Nach der Kapitulation des deutschen Reichs am 08.05.1945 wurden sämtliche militärischen Anlagen in Deutschland durch die alliierten Kräfte zurück gebaut oder komplett zerstört. Die Stellung Stand Heide betreffend ist hier über die letzten Tage, die Übergabe an die britische Besatzungsmacht, den Verbleib der letzten Soldaten und Marinehelfer sowie der entmilitarisierung der Anlage leider so gut wie gar nichts bekannt. Vermutlich aber wurde hier genau so vorgegangen wie beispielsweise bei der Stellung Drangst, wo man kurzfristig die gesamten militärischen Komponenten durch Sprengung unschädlich gemacht hat. Heutzutage deutet außer die Umrisse auf Luftbildern, einzelner Laufgräben und des zu erahnenden Feuerlöschteichs der Anlage nichts mehr auf die 5. Marine Flak Abteilung 214 in der Duhner Heide hin.
Die Vegetation hat hier komplett die Führungsrolle übernommen und die Verbuschung hat selbst die in den achtzigern durch Schafe noch großflächig freigehaltenen Heidestreifen dort fast komplett verdrängt.
Unter einigen Hügeln sollen sich dort noch kleinere Bunker befinden, die damals allerdings komplett mit Erde und Sand bedeckt wurden. Das gesamte Areal steht heutzutage unter dem Schutz des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer und darf ganzjährig nicht betreten werden.

Die ehemalige Flakbatterie Stand Heide am Dünenweg zwischen Duhnen und Sahlenburg im Jahr 2001. Unten rechts der Aussichtsturm mit der Deichabfahrt.  Blauer Pfeil, der ehemalige Feuerlöschteich der Anlage. Roter Pfeil, Reste ehemaliger Laufgräben.  Gelber Pfeil, der damalige Batterieeingang am Dünenweg.

1953

1957

1958

Die ehemalige Flakstellung "Stand Heide" im Jahr 2020, die Vegetation hat weiterhin deutlich zugenommen. Schon bald werden auch die letzten freien Flächen verschwunden sein. Einige positive Überbleibsel von damals, die Schwarzkiefern entlang der vorderen Böschung wurden ihrer Zeit gepflanzt.
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