
Während des Luftkriegs 1939 - 1945 wurde das Stadtgebiet Cuxhavens und seine Umgebung regelmäßig durch alliierte Kampfflugzeuge verschiedenster Typen angegriffen. Bis auf wenige größere Angriffe, handelte es sich dabei meistens um Bombenabwürfe im kleineren Umfang, in der Regel auf den Hafenbereich.Teilweise waren diese gezielt ausgewählt, meistens aber sekundär oder als Notabwurf. Aber auch Tieffliegerangriffe oder die Verminung der Elbe durch Flugzeuge, waren in regelmäßigen Abständen an der Tagesordnung. Während die RAF anfangs meist Nachts und mit kleineren Aktionen angriff, änderte sich dies allerdings mit der
Area Bombing Directive von 1942. Ab 1943 begannen das Royal Air Force Bomber Command und die 8th. US-Luftflotte dann mit der strategischen Flächenbombardierung im großen Umfang. Tagsüber flogen die Amerikaner, Nachts kamen die Engländer mit ihren Verbündeten in großen Verbänden.
Obwohl Cuxhaven einem großangelegten Flächenbombardement wie es andere Städte traf entging, sorgte die Gesamtzahl aller Luftangriffe für schwere Schäden mit einer hohen Zahl an Opfern. Insgesamt wurden während des 2. Weltkrieg 92 Menschen durch alliierte Luftangriffe auf unsere Stadt getötet. Über die Anzahl an verletzten Personen ist nichts bekannt.
Nicht anders sah es auch im Abschnitt Wesermünde/Brhv. aus. Auch hier stieg die Anzahl von Luftangriffen mit Verlauf des Krieges stetig an. Wobei Bremerhaven hierbei auch mehrfach durch größere Formationen alliierter Bomber schwer getroffen wurde. Hier besonders erwähnenswert, der 18.09.1944 mit 208 Maschinen.
Weiterhin wurde der Abschnitt Brunsbüttel ausgewertet, wobei aber nur die Südseite der Elbe mit dem Untergruppenkommando Balje in Betracht gezogen wurde.

Karte vom 18.07.1944, zu diesem Zeitpunkt sollen laut Bezeichnung 944 Sprengbomben (davon 41 Blindgänger), 295 Brandbomben und 36 Phosphorbomben auf das Stadtgebiet abgeworfen worden sein. Diese Zahlen decken sich allerdings nicht mit den offiziellen Daten der Stadt Cuxhaven, die durch Luftaufnahmen und Einsatzprotokolle Kenntnis über die genauen Mengen der von den Alliierten abgeworfenen Mengen an Kampfmitteln hat. Eine 100 % Genauigkeit kann es hier allerdings auch nicht geben werden, da Flugzeuge auch Notabwürfe bei unklarer Sicht durchführten und nicht immer registriert wurden
Bildquelle: Stadtarchiv Cuxhaven, Fotokennung: 9e3-27585
Stand: 08.08.2025
Datum
Luftstreitmacht
Angriffsziel, Schäden, etc.
Quellenangabe
24.04.1945
RAF
Tieffliegerangriff mit Bordwaffenbeschuss durch drei britische Strahltriebwerkjäger Gloster Meteor auf den Fliegerhorst Nordholz. Die deutschen Einheiten gingen fälschlicherweise davon aus, das es sich um Beuteflugzeuge Messerschmitt Me 262 handeln würde. Gefechtsbericht klick hier !
Quelle: KTB Admiral Deutsche Bucht, BArch RM 45-II/124-S0263
14/15.04.1945
RAF
Nachtangriff am 14/15.04.45 mit 500 schweren Bombern auf ein Militärdepot und die Bahnanlagen des Bezirks Potsdam bei Berlin. Als Ablenkungsmaßnahme führte die Royal Air Force parallel dazu in der Nacht zuvor gegen 22 Uhr einen Bombenangriff mit 24 Avro Lancaster Bombern und 4 De - Haviland Mosquito auf Cuxhaven durch.
Dieser letzter schwere Luftangriff auf Cuxhaven führte zu Schäden und Zerstörungen von Gebäuden an der Abendrothstraße. Die
Grodener Mühle erhielt einen Volltreffer und wurde komplett zerstört. Weiterhin wurde das Botzbach-Anwesen in der Abendrothstraße und Wohnblocks an der Kreuzung Westerwischweg zerstört. Die Berufsschule Ecke Schulstraße (heute VHS) und das Gymnasium für Jungen wurden schwer beschädigt.
Besonders heftig und mit schweren Verwüstungen traf es den Stadtteil Döse. Es gab schwere Gebäudeschäden durch mehrere Volltreffer am Strichweg, der Emmastraße, Prinzessinnentrift und der Badehausallee. Auf dem Deich an der Duhner Strandstraße landete ein Leuchtkörper (Tannenbaum) und brannte die ganze Nacht durch.
Insgesamt gab es bei dem Angriff 19 Tote und viele Verletzte.
Quelle:https://www.backtonormandy.org/the-history/air-force-operations/airplanes-in-actions/lancaster/15886-raf-bomber-command-24-lancasters-raid-on-cuxhaven-1415-april-1945.html
Quelle: 1. Unten
Quelle: 2. Unten
Quelle: 1. MB
Quelle: https://ibccdigitalarchive.lincoln.ac.uk/omeka/
Quelle: KTB Admiral Deutsche Bucht, BArch RM 45-II/124
31.03.1945
Bombenabwürfe und Bordwaffenbeschuss auf Nordholz, keine Schäden, weitere Abwürfe um Cuxhaven.
Quelle: KTB Admiral Deutsche Bucht, BArch RM 45-II/124
22.02.1945
Einzelne Bombenabwürfe auf Bederkesa, Hemmoor, Drangstedt, Dorum, Bahnhöfe Dorum und Drangstedt beschädigt, Häuserschäden, mehrere Gefallene und Verwundete.
Quelle: KTB Admiral Deutsche Bucht, BArch RM 45-II/124
03.02.1945
8 Sprengbomben auf Nordleda, leichter Häuser und Flurschaden.
Quelle: KTB Admiral Deutsche Bucht, BArch RM 45-II/124
03.02.1945
Diverse Bomben gehen ins Watt bei Neuwerk.
Quelle: KTB Admiral Deutsche Bucht, BArch RM 45-II/124
29.01.1945
Jabo - Angriff auf einen Militär LKW kurz vor Otterndorf. 5 Gefallene, 3 Schwerverletzte. Weiterer Jabo Angriff auf Personenzug im Bahnhof von Dorum. 6 Tote, 10 Schwerverwundete, 10 Leichtverwundete.
Quelle: BArch RM 45-II/209-S336
KIA-Wesermuende
Quelle: BArch RM 45-II/211-S0011, KTB.Admiral Deutsche Bucht
01.01.1945
USAAF
Einzelne Bombenabwürfe bei Nordholz durch Rückflieger aus dem Bereich Hamburg.
Abschnitt UGRUKO Balje: Ein von der Batterie Oste um 11:59 Uhr in Brand geschossener Bomber vom Typ Fortreß II, warf zwischen Neuhaus und Altenwisch 7 Sprengbomben im Notwurf ab. Nur Flurschaden.
Quelle: T 1022 R 2243-S 477
Quelle: T 1022 R 2241-S 209
Quelle:Barch RM 45-II/170-S0095,
KIA. Brunsbüttel
02.12.1944
Bombenabwurf bei Nordholz, keine Schäden.
Quelle: T 1022 R 2243-S 466
11.11.1944
Abwurf von zwei Sprengbomben in der Nähe des Scheinwerfers "Wehden"/Wem. Detonation ohne Schäden.
Quelle: Barch RM 45-II/209-S0299,
KIA. Wesermünde-Brhv.
30.10.1944
USAAF
12 - 15 Sprengbombenabwürfe bei der Netzsperre Kugelbake ins Elbfahrwasser, weitere 60 - 80 Sprengbomben vor Cuxhaven in die Elbe. Etwa 50 Bombentreffer im Stadteil Döse, dabei wird der Glockenturm der St.Gertrud Kirche getroffen und zerstört, 3 Wohnhäuser zerstört, ca. 110 Wohnhäuser beschädigt, Gemeindehaus und Schule mittelschwer beschädigt, ein Boot der HSF. leicht beschädigt,
1 gefallener Luftschutzpolizist.
4 Sprengbombenabwürfe in die Feldmark bei Misselwarden, dabei Treffer auf der Bahnstrecke Cuxh. - Brhv. 16 Sprengbomben größeren Kalibers auf Freies Feld bei Mulsum. Bombenteppich auf den Flugplatz Nordenham - Blexen.
