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Die Division war am 12. März 1942 für Sicherungsaufgaben im Bereich der Deutschen Bucht aufgestellt worden und unterstand bis Januar 1945 dem (B.S.N.) Befehlshaber der Sicherung der Nordsee. Dafür waren die Minensuch- und anderen Sicherungskräfte aus den Standorten Cuxhaven und Wesermünde zusammengezogen worden. Das Stabshauptquartier befand sich im preußischen Cuxhaven und war das im Amerikahafen liegende Wohnschiff Helgoland. Die Einheit führte unter anderem auch ein Marinekriegsgericht als Zweigstelle des B.S.N.

Die Aufgaben der 5./ Sicherungsdivision umfasste in ihrem Abschnitt das Räumen von Seeminen, sowie der Schutz von Geleitzügen mit entsprechenden Schiffen (Minenjäger, Flakjäger, Vorpostenboote, Sperrbrecher) aus den Standorten Cuxhaven und Wesermünde.

Ab Januar 1945 war die Division nach Auflösung der Dienststelle Befehlshaber der Sicherung der Nordsee dem Kommandierenden Admiral Deutsche Bucht unterstellt worden.


Zwischenzeitlich wechselten verschiedene Einheiten der Flottillen durch Verlegungen an andere Dienststellen, oder wechselnder Aufgaben auch an andere Standorte. Regelmäßig kamen aber Neubauten oder Fahrzeuge aus anderen Dienststellen wieder hinzu, um die versenkten Einsatzschiffe zu ersetzen.
Nach der Kapitulation 1945 wurde aus der 5. Sicherungsdivision D.B. die 2. Minenräumdivision der
GMSA. Sie war weiterhin für die Räumung der Seegebiete von Nord- und Ostsee zuständig. Der Verband wurde am 31.12.1947 aufgelöst.


Quelle: 5. Sicherungs-Division – Wikipedia
Quelle:5. Sicherungsdivision 1941-1945 (wlb-stuttgart.de)

Stand 1942:

  • 02./  Minensuchflottille 
  • 17./ Minensuchflottille
  • 18./ Minensuchflottille
  • 21./ Minensuchflottille
  • 05./ Räumbootflottille
  • 08./ Vorpostenflottille
  • 11./ Vorpostenflottille
  • 12./ Vorpostenflottille
  • 01./ Sperrbrecherflottille 
  • 04./ Hafenschutzflottille
  • 02./ Flakjägerflottille
  • Minenräumschiff 12
  • Netzwerkflottille Nordsee


Stand 1944/1945:

  • 07. Minensuchflottille (Cuxhaven)
  • 21. Minensuchflottille (Wesermünde)
  • 27. Minensuchflottille (Cuxhaven)
  • 13. Räumbootsflottille (Wesermünde)
  • 01. Sperrbrecherflottille (Cuxhaven)
  • 08. Sperrbrecherflottille
  • 08. Vorpostenflottille (Wesermünde)
  • 11. Vorpostenflottille (Wesermünde)
  • 12. Vorpostenflottille (Wesermünde)
  • 18. Vorpostenflottille
  • 04./ Hafenschutzflottille (Cuxhaven)
  • Netzwerkflottille Nordsee (Cuxhaven)


  • 2. Artillerieträger-Flottille (Ab Anfang 1945)



Eine Karte der Admiralität der deutschen Kriegsmarine von 1939. Sie zeigt das Einsatzgebiet der 5./ Sicherungsdivision "Deutsche Bucht" in Cuxhaven. Gut zu erkennen, die geheimen Schiffsrouten der Geleitzugwege zwischen Cuxhaven/Wesermünde und den niederländischen Hafenstädten. Deren Bezeichnungen, die in den Kriegstagebüchern immer wieder erwähnt werden, waren schlicht: Weg Hellrot, Weg Braun und der Friesenweg.

