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Am 15.04.45 startete das britische Bomberkommando unter dem Tarnnamen "Operation Crayfish" einen Großangriff mit 500 schweren Langstreckenbombern auf ein Militärdepot und die Bahnanlagen des Bezirks Potsdam bei Berlin. Als Ablenkungsmaßnahme führte die Royal Air Force parallel mehrere Luftoperationen kleineren Umfangs durch. Gegen 22 Uhr gab es Luftalarm im gesamten Stadtgebiet, zu diesem Zeitpunkt waren bereits viele Cuxhavener Bürger zur Nachtruhe gegangen. Um 22:13 Uhr begann die britische Luftmacht dann mit 24 Avro Lancaster Bombern und 4 De - Haviland Mosquitos vom 576 Geschwader den Angriff auf die Stadt Cuxhaven. Das Flächenbombardement führte zu vielen Opfern, sowie schweren Schäden und Zerstörungen von Gebäuden im Stadtzentrum. Aber auch die Grodener Mühle erhielt einen Volltreffer und wurde komplett zerstört. Weiterhin wurde das Botzbach-Anwesen in der Abendrothstraße und Wohngebäude an der Kreuzung Westerwischweg zerstört. Die Berufsschule Ecke Schulstraße (heute VHS) und das Gymnasium für Jungen (AAG) wurden schwer beschädigt.

Besonders heftig und mit schweren Verwüstungen aber traf es den Stadtteil Döse. Es gab schwere Gebäudeschäden durch mehrere Volltreffer am Strichweg, der Emmastraße, Prinzessinnentrift und der Badehausallee. Auf dem Deich an der Duhner Strandstraße landete ein Leuchtkörper (Tannenbaum) und brannte die ganze Nacht durch. Insgesamt gab es bei dem Angriff 19 Tote und viele Verletzte.

Quelle: M.B., Hermann Borrmann,

Einer der angreifenden Lancaster Bomber war die NN 806, ein Auszug aus dem Flugbuch eines Navigators

Die "Emmastraße" mit Blickrichtung zum Deich.

Ein großer Bombenkrater klafft vor dem Hauseingang.

Die ehemalige Berufsschule nach einem Volltreffer. Heute befindet sich hier die Volkshochschule (VHS) Ecke Schulstraße/Abendrothstraße.

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