Quelle: 2 unten
Quelle: T 1022 R 2243-S 450
Quelle: T 1022 R 2148-S 257
Quelle: BArch RM 45-II/209-S292,
KIA-Wesermuende
Quelle: Barch RM 45-II/124-S0044,, KTB. Admiral D.B.
25.10.1944
Mehrere Sprengbomben bei Otterndorf auf freies Feld, Abwurf von 5 Sprengbomben und ca. 500 Stabbrandbomben bei Neuenwalde, ein Gebäude mittelschwer und 6 leicht beschädigt. 5 Spreng- und einige Brandbomben beim Wehrmachtslager "Stüh"/Flögeln auf freies Feld.
Quelle: T 1022 R 2148-S 253
Quelle: Barch RM 45-II/209-S0297,
KIA. Wesermünde-Brhv.
15.10.1944
Abwurf einer Luftmine bei Ihlienworth, 3 Häuser zerstört, 1 Toter, 7 Verletzte, Viehverlust. Einzelne Abwürfe bei Otterndorf - Katthusen.
Quelle: T 1022 R 2243-S 444
Quelle: T 1022 R 2148-S 246
15.10.1944
Tieffliegerangriff auf mehrere Schiffe in der Aussenjade und vor Wangerooge Dabei wird "Kriegsfeuerschiff Fritz" (FS. Minser Sand) in Brand geschossen und sinkt wenig später.
Quelle: Barch RM 45-II/209-S0285, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/124-S0030, KTB. Admiral D.B.
Quelle: Barch RM 45-II/206-S0278, KTB. KIA. Wangerooge
12.10.1944
Tieffliegerangriff durch drei amerikanishe North American P 51 Mustang-Jäger mit Bordwaffen auf den Flugplatz Nordholz, leichter Gebäudeschaden. Dabei wird eine Maschine abgeschossen.
Quelle: T 1022 R 2243-S 442
09.10.1944
Einzelne Bombenabwürfe bei Nordholz.
Quelle: T 1022 R 2243-S 442
18.09.1944
RAF
Schwerster Luftangriff in der Kriegszeit auf Wesermünde/Brhv. Ein Verband von 208 britischen Lancaster Bombern und 7 Mosquito Pfadfindern, griff die Seestadt an. Dabei wurden ca. 1.200 Sprengbomben, 20.000 Phosphorbrandbomben, 400.000 Stabbrandbomben, diverse Luftminen und 24 Seeminen in die Weser abgeworfen. In dem Inferno kamen etwa 560 Menschen ums Leben, es gab rund 1.200 Verwundete und 40.000 Odachlose. Am schlimmsten betroffen war der Stadtteil Geestemünde, dort gab es die schwersten Schäden und Verwüstungen.
Royal Airforce Bomber Command / Night Raid Report NO.718
Quelle und besten Dank an: https://www.lancasterbombers.net/ (Bomber Command History)
Quelle: Barch RM 45-II/209-S0272, KIA. Wesermünde-Brhv.
06.09.1944
Tieffliegerangriff auf einen Geleitzug in der Wesermündung. Leuchtschiff Emil, Dampfer Breda und Dampfer Rosafred wurden dabei versenkt.
Quelle: Barch RM 45-II/209-S060, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/123-S0383, KTB KüstBefh. D.B.
Quelle: Barch RM 45-II/206-S0263, KTB. KIA. Wangerooge
29.08.1944
Schweres Luft - Seegefecht in der Elbmündung bei Elbe 1. Ca. 60 - 80 Bristol Beaufighter griffen einen deutschen Minenräumverband an. Dabei wurden zwei Sperrbrecher versenkt.
>Gefechtsberichte klick hier<
Quelle: Barch RM 45-II/209-S0254, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/134-S0053, KTB. KIA. Helgoland
24.08.1944
Abwürf von ca. 40 Sprengbomben bei Nordholz, 2 Häuser zerstört, 2 Häuser leicht beschädigt. 36 Sprengbomben und 200 Stabbrandbomben bei Wannhöden, 12 Sprengbomben in der Gemeinde Midlum, 8 Sprengbomben bei Steinau, weitere vereinzelne Abwürfe im Abschnitt Cuxhaven.
Quelle: T 1022 R 2243-S 419
Quelle: T 1022 R 2148-S 178
Quelle: Barch RM 45-II/123-S0362, KTB. KüstBefh. D.B.
05.08.1944
Abwurf von 8 Sprengbomben auf Grund eines Notabwurfs ins Duhner Watt. Weitere Abwürfe bei Nordholz und Warstade.
Quelle: T 1022 R 2243-S 409
04.08.1944
Abwurf von 80 Sprengbomben auf das Rollfeld des Fliegerhorst Nordholz durch die USAAF, 392 Bomb Group. Keine Gebäudeschäden, weitere Einschläge auf den Nordholzer Bahnhof und die Bahnstrecke. 3 Sprengbombenabwürfe auf Oxstedt, nur Flurschaden.
Quelle: 04-08-1944_T 1022 R 2148-S 157
Quelle: T 1022 R 2243-S 409
18.07.1944
USAF
291 amerikanische B-17-Bomber, eskortiert von 48 P-38- und 84 P-51-Jägern, griffen die Hafenanlagen in Kiel und in Cuxhaven an. Cuxhaven wird hier allerdings nur von wenigen Maschinen angegriffen. 8 Tote, mehrere schwer Verletzte. Starke Zerstörung der Infrastuktur.
447th
Bomb Group (Boeing B 17)
Einsatz Nr.111 - 18.07.44 CUXHAVEN
Briefing war um 02:00 Uhr. Das Ziel waren Ölziele im Bereich Kiel- Deutschland auf der baltischen Seite der dänischen Halbinsel (Damit war
Schleswig - Holstein gemeint). Die Waffen waren 500-Pfund-GP-Bomben und der Start begann um 04:30 Uhr. Als die Gruppe die deutsche Küste erreichte, wurde die Bombenhöhe von 24.000 Fuß erreicht. Scouting Forces teilten mit, dass das Ziel wolkenverhangen war und so wurde beschlossen, ein Küstenziel in Cuxhaven auf der Nordseite der dänischen Halbinsel anzugreifen. Es gab keine Verluste und die Landung begann um 11:00 Uhr.
Quelle: World War II Database, https://ww2db.com
Quelle: KTB-Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht
Quelle: T 1022 R 2243-S 398-399
24.06.1944
Angriff eines USAAF-Verbandes mit 30-40 Maschinen auf Wem./Brhv. Abwurf von etwa 500 Spreng- und 150 Flüssigkeitsbrandbomben. 76 Gefallene, 132 Verwundete, schwere Schäden. Weitere Sprengbombenabwürfe bei Cappel - Neufeld, Beverstedt, Loxstedt, Wellen, Ostendorf, Wollingst und Stubben auf freies Feld, leichte Gebäudeschäden.
Quelle: NARA T 1022-R 2243_S387
Quelle: Barch RM 45-II/209-S0214 und 0217, KIA. Wesermünde-Brhv.
20.06.1944
Sprengbombenabwürfe im Umfeld Cuxhavens, nur Flurschäden. 09.25 Uhr Abwürfe von Sprengbomben auf den Fliegerhorst Nordholz, Dorf Wursterheide (bei Wesermünde), 26 Sprengbomen auf Gemeinden im Abschnitt Cuxhaven.
Quelle: KTB-Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht
Quelle: Abschussliste Wurster Land
13.05.1944
Cuxhaven: Bombenabwurf bei Medemsand. Weiterhin Angriff einer North American P 51 "Mustang" auf den Fliegerhorst Nordholz, leichter Gebäudeschaden. Jabo - Angriff auf Dampfer "Hela" auf der Weser, 2 verwundete Besatzungsangehörige.
Quelle: T-1022 R-2147-S 430
Quelle: BArch RM 45-II/209-S0188,
KIA-Wesermuende
18.04.1944
Amerikanischer Luftangriff durch schwere B 24 Liberator - Bomber der 392nd Bomb Group auf den Hafenbereich von Cuxhaven. Zudem weitere Abwürfe bei Kriegsfeuerschiff H.