Neben dem Geleitschutz zur Sicherung der Handelsschiffe gegen alliierte Angriffe aus der Luft und durch Seestreitkräfte, war die zweite Aufgabe die Beseitigung von Seeminen. Hier hatten gerade die britischen Luftstreitkräfte gewaltige Mengen, in dem betroffenen Bereich verlegt. Für diesen sehr gefährlichen Auftrag nutzte die Kriegsmarine die Fahrzeuge der Sperrbrecher, die Vorpostenboote, Flakjäger, Minensucher und Boote der Hafenschutzflottillen. Viele dieser Einheiten, wurden selbst Opfer von Minentreffern oder durch Tieffliegerangriffe.



Flottillen der 5./ Sicherungsdivision D.B. mit ihren Einheiten und Kommandanten, Stand: 08-1943


  • Kommandanten der 5. Sicherungsdivision

    Fregattenkapitän der Reserve Max Klein (März 1942 bis April 1942)

    Kapitän zur See Arnold Bentlage (Mai 1942 bis Februar 1943)

    Konteradmiral Günther Horstmann (März 1943 bis September 1944)

    Kapitän zur See Kurt Thoma (Oktober 1944 bis Mai 1945)



    Fahrzeuge verschiedener Flottillen der 5./ Sicherungsdivision "Deutsche Bucht" zu Kriegsende in den Cuxhavener Häfen

    Darunter Schiffe der 4. Hafenschutzfottille und Minensuchboote.


    Minenräumtätigkeiten

    Eine Primäraufgabe der 5./ Sicherungsdivision-DB. umfasste das Räumen von Seeminen entlang der entsprechend festgelegten Wege für Geleitzüge. Der Einsatzabschnitt ging je nach Richtungsverkehr von der Elbe bis Hoek van Holland (Ndl.), sowie der Elbe bis Norddänemark. Dafür standen ihr die zugeteilten Minensucher- und Sperrbrecherflottillen, die entsprechenden Hafenschutzflottillen sowie die Minensuchgruppe "Mausi" mit ihren Flugzeugen zur Verfügung. Monatlich wurden m Schnitt zwischen 30 und 140 Sperrwaffen allein durch die Kräfte der 5./SD.-DB. unschädlich gemacht. Dabei kam es allerdings immer wieder zu eigenen Verlusten und Schäden durch Nahdetonationen bei eigenen Schiffen und Flugzeugen.
    Dem allen begnete das britische Costal Command mit monatlich bis zu 1000 neuen Minen durch Luftabwürfe oder Verlegungen durch Schnellboote. Teilweise war es tagelang nicht möglich die Geleitwege zu nutzen, bis diese wieder entsprechend gefahrlos geräumt waren.

    Als Beispiel, Berichte zur Lage entlang des Einsatzabschnitts des B.S.N

    Karte des Zuständigkeitsbereichs der 5./SD.DB. Zu sehen sind die Räumerfolge, Verlustraten auf den Geleitstrecken.
    Stand: 03/1944

    Schiffsverluste im Abschnitt des B.S.N im März 1944 durch Minen oder Angriffe der britischen Marine und RAF.

    Personalverluste, Einsätze Seenotdienst (Luft) und Minenlage
    Stand: 03/1944

    Probleme bereitete zunehmend der fehlende Schutz gegen fliegende Minenleger aber auch als Sicherungseskorte der Geleitzüge durch Mangel an Jagdflieger der Luftwaffe.

    Selbst unter Landschutz gab es vor feindlichen Tieffliegern keinen 100% Schutz. Auch im Sammelgebiet der Schiffskonvois der Altenbrucher Reede kam es hin und wieder plötzlich zu Angriffen aus der Luft. Neben den dort schwimmenden Flakkreuzern wurde hier ab 1942 die künstliche Flakinsel Medemsand zur Luftabwehr errichtet.

    Tägliche Aufgaben der Sicherungsdivisionen, Minenräumung und Begleitaufgaben am Beispiel vom 01.07.1943

    Geleitaufgaben wie hier am 04.07.1943, in diesem Fall erfolgreich und ohne Feindangriffe.

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