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Neben der Flakschule Steinmarne, gab es direkt auf der Westseite der Batterie Stand Heide einen weiteren Schießstand. In der Duhner Heide befand sich an dieser Stelle damals ein weiterer Ausbildungsstandort der Marine-Flakartillerie. Geschossen wurde dabei in erster Linie mit leichten Geschützen der Klasse 20 mm./Flak 38.
Das Schießgelände auf der Ostseite selbst war mit einem Sicherheitszaun vom restlichen Areal abgetrennt. Im Laufe der Zeit wurde es für andere Ausbildugsabschnitte westwärts bis an die heutige Waldgrenze des ehemaligen Seehospitals erweitert, allerdings ohne Umzäunung.
Der Schießstand in der Heide gehörte vermutlich ebenfalls zur Flakschule in Duhnen, ihre Bezeichnung war offensichtlich Marineflakschule Nr. 11.
Eine weitere Ausbildungseinheit in diesem Gelände bildete zudem die Horch- und Scheinwerferausbildung. Dabei sollen an diesem Standort stellenweise bis zu 10 Flakscheinwerfer eingesetzt worden sein.

Zur Seeseite hin, direkt in der Heidelandschaft am Geestkliff wurden sicherheitsbedingt diverse Laufgräben in den Boden gegraben. Der Grund wird vermutlich eine Abwehrmaßnahme zum Schutz gegen eine Invasion von See her gewesen sein. Viele dieser Gräben aber auch einige Betonfundamente lassen sich heute noch sehr gut erkennen.

Ein Luftbild von 1958. Auf der linken Seite befand sich die schwere Batterie > Stand Heide <, rechts die Duhner Heide. Das Gelände war entsprechend mit einem Laufgrabensystem ausgestattet. Im Bedarfsfall wären diese gegebenfalls mit Maschinengewehrständen besetzt worden.

Ein Luftbild von 2021, links unten der Aussichtsturm am Dünenweg. Die Laufgräben sind immer noch gut zu erkennen.

Das Gelände der Schießanlage war laut Angaben mit einem Sicherheitszaun umgeben. Auf der linken Seite gab es offensichtlich einen kleinen Schartenbunker. Der Sinn der quadratischen Fläche ist nicht geklärt.

Direkt angrenzend an die Duhner Heide befand sich bis in die 60er Jahre noch eine Systembaracke. Hier ist zu vermuten, dass sie im direkten Bezug zur Flakschule in der Heide stand. Ob nun als Wohn- oder Führungsbaracke lässt sich allerdings nicht mehr nachvollziehen.

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