Als ausgesuchtes Primärziel wurde ein Flugplatz südwestlich von Brandenburg bei Berlin zugewiesen. Um 10:35 Uhr begannen (25) Flugzeuge mit dem Start, wobei (1) die Mission aufgrund mechanischer Schwierigkeiten vorzeitig abbrechen musste. Das Wetter unterwegs war erneut schlecht, was den Bombenangriff erschwerte und ein genaues visuelles Bombardieren ausschloss. Die Primäre konnte infolgedessen nicht getroffen werden. Eine Streitmacht von (13) Maschinen griffen entsprechende Ziele im eigenen Ermessen an. (1) attackierte Bucholz und (10) Flugzeuge bombardierten den Hafen von Cuxhaven, nördlich von Bremerhaven, mit guten Ergebnissen im Hafenbereich. Insgesamt wurden (958) 100 # Bomben auf diese Ziele abgefeuert. Gegen die Gruppe angetroffene feindliche Jagdflugzeuge ware null, Flak war mäßig aber ziemlich genau. Die Einheit erlitt den Verlust von (1) Flugzeugbesatzung in # 704 vom 577. Oberleutnant D. E. Tiefenthal. Dieses Flugzeug wurde zuletzt bei 5230N-1225E in den Wolken und bei Flugabwehrfeuer gesehen. Es wurde beobachtet, dass sich die Maschine auf den Rücken drehte und eine außer Kontrolle geratene enge Drehung begann, ohne dass Absprünge der Besatzung beobachtet wurden. Von den zurückkehrenden Flugzeugen hatten (8) bei der Landung gegen 17:45 Uhr Flakschäden erlitten.
Quelle: KTB-Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht
Quelle: 18-04-1944-T-1022 R-2133 KTB Befehlshaber Sicherung der Nordsee-SANY0166
03.02.1944
11:18 Uhr
Wesermünde: Schwerer Luftangriff auf Bremerhaven durch etwa 50 schwere amerikanische Langstreckenbomber auf den Fischereihafen, Wulsdorf und Leherheide. 34 Tote, 28 Verwundete und ca. 300 Obdachlose. Schwere zerstörungen und Gebäudeschäden.
Quelle: BArch RM 45-II/209-S0145,
KIA-Wesermuende
16.12.1943
12:50Uhr
Wesermünde: 2 x Sprengbombenabwürfe in die Felmark von Flögeln, 3 x Sprengbomben und 6 x USA Flüssigkeitsbrandbomben (100 lbs.) in Feldmark Neuenwalde.
Quelle: BArch RM 45-II/209-S129,
KIA. Wesermünde
18.11.1943
20:10 Uhr
Wesermünde: Brandbombenabwürfe auf Langlütjen I, keine Schäden. Eine Minenbombe (4.000 lbs.) auf freies Gelände in Lehe (Brhv.), weitere Phosphorbomben auf ein Wohnhaus, Gebäudeschäden.
Quelle: BArch RM 45-II/209-S117,
KIA. Wesermünde
Noch 03.08.1943
Ab 01:23 Uhr
Wesermünde: Abwürfe von Sprengbomben in Bederkesa und Wollingst. Abwurf eines größeren Kalibers mitten im Ortszentrum von Holßel, drei Tote. 02:29 Uhr Sprengbombenabwurf in Schiffdorf, Schäden im Ort.
Quelle: BArch RM 45-II/209-S81,
KIA. Wesermünde
03.08.1943
01:33 Uhr
Cuxhaven: Mehrere Bombentreffer auf den Bereich um die Flakstellung Schantung-Pollux-Neufeld. 7 Soldaten starben dabei, einer wurde schwer verletzt. Weitere Sprengbombentreffer in die umliegenden Landgemeinden der Stadt, dabei zu Teil starke Gebäudeschäden. Weitere Abwürfe bei Batterie Stand Heide, 400 Meter vom Hochstand und südlich im Bereich von Cuxhaven auf breiter Front.
Quelle: KTB-Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht
Quelle: KTB-Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht
Quelle: KTB-Marinekommando Nordsee 08-1943
Quelle: T 1022 R 2243-S195-204
28.07.1943
Wesermünde: Mehrere Sprengbombenabwürfe bei Sellstedt.
Quelle: BArch RM 45-II/209-S0075,
KIA. Wesermünde
25.07.1943
Cuxhaven: Mehrere Einschläge im Bereich der Grodener Mühle und bei Neuwerk ohne Schäden. Weitere Brandbombenabwürfe zwischen dem Bahnhof Imsum und Sievern (Wem.).
Quelle: 2 unten
Quelle: T 1022 R 2243-S157
Quelle: BArch RM 45-II/209-S0074,
KIA. Wesermünde
13.06.1943
Nordholz: Abwurf einiger Sprengbomben, Schäden wurden nicht gemeldet.
Quelle: Barch R 58/3581 S245 (119)
11.06.1943
USAF
Cuxhaven: Das 8. US Bomber Command gab mit der Mission Nummer 62 den Befehl zur Entsendung von 252 schweren Bombern auf die Hafenstädte Wilhelmshaven und Cuxhaven. Bei diesem Tagangriff mit 30 Boeing B - 17 ohne Begleitschutz auf die Stadt Cuxhaven gab es schwere Schäden im Zentrum und Hafenbereich mit 39 Toten und vielen Obdachlosen. Zeitgleich wurde Wilhelmshaven von 222 Bombern attackiert.
In Cuxhaven gab es schwere Gebäudeschäden durch 218 Sprengbomben am Kaemmererplatz (Post, Pressehaus, Haus Niemeyer, Vorhalle des Bahnhofsgebäudes und Gleisanlagen), Poststraße, Feldweg, Norderstraße, Holstenstraße und im Lehfeld. 40 Einschläge trafen den Amerikahafen, den Imperatorkai, das Hafenbecken und die Elbe ohne größer Schäden. 1 Einschlag ging auf freies Feld in Westerwisch. Insgesamt wurden dabei 259 Bomben à 1000 lb (ca.450 Kg) abgeworfen.
Bei beiden Angriffen wurden 8 - B17 "Flying Fortress" durch Jäger und Flak abgeschossen und mehr als 60 zum Teil schwere beschädigt.
Quelle: 2 unten
Quelle: 1. Unten
Quelle: KTB-Befh Nordsee Station T1022-R4026
Quelle: T 1022 R 2243-S121-123
03.02.1943
Cuxhaven: 21:25 Uhr, Reihenabwurf von Sprengbomben zwischen Otterndorf und der Oste nach Notabwurf wegen starkem Beschuß eines englischen Bombers durch die M.FLA.A 214 Cuxhaven.
Quelle: 03-02-1943_NARA T-1022-R2243_S0729_Kommandant Cuxhaven
24.09.1942
RAF
Wesermünde: 7 Spreng- und 30 Brandbomben auf Bahnkörper Wesermünde-Bremen bei Loxstedt, Verkehr gesperrt. 1 Spreng- und 10 Brandbomben im Norden des Bereichs in die Weser. Abwurf eines Ballons mit Propagandamaterial bei Schiffdorf der nach Meldung des Landrates 03:30 Uhr geborgen und sichergestellt wurde.
Quelle: Barch RM 45-II/158-S045,
KIA. Wesermünde-Brhv.
14.09.1942
RAF
Cuxhaven: 3 Sprengbombenabwürfe, davon 1 Blindgänger im Bereich der Grodener Mühle, leichte Gebäudeschäden. Angiff eines Flugzeugs mit Sprengbomben auf den ausfahrenden Zug, ohne Schäden. Die tief fliegende Maschine war durch die Batterien nicht rechtzeitig erkannt worden und entkam unbeschossen. Weitere 4 Sprengbomben 800 m westlich von Scharhörn ins Watt.
Wesermünde: 4 Sprengbomben in Feldmark von Wremen, davon 3 Blindgänger. Weiterhin 8 - 10 Phosphor-Kautschuk-Brandbomben, leichte Gebäudeschäden. 4 Sprengbomben in Feldmark Alfstedt, Vieh und Flurschäden. Brandbombenabwürfe auf den Nordteil von Schiffdorf, 5 Gehöfte Totalschaden.
Quelle: 2 unten
Quelle: 14-09-1942_NARA T-1022-R2242_S0825_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/158-S039,
KIA. Wesermünde-Brhv.
06.09.1942
RAF
Wesermünde: 4 Sprengbomben 250 lbs auf Brhv., davon 3 in freies Feld. Stadtteil Wulsdorf - Weserstraße 164, Transformatorenhaus zerstört. Kein Personenschaden.
Quelle: Barch RM 45-II/158-S035,
KIA. Wesermünde-Brhv.
05.09.1942
RAF
Cuxhaven: Mehrere Bombeneinschläge zwischen Oxstedt und Drangst, keine Schäden.
Quelle: 2 unten
29.07.1942
RAF
Cuxhaven: Bombentreffer auf offenem Feld auf einer Weide in Westerwisch, keine Schäden.
Quelle: 2 unten
20.07.1942
RAF
Wesermünde: Nach starkem Flakbeschuß warfen zwei angreifende Flugzeuge etwa 10 Kilometer nordwärts von Brhv. entfernt, ihre Bombenlast in die Weser. Vermutlich Notabwürfe.
Quelle: Barch RM 45-II/158-S012,
KIA. Wesermünde-Brhv.
25.06.1942
Wesermünde: Im Abschnittsbereich, Abwurf von 34 Spreng- und ca. 4000 Brandbomben. Über Auswirkungen und Schäden liegen keine Informationen vor.
Quelle:Barch RM 45-II/157-S0082,
KIA. Wesermünde-Brhv.
18.06.1942
RAF
Cuxhaven: 4 Sprengbombenabwürfe im Stadtgebiet, Abendrothstraße, schwerer Gebäudeschäden nach Bombentreffer Ecke Westerwischweg (Haus Abraham). Weitere 77 Häuser Glas und Dachbeschädigungen, 6 Verletzte.
Quelle: 2 unten
Quelle: 18-06-1942_NARA T-1022-R2242_S0751_Kommandant Cuxhaven 1940-42
04.05.1942
ab 01:27 Uhr
Cuxhaven: Sprengbombenabwurf in 240° von Leuchtgruppe 14 (Gudendorf), Treffer in Spieka, Beschädigungen im Dach des Gemeindehauses. 02:02 Uhr Abwürfe in 330° südlich der Kugelbake auf der Elbe.
Quelle: 04.05-1942_NARA T-1022 R-2242_S0728_Kommandant Cuxhaven 1940-42
18.04.1942
RAF
Cuxhaven: Großfeuer nach 6 Bombenabwürfen auf den Wernerwald. Heidebrände bei Leuchtgruppe 8 (Wernerwald) und Leuchtgruppe 10 (Oxstedt).
Wesermünde: Während Luftangriff, Abwürfe von 6 Sprengbomben in der Feldmark Osterndorf. Davon 1 Blindgänger, nur Flurschaden. In der Feldmark Holßel - 2 Sprengbomben, Flurschaden. Feldmark Dorum - 30 Phosphorkautschukbomben. Davon 2 Blindgänger, Kein Schaden.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB-Befh Nordsee Station T1022-R4026
Quelle: 18-04-1942_NARA T-1022-R2242_S0718_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0051, KIA. Wesermünde-Brhv.
09.04.1942
00:12 Uhr
Cuxhaven: Sprengbombenabwürfe südlich von Leuchtgruppe 4 Duhnen/Wehrberg, bei Stand Heide ins Duhner Watt, gleiches im Westen von Leuchtgruppe 16 (Neuwerk). Weiterhin Abwürfe in 240° bei Leuchtgruppe 5 (Groden). Bombenabwurf SW von Leuchtgruppe 9 (Wernerwald).
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 09-04-1942_NARA T-1022-R2242_S0709+710_Kommandant Cuxhaven 1940-42
08.04.1942
23:54 Uhr
Cuxhaven: Sprengbombenabwürfe bei Leuchtgruppe 9 (Wernerwald).
Wesermünde: Mehrere Spreng- und Brandbombenabwürfe auf die Stadt Brhv. und das Landgebiet von Wittstedt, Hoope, Heise, Misselwarden und Westerbeverstedt.
Quelle: 08-04-1942_NARA T-1022 R-2242_S0708_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0044, KIA. Wesermünde-Brhv.
29.03.1942
Cuxhaven: Einige Sprengbomben in das Elbfahrwasser ostwärts des Minensucherhafens.
Quelle: BArch R 58/3580-S140_66RS
27.02.1942
RAF
Cuxhaven: 21:47 - 22:30 Uhr, 10 Sprengbombenabwürfe bei Neuwerk ins Watt, im Bereich Nordholz, Oxstedt, Duhnen und Lüdingworth.
Wesermünde: Mehrere Abwürfe bei Spieka und Hainmühlen.
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 27-02-1942_NARA T-1022 R-2242_S0589_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle:
Barch RM 45-II/157-S0026, KIA. Wesermünde-Brhv.
22.02.1942
RAF
Bombenabwürfe in die Elbe vor Cuxhaven, keine Schäden. Weitere Abwürfe westlich von Neuwerk, 6 Bombenabwürfe in der Nähe der Badeanstalt Grimmershörn, leichter Glasschaden. 5 Bomben auf ein Grundstück bei Odisheim.
Wesermünde: Mehrere Bombenreihen ins Stadtgebiet Brhv. und bei Sievern auf freies Feld. Gebäudeschäden und mehrere Verwundete.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 22-02-1942_NARA T-1022 R 2242_S0585_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0025, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: BArch R 58/3580-S084_38
11.02.1942
Wesermünde: 1 Sprengbombe westlich von Wremen, 2 Sprengbomben mittleren Kalibers am Sportplatz Bürgerpark, nur Flurschäden.
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0020, KIA. Wesermünde-Brhv.
26.01.1942
Wesermünde: 6 Sprengbombenabwürfe zu 250 kg. auf Brhv.,1 x Haus, Batteriestraße 85, Totalschaden.
8 Tote und 2 Verletzte. Sonst nur Flurschaden.
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0013, KIA. Wesermünde-Brhv.
21.01.1942
Cuxhaven: Sprengbombenabwürfe auf Groden.
Wesermünde: Brandbombenabwürfe auf das Rollfeld des Fliegerhorst Wesermünde. Eine schwer verletzte Person durch herunterfallenden Granatsplitter der Flak.
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0012, KIA. Wesermünde-Brhv.
14.01.1942
Cuxhaven: Sprengbombenabwürfe bei Neuwerk ins Watt.
Wesermünde: 8 Sprengbomben in Feldmark um Ort Holßel. 1 Langzeitzünder detonierte am 15.01.42 um 05:15 Uhr. Ein Haus total zerstört. Erheblicher Schaden an 6 weiteren Häusern.
4 Sprengbomben 300 m westlich vom Straßenbahndepot Wesermünde-Wulsdorf, nur Flurschaden.
Quelle: 14-01-1942_NARA T-1022 R-2242_S0553_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0007, KIA. Wesermünde-Brhv.
10.01.1942
Cuxhaven: Sprengbombenabwürfe bei Altenwalde und Oxstedt. Brand- und Sprengbombenabwürfe bei Nordholz, Gebäude und Personenschaden.
Wesermünde: Ein Sprengbombenabwurf in der Nähe von Flakbatterie Lune. Weitere Abwürfe um Nordenham, Brände und Zerstörungen.
Quelle: 10-01-1942_NARA T-1022 R-2242_S0550_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0005, KIA. Wesermünde-Brhv.
04.01.1942
Cuxhaven: Britischer Bombenangriff auf den Fischversandbahnhof und die Firma Werber und Schütt, diverse Gebäudeschäden. Abwürfe bei Neuwerk.
Wesermünde: Bordwaffenangriffe mit Leuchtspurmunition auf mehrere Ortschaften. 2 Sprengbomben auf Zug und den Bahnhof Gestenseth, 1 Wagon zerstört, 1 Getöteter, mehrere Verwundete.
Quelle: 2 unten
Quelle: 3 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle:04-01-1942_NARA T-1022 R-2242_S0547_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/157-S0003, KIA. Wesermünde-Brhv.
28.12.1941
RAF
Diverse Treffer durch Stabbrandbomben am Fischversandbahnhof und der Meyerstraße. Phosphorbomben auf die Osterreihe mit Sachschäden. Einige leicht verletzte Personen. Bombenabwürfe bei Neuwerk.
Quelle: 2 unten
Quelle: 3 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: BArch R 58/3578-S795_394
22.12.1941
RAF
Cuxhaven: Flugzeugangriff mit Sprengbomben auf ein Schiff bei Altenbruch Reede, weitere Abwürfe nördlich von Scharhörn in die Elbe.
Wesermünde: Sprengbombenabwürfe auf Stadtgebiet Brhv., Bramel und "Lager der Stüh" bei Flögeln.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: Barch RM 45-II/156-S0123, KIA. Wesermünde-Brhv.
10.12.1941
Wesermünde: Abwurf von drei Sprengbomben bei Cappel - Midlum. 3 Sprengbomben bei Tonne 23 nach Land zu 20m, bis 30 Meter in die Weser, nicht detoniert. Bei Angriff mit Bordwaffen wurde ein Mann der Baggerbesatzung "Eversand" durch einen Streifschuss leicht verwundet.
Quelle: 10-12-1941_NARA T-1022 R-2242_S0528_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S114,
KIA. Wesermünde-Brhv.
30.11.1941
RAF
Cuxhaven: Abwürfe ins Elbfahrwasser vor der Alten Liebe, keine Schäden. Weitere Abwürfe auf der Höltjer Höhe. Leuchtgruppe 10 / Oxstedt meldet Abwurf in 180 Grad, nah. Abwurf einer Luftmine in Nordholz. Sprengbombenabwurf SW. von Leuchtgruppe 6 / Altenw. Chau. 5 Sprengbomben ins Fahrwasser bei der Alten Liebe.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 30-11-1941_NARA T-1022 R-2242_S0523_Kommandant Cuxhaven 1940-42
09.11.1941
RAF
Cuxhaven: Bombeneinschläge in Groden, diverse Gebäudeschäden. Weiterhin Höltjer Höhe und Drangst. Weiterhin meldet Batterie "Drangst" einen Bombenabwurf 500 Meter westlich der Stellung, etwa 80 Meter hinter dem ersten Haus von Holte Spangen.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 09-11-1941_NARA T-1022 R-2242_S012_Kommandant Cuxhaven 1940-42
08.11.1941
Cuxhaven: Leuchtgruppe 16 / Neuwerk meldet Sprengbombenabwürfe in 115 Grad im Watt. Batterie "Stand Heide" melde Detonationen in 340 Grad.
Quelle: 08-11-1941_NARA T-1022 R-2242_S0509_Kommandant Cuxhaven 1940-42
31.10.1941
RAF
Cuxhaven: Abwurf von drei Sprengbomben im Abflug eines tieffliegenden Bombers. Schwere Gebäudeschäden nach Treffern in der Predöhlstraße, 2 Häuser zerstört, mehrere beschädigt, 1 Toter und 3 Verletzte. Weiterer Bombenabwurf beim Arbeitslager Otterndorf, dort leichter Gebäudeschaden.
Wesermünde: 5 Sprengbombenabwürfe auf Weddewarden. Erfahrungen/Erwartungen.
Abschnitt UGRUKO Balje: Südlich Balje, Abwurf von Bomben mit starker Rauchentwicklung in freies Gelände. Nach genauen Feststellungen handelte es sich um Blechkanister mıt Phosphor-Kautschucklösung. Einschlagstellen (12) etwa 20 cm. tief. Unzerlegte Kanister nicht gefunden.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 31-10-1941_NARA T-1022 R-2242_S0498+499_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S093+0094, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/156-S107+0108, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/164-S034,
KIA. Brunsbüttel
23.10.1941
Abschnitt UGRUKO Balje: 22:43 Uhr, starker Brandbomben - Reihenabwurf im Vordeichgelände von Balje.
Quelle: Barch RM 45-II/156-S080,
KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/164-S032,
KIA. Brunsbüttel
20.10.1941
RAF
Cuxhaven: Einige Bombeneinschläge bei Neuwerk ins Watt.
Wesermünde: Schwerer Luftangriff auf die Stadt Brhv. und das Umland von Wesermünde. Viele Spreng- und Brandbombenabwürfe. 6 Gefallene, 1 Verwundeter, schwere Schäden und Brände.
Quelle: 20-10-1941_NARA T-1022 R-2242_S0487_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Klick !
Barch RM 45-II/156-S087+0088,
KIA. Wesermünde-Brhv.
11.10.1941
Wesermünde: 3 Sprengbombenabwürfe bei Luneplate in die Weser.
Quelle: Barch RM 45-II/156-S080,
KIA. Wesermünde-Brhv.
30.09.1941
RAF
Cuxhaven: Ein Handley Hampden Bomber mit dem Ziel Hamburg führt auf Grund schlechter Sicht einen Notabwurf über Cuxhaven durch, Einschläge am Seedeich. RAF-Bericht: "Bei Abflug zwei Brände festgestellt, leichtes bis schweres Flakfeuer über der Stadt".
Wesermünde: 3 Sprengbomben westlich von Sellstedt, keine Schäden.
Quelle: 2 unten
Quelle: 3 unten
Quelle: Barch RM 45-II/156-S077,
KIA. Wesermünde-Brhv.
29.09.1941
RAF
Cuxhaven: Ein britischer Bomber der auf Grund eines Motorschadens sein Ziel Hamburg nicht erreichen kann, führt einen Notabwurf über Cuxhaven durch. Treffer am Seedeich bei der Kommandantur, keine Schäden.
Weitere Bombenabgänge ins Watt der Grimmershörnbucht.
Wesermünde: Batterie Lune, 3. Geschütz Rohrkrepierer.
Quelle: 2 unten
Quelle: 29-09-1941_NARA T-1022 R-2242_S0470_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S076,
KIA. Wesermünde-Brhv.
16.09.1941
05:10 Uhr
Abschnitt Cuxhaven: Brandbombenabwürfe beim Öllager Nordholz, geringer Gebäudeschaden und ein kleiner Heidebrand. Ein Blindgänger an der Reichsstraße 6 wurde im Laufe des Tages gesprengt. Brandbomben auf den Wernerwald, keine Schäden. 2 Spreng- und mehrere Brandbomben auf den Bahnkörper und die Ölleitung in Franzenburg, 11 Sprengbomben auf den Schießplatz und das Dorf Altenwalde, davon ein Blindgänger. Eine Bombe mit Zeitzünder explodierte einen Tag später. Meldung dur MAZA. CX.
Wesermünde: 5 Spreng- und 40 Brandbomben auf den Scheinflugplatz Kransburg, bei Midlum Brand aber keine Schäden.
Quelle: 16-09-1941_NARA T-1022 R-2242_S0398+399_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S071,
KIA. Wesermünde-Brhv.
15.09.1941
RAF
Cuxhaven: Abwürfe auf Franzenburg und den Marine Schießplatz Altenwalde.
Wesermünde: Sprengbombenabwürfe im Umfeld des Bahnhofes Lehe/Brhv. in Sumpfland, weitere Abwürfe ins westliche Watt und die Weser. Flugblattabwürfe (Luftpostnr. 16 und 17) bei Holßel, Debstedt, Schwegen und Stotel.
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 15-09-1941_NARA T-1022 R-2242_S0454_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S066,
KIA. Wesermünde-Brhv.
02.09.1941
Wesermünde: 2 Sprengbombenabwürfe bei Kührstedt in Freies Gelände, nur Flurschaden.
Quelle: Barch RM 45-II/156-S063,
KIA. Wesermünde-Brhv.
18.08.1941
RAF
Cuxhaven: Mehrere Abwürfe zwischen Arensch und dem Wernerwald. Über Treffer und Schäden ist nichts bekannt. Weitere Sprengbomben im Vordeichgelände von Neuwerk und in die Elbe.
Wesermünde: Mehrere Abwürfe auf das Stadtgebiet Brhv. und Spaden. Mehrere Tote, Verwundete und Gebäudeschäden.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: Barch RM 45-II/156-S053,
KIA. Wesermünde-Brhv.
17.07.1941
Cuxhaven: Sprengbombenabwürfe außerhalb des Fahrwassers bei Leuchtschiff "H". 2 Sprengbomben bei Wanna, 12 Sprengbomben in der Wingst.
Wesermünde: Bombenabwürfe auf Sellstedt, Stadtgebiet Brhv., Krempel, Luneplate und Spieka. Gebäude und Flurschäden.
Quelle: 17-07-1941_NARA T-1022 R-2242_S0420_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S023,
KIA. Wesermünde-Brhv.
14.07.1941
RAF
Cuxhaven: 7 Sprengbomben, davon ein Blindgänger auf Stickenbüttel, Brockeswalde. Weitere Abwürfe bei Altenbruch.
Wesermünde: 02:19 Uhr, Bombenabwürfe bei Wollingst, Einschläge an der Bahnlinie Bremervörde und auf freies Feld.
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle:
14-07-1941_NARA T-1022 R-2242_S0414_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S015,
KIA. Wesermünde-Brhv.
13.07.1941
ab 01:30 Uhr
Mehrere Bombeneinschläge Richtung Insel Neuwerk, 1 Brandbombe auf die Ortschaft Heeßel ohne Schäden.
Quelle: 13-07-1941_NARA T-1022 R-2242_S0413_Kommandant Cuxhaven 1940-42
05.07.1941
RAF
Cuxhaven: Mehrere Bombeneinschläge in Stickenbüttel entlang des Pastor-Drägert-Wegs hinter dem Lagerfeld. Mitte der 90er wurde hier im Rahmen der Kampfmittelbeseitigung ein Blindgänger gefunden und gesprengt.
Quelle: 2 unten / MB
04.07.1941
ab 00:30 Uhr
Cuxhaven: 2 Sprengbombenabwürfe nördlich von Cuxhaven ins Fahrwasser. 8 Sprengbombenabwürfe ins Hollener Moor, nur Flurschaden.
Wesermünde: Spreng- und Brandbombenabwürfe bei Wremen, Cappel, Lehnstedt und Wittstedt. Zum Teil Brände, Gebäudeschäden und Viehverluste.
Quelle:
04-07-1941_NARA T-1022 R-2242_S0410_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/156-S008,
KIA. Wesermünde-Brhv.
30.06.1941
ab 01:50 Uhr
Cuxhaven: 3 Bombenabwürfe in Süderwisch, keine Schäden. 1 Sprengbombenabwurf zwischen Groden und Altenbruch. 1 Sprengbombenabwurf auf die Dorfstraße in Nordholz, Gebäudeschäden.
Diverse Bombenabwürfe im Umland von Wesermünde.
Quelle:
30-06-1941_NARA T-1022 R-2242_S0405_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0169, KIA. Wesermünde-Brhv.
26.06.1941
RAF
Cuxhaven: Bombenabwürfe auf Lüdingworth, Altenbruch, Wanna, Neuwerk, Kugelbake und in die Elbe.
Abschnitt Wesermünde, diverse Abschüsse im Stadtgebiet von Bremerhaven und im Landkreis.
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 26-06-1941_NARA T-1022 R-2242_S0402_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0161, KIA. Wesermünde-Brhv.
24.06.1941
RAF
Abschnitt UGRUKO Balje: Bei Leuchtgruppe 27 (Balje) zwischen Maschinenhaus und Scheinwerfer Bombenabwurf. 9 x Bomben je 110 Kg. Ein Bauernhaus leicht beschädigt.
Quelle:
29-05-1941_NARA T-1022 R-2242_S0387_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/163-S052,
KIA. Brunsbüttel
23.06.1941
RAF
Cuxhaven: Bombenabwürfe bei Sahlenburg und Kugelbake.
Wesermünde: Abwürfe bei Padingbüttel, Wremen - Schmarren, Rechtenfleth, Bramel - Sellstedt, Lockstedt, Bexhövede, Beverstedt - Deelbrügge und Misselwarden.
Quelle: 23-06-1941_NARA T-1022 R-2242_S0400_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0157, KIA. Wesermünde-Brhv.
19.06.1941
ab 01:15 Uhr
Cuxhaven: Bombenabwurf 300 m vor dem Seehospital ins Watt, weitere Abwürfe bei Basbeck und Mittelstenahe. Dort Gebäudeschäden.
Wesermünde: Bombenabwürfe bei Spaden, Appeln - Malse, Elmlohe, Ringstedt und Basdahl.
Quelle:
19-06-1941_NARA T-1022 R-2242_S0398_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0152, KIA. Wesermünde-Brhv.
04.06.1941
14:13 Uhr
Geschütz Berensch meldet Sprengbombenabwürfe 3 Km nördlich im Watt.
Quelle:
04-06-1941_NARA T-1022 R-2242_S0392_Kommandant Cuxhaven 1940-42
29.05.1941
RAF
Sprengbombenabwurf (225 Kg.) bei Lüdingworth, ein Blindgänger, geringer Flurschaden.
Quelle:
29-05-1941_NARA T-1022 R-2242_S0387_Kommandant Cuxhaven 1940-42
15.05.1941
RAF
RAF-Flugzeuge führten Angriffe auf Berlin, Cuxhaven und Hannover in Deutschland durch. Angriff auf den Hafenbereich, über Treffer und Schäden ist nichts bekannt.
Quelle: 2 unten
Quelle: World War II Database, https://ww2db.com
11.05.1941
RAF
Cuxhaven: Mehrere Abwürfe auf das Stadtgebiet, Treffer auf dem Bahnsteig des Hafenbahnhofs und auf dem Gelände der Sanftleben - Beckmann - Werft. Weitere Einschläge auf freies Feld bei der Grenzstraße.
Wesermünde: Batterie Schiffdorf meldete heftige Detinationen in östlicher Richtung. Dabei handelte es sich um zwei Sprengbombenabwürfe bei Ebersdorf. Weitere Hintergrundinformationen liegen nicht vor.
Quelle: 2 unten
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0123, KIA. Wesermünde-Brhv.
10.05.1941
RAF
Schwerer Britischer Bombenangríff auf Cuxhaven. Zerstörung des "Vereínshauses" in der Friedrich - Carl - Straße mit 30 Toten, von denen 28 in einer großen öffentlichen Feier auf dem Brockeswalder Friedhof beigesetzt wurden, weiterhin gab es 8 Verletzte. Weitere Abwürfe im Stadtgebiet verteilt.
Quelle: 2 unten
Quelle: 10-05-1941_NARA T-1022 R-2242_S0379_Kommandant Cuxhaven 1940-42
03.05.1941
RAF
Cuxhaven: 01:53 Uhr, Brandbombenabwürfe bei Stand Heide ins Watt, weitere ca. 400 m nördlich von Scharhörn.
Wesermünde: Ca. 30 Brandbomben bei Schmarren, mehrere Abwürfe im Stadtgebiet von Brhv.
Quelle:
03-05-1941_NARA T-1022 R-2242_S0376_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0114, KIA. Wesermünde-Brhv.
01.05.1941
RAF
Cuxhaven: 01:15 Uhr, diverse Bombenabwürfe im Stadtgebiet und bei Nordholz.
Wesermünde: Brandbomben auf S-Anlage Kransburg, Spreng- und Brandbomben auf Neuenwalde, Misselwarden und Feldmark Langen.
Quelle: 01-05.1941_NARA T-1022 R-2242_S0375_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0111, KIA. Wesermünde-Brhv.
27.04.1941
RAF
Cuxhaven: 02:07 Uhr, Spreng- und Brandbombenabwürfe ca. 1000 Meter östlich von Leuchtgruppe 15 auf Schleuse Otterndorf, keine Schäden.
Wesermünde: Sprengbombenabwürfe bei Schiffdorf - Sellstedt und Bremerhaven - Wulsdorf.
Quelle:
27-04-1941_NARA T-1022 R-2242_S0370_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle:Barch RM 45-II/155-S0104,
KIA. Wesermünde-Brhv.
26.04.1941
RAF
Wesermünde: 02:07 Uhr, Sprengbombenabwurf bei Wremen und Weddewarden.
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0103, KIA. Wesermünde-Brhv.
17.04.1941
RAF
Cuxhaven: Sprengbombenabwurf südl. Batt. Altenbruch, Sprengbombenabwurf 3-4 Km südlich Funkturm Nordholz, kein Schaden, 6 Sprengbomben zwischen Stand Heide und Neuwerk ins Watt.
Wesermünde: 6 Sprenbombenabwürfe bei Bramel und 4 weitere bei Stotel - Fleeste.
Quelle: KTB Marinestation der Nordsee
Quelle: 17-04-1941_NARA T-1022 R-2242_S0368_Kommandant Cuxhaven 1940-42
16.04.1941
RAF
Sprengbombenabwurf auf Lager "Der Stüh" bei Flögeln/Bederkesa. 2 Zivilpersonen getötet, 2 Verwundete.
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0093, KIA. Wesermünde-Brhv.
09.04.1941
RAF
Wesermünde: Abwurf von 27 Spreng- und ca. 250 Brandbomben auf das Stadtgebiet von Brhv. 1 Todesopfer, 3 Verwundete. Marineflak Brhv. mehrere Rohrkrepierer an Flakwaffen. Ein Fehlschuß mit einem Todesopfer.
Feuer in einer Baracke im Lager "Der Stüh" bei Flögeln durch Brandplättchen die bereits vor einiger Zeit abgeworfen wurden.
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0086, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0093, KIA. Wesermünde-Brhv.
07/08.04.1941
RAF
Cuxhaven: Bombenabwürfe bei Altenbruch, Stabbrandbombenabwürfe zwschen Duhnen und Sahlenburg und Neuwerk, keine Sachschäden.
Wesermünde: Angriff durch ca. 40 Maschinen auf die Stadt Bremerhaven. Viele Zerstörungen, mehrere Tote und Verletzte.
Quelle: KTB-T1022-R3972 Admiral Nordsee Station
Quelle: 2 unten
Quelle: 08-04-1941_NARA T-1022 R-2242_S0362_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0082, KIA. Wesermünde-Brhv.
05.03.1941
Wesermünde: Fund eines Bombenblindgängers 400 Meter von der Zerstörerkaje im Kaiserhafen/Brhv. entfernt.
Quelle: Barch RM 45-II/155-S0060, KIA. Wesermünde-Brhv.
02.12.1940
RAF
Bombenabwürfe auf das Stadtzentrum von Cuxhaven. Gebäude und Sachschäden auf dem Hof von Schlachtermeister Harms in der Nordersteinstraße und dem Bahnhofsgebäude. Weiterhin Treffer bei Firma L.Voss, wobei es 2 schwer Verletzte und zwei leicht Verletzte gab, außerdem schwere Schäden an Gebäuden. Weitere Abwürfe bei Sahlenburg, Altenbruch Westerende und Altenwalde.
Abwurf von 4 Brisanzbomben bei Marschkamp-Wesermünde, weitere 2 Abwürfe zwischen Schiffdorf und Bramel (Blindgänger).
Quelle: 2 unten
Quelle: 3 unten
Quelle: KTB-T1022-R3972 Admiral Nordsee Station
Quelle: KTB-T-1022 R-2787 Nordsee und Nordfriesische Inseln
Quelle: KTB-02-12-1940-T-1022 R-2787 Nordsee und Nordfriesische Inseln u. Rotterdamm
Quelle:02-12-1940_NARA T-1022 R-2242_S0293_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/154-S0018, KIA. Wesermünde-Brhv.
24.11.1940
Abschnitt UGRUKO Balje: Anflug aus Südwest, mehrere Flugzeuge. In der Nähe von Batterie Oste eine Leuchtbombe über den Wolken, Balje schießt daraufhin Planfeuer. Kurz nach dem Beschuss Bombenabwurf in ca. 1000 Meter Entfernung, nördlich von Leuchtgruppe 29 am Ostedeich bei Itzwörden/Geversdorf. 4 Bomben, davon 2 Blindgänger. Beide Krater sind 3 - 4 m tief und haben 8m Ø, liegen 20m auseinander. Nur geringen Flurschaden.
Quelle: 24-11-1940_T-1022 R-2787_S063_Kbh-Nfl
Quelle: Barch RM 45-II/162-S323,
KIA. Brunsbüttel
16/17.11.1940
RAF
Mehrere Abwürfe im nördlichen Elbe-Weser Raum, Luftangriff auf die Werften in Cuxhaven und bei Altenbruch. Weitere Abwürfe bei Scharhörn Riff und das Elbfahrwasser. 21:20 Uhr - 6 Bomben nordwestlich von Scharnstedt abgeworfen, siehe Berichte.
Anflug von etwa 25 Maschinen auf Wesermünde/Brhv. trotz heftigem Abwehrfeuer kam es zu einigen Bombenabwürfen im Umkreis.
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB-T1022-R3972 Admiral Nordsee Station
Quelle: 25-10-1940_NARA T-1022 R-2242_S0264_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle:16-11-1940_NARA T-1022 R-2242_S0280_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: 16-11-1940_T-1022 R-2787_S068,70,72_Kbh-Nfl
Quelle: Barch RM 45-II/154-S0035-0040+0046, KIA. Wesermünde-Brhv.
28.10.1940
ab 22:00 Uhr
RAF
Luftangriff auf Cuxhaven-Westerwisch, 4 Einschläge mit Sprengbomben auf einer Weide von Familie Ellm in der Brockeswalder Chaussee, davon ein Blindgänger. 3 Bombenabwürfe bei Nordleda. Bericht der Royal Air Force.
Quelle: KTB-T1022-R3972 Admiral Nordsee Station
Quelle:
Royal Air Force
Quelle:
2 unten
Quelle: 28-10-1940_T-1022 R-2787_S034_Kbh-Nfl
27.10.1940
RAF
Abschnitt UGRUKO Balje: 23:15 Uhr, Balje schießt Planfeuer. Während des Beschusses wirft die Maschine 6 Spreng- und ca. 40 Brandbomben, davon 1 Sprengbomben - Blindgänger. Kratergrößen von etwa 6 Metern Durchmesser. Abwurf in Nähe der Oste, südöstlich der Batterie Oste, Bombeneinschläge lagen dicht beieinander, so daß Notabwurf anzunehmen ist, kein Schaden.
Quelle: Barch RM 45-II/162-S302,
KIA. Brunsbüttel
26.10.1940
RAF
Britischer Luftangriff auf Wesermünde/Brhv., Bombenabwürfe (4x Sprengbomben und 20 Brandbombe) auf den Bahnhof Lehe und Umfeld Spadener Straße.
Am 05.11.1940 versuchte der Trupp des Bombenräumkommandos den Blindgänger in der Spadener Straße zu entschärfen. Bei den Arbeiten detonierte der Sprengkörper und tötete den Einheitsführer. Fünf weitere Männer des Trupps wurden zum Teil Schwerstverletzt.
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0095, KIA. Wesermünde-Brhv.
25.10.1940
RAF
Britischer Luftangriff auf Cuxhaven morgens um 5 Uhr. 2 Dachstuhlbrände, Straßenschäden in der Innenstadt. Gleis- sowie Gebäudeschäden am Bahnhof Cuxhaven und den Schrebergärten Meyerstraße nach Abwurf von 7 Sprengbomben. Abends noch ein Abwurf bei Altenbruch, zerstörte Fernsprechkabel in der Alten Marsch.
Luftangriff auf Wesermünde/Brhv., Bombenabwürfe ins Stadtgebiet und auf freies Feld. Hanfseilfabrik Ahlers und Co. nach Treffern Großbrand/Totalschaden.
Quelle:2 unten
Quelle: KTB-T1022-R3972 Admiral Nordsee Station
Quelle: KTB-25-10-1940-T-1022 R-2787 Nordsee und Nordfriesische Inseln u. Rotterdamm-2787-023
Quelle: 25-10-1940_NARA T-1022 R-2242_S0264_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0092, KIA. Wesermünde-Brhv.
21.10.1940
RAF
67 Sprengbomben auf den Hafen, über Treffer oder Schäden ist nichts bekannt.
Quelle:2 unten
19.10.1940
Abschnitt UGRUGO Balje: Bei Hörne drei Sprengbombenabwürfe, davon ein Blindgänger, nur Flurschaden. Weiterhin In Nähe Itzwörden (Bereich Balje) Bombeneinschlag gemeldet. Untersuchung ergab ein Loch von 50 cm Tiefe und 1 Meter im Durchmesser, durch Blindgänger einer Flakgranate.
Quelle: 19-10-1940_NARA T-1022 R-2787_S023_Kbh.Nf.
Quelle: Barch RM 45-II/162-S292,
KIA. Brunsbüttel
11.10.1940
RAF
Cuxhaven: 6 Bombenabwürfe bei der Nordheimstiftung. Wesermünde: 2 Brisanzbomben auf Feldmark Dorum, keine Schäden. 1 Brisanzbombe zwischen Imsum und Langen auf freies Gelände, einige Brandplättchen auf Altluneberg.
Quelle:11-10-1940_NARA T-1022 R-2242_S0246_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0120, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: Barch RM 45-II/154-S0121, KIA. Wesermünde-Brhv.
01.10.1940
RAF
4 Sprengbomben an der Abschnede bei Groden auf freies Feld, weiterer Abwurf von 8 Sprengbomben ins Watt zwischen Neuwerk und Kugelbake, keine Schäden.
Quelle: KTB-01-10-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00737
Quelle:2 unten
Quelle:3 unten
Quelle: KTB-T1022-R3972 Admiral Nordsee Station
28/29.09.1940
RAF
Abschnitt Cuxhaven: 5 Sprengbombenabwürfe auf Ländereinen von Bauer Glameier (Altenbruch-Westerende). 7-8 Meter Durchmeser, 3-4 Meter tief. Keine Sach- oder Personenschäden. Weitere Bombenabwürfe an der Altenwalder Chaussee, nur leichter Häuserschaden. Diverse Phosphorbrandplättchenabwürfe bei Altenwalde-Franzenburg.
Abschnitt Wesermünde: Abwürfe größerer Mengen an Phosphorbrandplättchen auf die Gemarkungen Spieka, Spieka - Neufeld, Cappel - Neufeld, Midlum und Nordholz.
Quelle: 28/29-09-1940_S0737_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0145, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: 29-09-1940_NARA T-1022 R-2242_S0231_Kommandant Cuxhaven 1940-42
24.09.1940
RAF
Wesermünde: Abwürfe bei Sievern und Luneplate.
Abschnitt UGRUKO Balje: Aus Norden anfliegendes Flugzeug wirft 200 Meter von Hochstand Balje vier Bomben, davon 3 Blindgänger in alte Batterie Altenwisch. Eine Bombe traf in der Nähe ein leerstehenden Hauses. Kein Personen-, unbedeutender Sachschaden.
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0138, KIA. Wesermünde-Brhv
Quelle: Barch RM 45-II/162-S267,
KIA. Brunsbüttel
23.09.1940
RAF
4 Sprengbombenabwürfe auf den Hafen und das Bahngelände, über Schäden ist nichts bekannt.
Quelle: 2 unten
18/19.09.1940
RAF
Abwürfe Neuwerk und "Großer Vogelsand".
Wesermünde: Mehrere Abwürfe von Brandbomben bei Drangstedt - Bederkesa - Kürstedt. Nachmeldung von 4 Blindgängern hinterm Bürgerpark an der Geeste. Diese stammten aber vermutlich von einem Angriff einige Tage zuvor.
Quelle: KTB-T1022-R3972 Admiral Nordsee Station
Quelle: KTB-18.09-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00733
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0135+0136, KIA. Wesermünde-Brhv.
15/16.09.1940
Bombenabwürfe auf Vorpostenboote auf der Elbe, keine Schäden. Weiterhin ein Abwurf (Blindgänger) zwischen Nordholz und Berensch.
Einige Abwürfe im Abschnitt Wesermünde.
Quelle: 15/16-09-1940_S0726_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0133, KIA. Wesermünde-Brhv.
11/12.09.1940
RAF
Abschnitt Cuxhaven: Zwei Bombenabwürfe in Nähe M.S.S.-Neuwerk, keine Schäden
Abschnitt Wesermünde: Luftangriff durch zwei britische Flugzeuge auf den Schnelldampfer Europa an der Pier in Bremerhaven. Volltreffer Backbordseite, der Kapitän
Georg Enoch Freiherr von und zu Guttenberg kam in Folge seiner Verwundungen nachträglich ums Leben. Beide Maschinen durch Flak Wem. abgeschossen. Danach erfolgte noch ein Anflug einer weiteren Maschine auf das Schiff, die Bomben fielen allerdings ca. 20 Meter entfernt ins Wasser. Hierdurch keine weiteren Schäden.
4 Sprengbombenabwürfe südwestlich von Musum auf die Bahnstrecke, 1 Sprengkrater und 3 Blindgänger auf freiem Feld. Heidebrand im Ahlenmoor an vier Stellen durch Phosphorbrandplättchenabwurf, die bis zum Abend gelöscht wurden.
Nachträgliche Meldung von zwei Blindgängern in Misselwarden und Driftsethe zu diesem Nachtangriff.
Quelle: 11/12-09-1940_S0725_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0131, KIA. Wesermünde-Brhv.
Quelle: KTB-12.09-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00725.jpg
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0167+0168, KIA. Wesermünde-Brhv.
11.09.1940
RAF
Angriff durch drei britische Handley Hampden Bomber mit 8 x 500 lbs. und 4 x 250 lbs. Sprengbomben auf das Flugfeld Cuxhaven und die Hafenanlagen. Einschläge in das Elbfahrwasser vor dem Steubenhöft und in den Minensucherhafen, keine Schäden. Weitere Abwürfe fallen ins Watt vor Cuxhaven.
Quelle: 1 unten
Quelle: 2 unten
Quelle: 3 unten
Quelle: KTB-11.09-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00724.jpg
Quelle: 11-09-1940_NARA T-1022 R-2242_S0214_Kommandant Cuxhaven 1940-42
09.09.1940
RAF
Britischer Bombenangríff am 09.09.40 durch Notabwürfe auf Cuxhaven. Zerstörung von Wohnhäusern im Lindenweg/Drangst und Wohnhäuser in der Nähe des Krankenhaus Cuxhaven in der Altenwalder Chaussee.
Bericht der Angriffs der Royal Air Force.
Quelle: 1. unten
Quelle: RAF
Quelle: 2 unten
Quelle: KTB-09.09-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00723.jpg
Quelle: 09-09-1940_NARA T-1022 R-2242_S0213_Kommandant Cuxhaven 1940-42
08/09.09.1940
Mehrere Abwürfe bei Flugwache Spieka-Neufeld ins Watt, keine Schäden. Weitere 7 schwere Bombenabwürfe bei Geversdorf auf freies Feld. Schäden an Bohnen und Getreidefeldern, Krater ca. 9 Meter Durchmesser, 4 Meter tief, vermutlich 150 KG-Bomben.
Quelle: 08-09-1940_S0722_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln
Quelle: Barch RM 45-II/118-S0208
02.09.1940
1 Sprengbombe und mehrere Brandbomben auf die Bahnstrecke Dorum - Mulsum, ein Pferd tot.
Quelle: 02-09-1940_S0720_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln
06.07.1940
RAF
Um 01:58 Uhr wirft ein unbekanntes Flugzeug 300 Meter östlich von Scharhörn eine Sprengbombe ins Watt, keine Schäden.
Quelle: BArch RM 45-II/118, Kbfh. Nordfriesland.
05.07.1940
RAF
Bombenabwürfe auf den Cuxhavener Hafen, über Schäden ist nichts bekannt.
Quelle: 2 unten
30.06.1940
RAF
Notabwürfe südlich von Cuxhaven, Einschläge bei Cappel im Watt. Drei weitere Abwürfe bei Neuenkirchen auf freies Gelände, keine Schäden. Davon 2 explodiert, ein Blindgänger.
Quelle: KTB-30-06-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00662.jpg
Quelle: 30-06-1940_NARA T-1022 R-2241_S0128_Kommandant Cuxhaven 1940-42
Quelle: 30-06-1940_S0663_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln
26.06.1940
RAF
Bombenabwürfe in der Elbmündung, keine Schäden.
Quelle: 2 unten
07.06.1940
RAF
Cuxhaven: Bombenabwürfe zwischen Hohe Lieth und Gudendorf
Abschnitt UGRUKO Balje: Splitterbombenabwürfe Abschnitt Balje im Vordeichgelände beiScheinwerfer 24, keine Schäden.
Quelle: 07-06-1940_NARA T-1022 R-2242_S0086_Kommandant Cuxhavenn 1940-42
Quelle: Barch RM 45-II/162-S205,
KIA. Brunsbüttel
06.06.1940
Abschnitt UGRUKO Balje: Abwurf einer Sprengbombe im Vordeichgelände von Balje, keine Schäden.
Quelle: Barch RM 45-II/162-S204,
KIA. Brunsbüttel
30/31.05.1940
RAF
Britischer Luftangriff auf das Stadtgebiet Cuxhaven, keine Personenschäden. Schäden durch drei Treffer mit Sprengbomben in der Kommandantur Grimmershörnkaserne, Tennisplatz Kommandantur, div. Splitterschäden unter anderem in einer Gärtnerei und angrenzenden Gebäuden. 3 Bomben fielen in Lüdingworth auf freies Feld.
Quelle: 2. unten
Quelle: 3. unten
Quelle: KTB-31-05-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00610
28.05.1940
RAF
3 Sprengbomben eines abfliegenden Flugzeugs querab Spieka-Neufeld ins Watt.
Quelle: Barch RM 45-II/153-S0119, KIA. Wesermünde-Brhv.
24.03.1940
14:38 Uhr
Notabwurf einer Vickers Wellington nach schwerem Flakbeschuss. Mehrere Sprengbomben vor der Alten Liebe ins Wasser.
Quelle: 24-03-1940_S0526_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln
09.09.1939
RAF
Britischer Luftangriff auf den Hafen von Cuxhaven, keine Hinweise über Sachschäden vorhanden
Quelle: 2 unten
04/05.09.1939
RAF
30 RAF-Wellington Bomber griffen die deutsche Marine bei Wilhelmshaven, Cuxhaven und Schillig Reede an. Sieben von dreißig Flugzeugen wurden abgeschossen und die Handvoll Bomben, die ihre Ziele trafen, explodierten nicht. Die No.107 Squadron von Wattisham verlor vier von fünf Blendheim-Bombern, welche die ersten Todesopfer der RAF im zweiten Weltkrieg waren. Es wurden einige Abwürfe ohne Schäden zwischen Elbe 1 und Elbe 2 gemeldet. Ein getötetes britisches Besatzungsmitglied wurde am 16.09.39 mit militärischen Ehren in Brockeswalde beigesetzt.
Quelle: World War II Database, https://ww2db.com
Quelle: 2 unten
Quelle 1: Hermann Borrmann ( Buch-
Daten zur Geschichte von Ritzebüttel/Cuxhaven)
Quelle 2: Stadt Cuxhaven, Andew Weigelt
Quelle 3: Harald Schönemann (Buch -
Marinehelfer in der Batterie Kugelbake)
RAF: Royal Air Force
RNZAF: Royal New Zealand Airforce
USAF: United States Air Force
Ungeklärt bleiben hier zwei Luftangriffe. Einmal auf Duhnen am Häfchenweg (ein Bombenkrater ist heutzutage noch vorhanden), dort soll ein Leitfeuer für deutsche Maschinen der Luftwaffe gestanden haben. Der zweite auf die Radaranlage (Kuckuck) der Kammhuber Linie in Berensch. Hier standen zwei Messgerät Würzburg-Riese und ein Freya-Radargerät. Die Bombentreffer sind eindeutig auf Luftbildern zu erkennen. Daher sind beide Missionen als direkte Angriffe zu bewerten.
Ein weiterer interessanter Einblick auf die Lokalisierung und Räumung von Blindgängern im Stadtgebiet von Cuxhaven, zeigt der unten stehende Bericht der Stadt Cuxhaven. Die Resultate der Recherchen des Fachbereiches 6.1 findet sich oben in der Tabelle wieder. Die Texte und Tabellen unten unterliegen alle dem Copyright der Stadt Cuxhaven. Vielen Dank an Andrew Weigelt für die Unterstützung.





Quelle: Tabellen und Texte Stadt Cuxhaven