt, nur ein zerstörter Bunker ist heutzutage noch erkennbar.
Fotoquelle: N.N.

Der Scheinwerferhochstand auf der Höltjer Höhe. Er war von der Bauart den Türmen in der Heerstraße und am Wehrberg in Duhnen ähnlich.
Quelle: Gerd Wildfang/Becker

Das Trichterschallhorchgerät der Stellung Höltjer Höhe, es wird sich in der unmittelbaren Nähe des Hochstandes befunden haben.
Quelle: Gerd Wildfang/Becker


Ein Luftbild vom 29.12.1944, zu sehen ist der Bereich westlich des Cuxhavener Ortsteils Holte-Spangen. Auffällig sind drei kleinerer Stellungen unbekannter Art.
Fotoquelle: N.N.

Nördlich der heutigen "Holter Straße" mehrere Objekte, die bisher nicht definiert werden konnten. Eventuell eine Funkanlage mit Flakabsicherung.


In der Verlängerung des "Berenscher Heideweg" befanden sich ebenfalls zwei weitere unbekannte Objekte mit einigen Laufgräben. Hier wird vermutet, das es sich dabei um Geschütze handelte.
Fotoquelle: N.N.


Östlich der Fuchskuhle in Holte Spangen, befand sich die Feuerstellung einer leichten Flak Batterie. Dort sollen drei 7,5 cm Flakgeschütze (Beutewaffen) in der heute noch erkennbaren Wallanlage gestanden haben. Ob es sich hierbei um leichte oder schwere Flak gehandelt hat, ist ebenfalls nicht bekannt. Die Batterie soll der 6./ M.FLA.A 214 angehört haben.
Fotoquelle: N.N.

Die Vergrößerung der Aufnahme, man erkennt die drei Boxen für die Geschütze. Gegenüber des Weges verschiedene Objekte, dort soll auch ein gemauerter Hochstand gestanden haben. Heutzutage gibt es dort noch erkennbar große Kuhlen im Boden zu sehen. Hier standen unter anderem ein Flakhochstand aus Beton und zwei Baracken.

Die Versorgung der Batterie befand sich direkt in der Fuchskuhle. Dort standen Wohnbaracken und die Küche. (Quelle: G.Wildfang)
Fotoquelle: N.N.


Berichte:


Share by: