Get in touch
555-555-5555
mymail@mailservice.com

Abschüsse/Abstürze 1939 - 1946

Im nördlichen Elbe - Weser- Raum und der Helgoländer Bucht

In den Kriegsjahren zwischen 1939 und 1945 wurden im Abschnitt Cuxhaven, den vorgeschobenen Inseln, der deutschen Bucht und dem Elbe-Weser-Raum viele alliierte Flugzeuge durch Flak oder Jagdflugzeuge abgeschossen. Aber auch deutsche Maschinen waren durch Luftkämpfe, Abstürze oder Notlandungen betroffen. Nach dem Krieg kam es weiterhin zu Flugunfällen bei Routineflügen der Alliierten. Die in der Tabelle aufgeführten Verluste, spiegeln die teilweise hohen Verluste mit den entsprechenden Opferzahlen auf beiden Seiten wieder. Allerdings sind hier bei weitem nicht alle Fälle aufgelistet, die Dunkelziffer ist hier sichtlich höher.

Die erfassten Abschüsse basieren unter anderem auf Daten erhaltener Listen von Stefan Ilsemann und Thorsten Perl, sowie aus deutschen Kriegstagebüchern wie auch britschen und amerikanischen Beständen. Hierdurch konnte online weiter recherchiert werden, was letztendlich zu diesem Ergebnis führt.

Bereich der Stadt Cuxhaven mit seinen Ortsteilen und den Wattflächen direkt vor der Küste.

Bereich der Flußmündungen der deutschen Nordseeküste und  Helgoländer Bucht

Bereich der Gemeinden des Land Wursten mit dem Fliegerhorst Nordholz der Luftwaffe.

Bereich der Stadt Otterndorf, den Gemeinden des Landkreises Land Hadeln und des Abschnitts UGRUKO Balje.

Bereich des Abschnitts Wesermünde mit Bremerhaven sowie der westlichen Weserseite.

Bereich um die Gemeinden Stade, Rothenburg-Wümme und Bremervörde.

Bisher 241 nachgewiesene Abschüsse, Abstürze und Flugunfälle, letzte Änderung: 09.04.2024

Datum

Hintergrund

Quelle

03.01.1946

Flugzeugtyp: P 51 Mustang, 406th FG, Maschine aus nicht bekannten Gründen ca. 8 km östlich Cuxhaven in die Elbe. Pilot Lt. George J. Stokes blieb verschollen. 

Quelle: Abschussliste Land Wursten

26.04.1945

Flugzeugtyp: Hawker Tempest V, Reg.Nr.: NV967, 486 Squadron, Royal Air Force. Die Maschine wurde durch Flakbeschuß flugunfähig geschossen und führt bei Uthlede (Wem.) eine Crashlandung durch. Der neuseeländische Pilot Keith Alexander Smith konnte sich retten und ging nach seiner Festnahme in die Kriegsgefangenschaft aus der er am 4 Mai 1945 flüchten konnte.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=NV967

25.04.1945

Flugzeugtyp: Supermarine Spitfire IX, Reg.Nr.: NH488, 349 Squadron, Royal Air Force. Das Jagdflugzeug war auf Patrouillenflug im norddeutschen Raum eingesetzt. Südlich von Bremerhaven führte die Maschine offenbar einen Bodenangriff auf deutsche Truppenansammlungen durch, wobei es durch leichte Flak erfolgreich bekämpft wurde. Das Flugzeug ging schwer getroffen bei Stotel (Wem.) zu Boden und wurde komplett zerstört, der belgische Pilot FLT.Lt.Antoon Claesen wurde dabei getötet. Er wurde nach dem Krieg nach Belgien überführt und auf dem Antwerpener Schoonselhof beigesetzt.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://luchtvaartgeschiedenis.be/content/spitfire-nh488-bij-stotel-antoon-claesen

19.04.1945

Flugzeugtyp: Supermarine Spitfire LF XVI, Reg.Nr.: TB793, 4D-?, 74 Squadron, Royal Air Force. Das Flugzeug startete um 18:15 Uhr zu einem Patroullienflug in den Elbe-Weser-Raum. Bei Bremerhaven wurde die Maschine durch leichte Flak in Brand geschossen. Sie stürzte mit einer langen Rauchfahne brennend bei Dorfhagen (Wem.) ab, Pilot Luke Barnes kam bei dem Absturz ums Leben. Er wurde auf dem Friedhof in Dorfhaben beigesetzt und nach dem Krieg zum Ehrenfriedhof in Becklingen überführt.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://aircrewremembered.com/barnes-luke.html

14.04.1945

Flugzeugtyp: De Havilland Mosquito NF MK 30, leichter zweimotoriger Bomber, Reg.Nr. NT494, Kennung: VY-N, 85 Geschwader, Royal Air Force/GB.  Die Maschine startete am 13.04.1945 um 21:53 Uhr zu einem Einsatz als Nachtjäger während eines  Großangriffs auf Kiel/Schleswig-Holstein. Während des Fluges wurde die Maschine von einem Lancaster Bomber mit einem Feindflugzeug verwechselt und versehentlich beschossen. Hierbei erhielt sie erhebliche Treffer und musste den Rückflug einleiten. Wenig später wurde sie dann in einen Luftkampf mit einem He 219 Uhu - Nachtjäger  verwickelt. Während des Gefechts gelang es dem englischen Flugzeug die deutsche Maschine mehrfach verehrend zu treffen. F/L Thomas gab an, das der "Uhu" nach seiner Auffassung etwa 30 Kilometer nördlich von Hamburg abstürzte.
Irgendwann nach Mitternacht wurde die beschädigte und inzwischen brennende Mosquito NT494/N von einem „deutschen Nachtjäger“ angegriffen und beschossen, Dieser war laut F/Lt Thomas von dem Feuer angezogen worden, welches die Mosquito beleuchtete. F/L Thomas gelang es noch, sich aus dem betroffenen Flugzeug zu befreien, F/O Hamilton aber kam in Folge des Absturzes bei Armsdorf  (LK.Land Hadeln) ums Leben.

14.04.1945

Flugzeugtyp: Messerschmitt ME 163 (Komet) JG. 400 , Notlandung des Raketenjägers im näheren Umfeld zwischen Altenwalde und Nordholz.
Die '163' hatte sich während des Angriffs durch die britischen Jäger von der '110' gelöst und flog in einer weiten Linkskurve zu Boden. Sie landete schließlich unbeschadet, auf einem Feld an der ehemaligen
Fischmehlfabrik bei der Hohen Lith. Sie wurde allerdings durch die beiden britischen Jäger lokalisiert und mit Bordwaffenbeschuss ebenfalls  zerstört.

Quelle: Abschussliste Land Wursten

14.04.1945

Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 , Absturz nach Beschuß durch einen britischen Jäger am Rand des Ortsteils Oxstedt
Am Abend des 14. April 1945 flog Geschwaderführer John Shepherd des 41./Squadron von Twente in Holland aus mit drei Spitfires zu einem bewaffneten Erkundungsflug in die Gegend um Bremen. Eine Maschine kehrte wegen technischer Probleme um und kehrte zurück zum Standort. Als sich die beiden verbliebenen Jäger dem Flugplatz Nordholz näherten, wurden zwei nicht identifizierte Flugzeuge entdeckt. Shepherd beschrieb die Situation in seinem Gefechtsbericht anschließend folgendermaßen: Zwei Flugzeuge wurden beim Start von Nordholz ausgemacht. Als ich auf sie zuflog, erkannte ich sie als eine Messerschmitt 163, die von einer Messerschmitt Bf 110 geschleppt wurde. Trotz der schnellen Annäherung, schaffte ich es aber, einen kurzen Feuerstoß auf die Messerschmitt 110 zu bekommen, wodurch Treffer auf Backbordmotor und Cockpit erzielt wurden. Die Me 110 geriet daraufhin in eine Sturzflug-Linkskurve, überschlug sich auf den Rücken und stürzte am Ortsrand von Oxstedt brennend neben zwei Häusern in ein Feld, beide Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.

Quelle: Abschussliste Land Wursten

09.04.1945
17:45 Uhr

Flugzeugtyp: Avro Lancaster MK I, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: RF121, Kennung: QR-J, Royal Air Force, 61 Squadron. Die Maschine startete um 14:45 Uhr vom Flugplatz Skellingthorpe/GB. und war auf dem Weg zu einem Tagangriff auf die ölverarbeitende Industrie in Hamburg. Nach Abschluß des Angriffs auf das Ziel, drehte die Maschine und ging auf Westkurs. Nach Angabe des Heckschützen wurde der Bomber plötzlich von zwei Strahltriebwerkjägern Messerschmitt 262 angegriffen. Laut seinen Aussagen gelang es eine Maschine davon abzuschießen, die zweite allerdings traf den Bomber verherend. Kurz vor Erreichen der Küste explodierte das Flugzeug und stürzte bei Horst, westlich von Kirchwistedt (Wem.) ab. 3 Besatzungsmitglieder konnten sich per Fallschirm retten, 5 weitere kamen bei dem Absturz ums Leben. Die getöteten Crewmitglieder wurden am 15.04.1945 auf dem Friedhof in Kirchwistedt als unbekannte englische Flieger beigesetzt und 1947 nach Becklingen überführt.

Quelle: https://aircrewremembered.com/greenfield-albert-paulton.html

Quelle: https://losses.internationalbcc.co.uk/loss/101749/

09.04.1945

Flugzeugtyp: Avro Lancaster MK I, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: NG342, Kennung: VN-S, Royal Air Force, 50 Squadron. Die Maschine startete um 14:42 Uhr vom Flugplatz Skellingthorpe/GB. und war auf dem Weg zu einem Tagangriff auf die ölverarbeitende Industrie in Hamburg. Vermutlich erhielt der Bomber zwischenzeitlich schwere Flaktreffer, die zum Absturz führten. Das Flugzeug explodierte bei Wollingst (Wem,) und stürzte in mehreren Fragmenten zu Boden.
Zwei Tage später wurden aus einem Teil des Wracks fünf Leichen geborgen und anschließend auf dem Friedhof Wollingst beigesetzt. Am 12. November 1945 wurden die beiden verbliebenen Besatzungsmitglieder unter einem anderen Teil des Wracks gefunden und ebenfalls in Wollingst begraben. Im Februar 1947 wurde die sterblichen Überreste exhumiert und auf dem britischen Militärfriedhof in Hamburg - Ohlsdorf nebeneinander bestattet.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/94023

Quelle: https://losses.internationalbcc.co.uk/loss/101749/

07.03.1945

Flugzeugtyp: Avro Lancaster MK III, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: ME474, Kennung: QR-V, Royal Air Force, 61./ Squadron. Die Maschine startete um 17:50 Uhr vom Flugplatz RAF Skellingthorpe, Lincolnshire und war auf dem Weg zu einem Angriff auf die ölverarbeitende Industrie in Hamburg/Harburg. Aus bisher nicht zu ermittelnden Gründen, stürzte das Flugzeug über der Deutschen Bucht ab und ging in die See. Die gesamte sieben Mann starke Besatzung kam dabei ums Leben. Pilot F/O. F.S. Farren aus Australien wurde an der deutschen Küste angespült später auf dem Nederweert cemetery in den Niederlanden bestattet. Flight Engineer Sgt. W. McMarth wurde an den Strand von Cuxhaven gespült und später auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt.

Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/279691

07.03.1945

Flugzeugtyp: Avro Lancaster MK III, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: PB417, Kennung: KM-R, Royal Air Force, 44./ Rhodesia Squadron (Simbabwe). Die Maschine startete um 18:26 Uhr vom Flugplatz RAF Spilsby/GB. und war auf dem Weg zu einem Angriff auf die ölverarbeitende Industrie in Hamburg/Harburg. Der Bomber erhielt über dem Zielgebiet mehrere Treffer, wo durch drei der vier Motoren Feuer fingen. Nach einer langen Sinkphase, gelang den Piloten eine erfolgreiche Notwasserung in der Wesermündung hinzulegen. Glücklicherweise landete die Maschine auf einer Sandbank an der Wattkante, zu diesem Zeitpunkt herrschte Ebbe. Das Wetter an diesem Tag war kalt und nebelig. Trotzdem schaffte es die Besatzung des DGzRS Seenotrettungsbootes "Geheimrat Gerlach" der Station Dorum am nächsten Morgen, dass Flugzeug zu finden. Unter Vormann Ernst-Hinrich Huck gelang die erfolgreicher Übernahme der gesamten Flugzeugcrew, danach ging es nach Bremerhaven. Keiner der Lancaster-Besatzung kam bei diesem Absturz ums Leben, aber alle gingen in die Kriegsgefangenschaft.

Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/159252

Quelle: https://www.spiegel.de/geschichte/zweiter-weltkrieg-seenotrettung-vom-feind-gerettet-a-1159630.html

07.03.1945
22:30 Uhr

Flugzeugtyp: Avro Lancaster MK III, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: ME452, Kennung: CA-Q, Royal Air Force Volunteer Reserve, 18 Squadron. Die Maschine startete vom Flugplatz Fulbeck/GB. und war auf dem Weg zu einem Angriff auf die ölverarbeitende Industrie in Hamburg/Harburg. Vermutlich erhielt der Bomber zwischenzeitlich erhebliche Flaktreffer, die letztendlich zum Absturz führten. Das Flugzeug ging bei Frelsdorf in der Nähe einer Hauptstraße nach einer Explosion zu Boden, drei Mann konnten sich noch per Fallschirm retten.
Nach Berichten wurden 4 Besatzungsmitglieder auf dem Friedhof in Geestemünde beigesetzt (später nach Becklingen überführt). Ein Besatzungsmitglied wurde zwei Tage später bei Ohlerstedt/Hambergen durch die Polizei festgenommen, zwei kurze Zeit später ebenfalls.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://losses.internationalbcc.co.uk/loss/110579/

Quelle: https://www.rafcommands.com/forum/showthread.php?19021-189-Sqn-Lancaster-ME452-CA-Q-March-7-1945/page2&p=167642#post167642

Quelle: http://www.luftkrig1939-45.dk/pdf/Marts_1945/Kap_31.pdf

22.02.1945

Flugzeugtyp: De Havilland Mosquito FB MK VI, leichter zweimotoriger Bomber, RegNr. NS981, 487 Geschwader, Royal Air Force/GB.  Das Flugzeug war während der "Operation Clairon" im Elbe - Weser - Raum im Einsatz und wurde durch eine Eisenbahnflak der 3. Flakdivision zwischen Brillit-Barchel-Oerel (ROW.) abgeschossen. Die Besatzung konnte sich per Fallschirm retten und wurde später festgenommen.

22.02.1945

Flugzeugtyp: De Havilland Mosquito FB MK VI, leichter zweimotoriger Bomber, RegNr. PZ380, Kennung: SM-J, 305 Geschwader, Royal Air Force/GB.  Die Maschine wurde von W/O Smith und F/SGT Robertson geflogen und verließ die Basis um 11:35 Uhr zu einem  Tagangriff auf Norddeutschland  “Operation Clarion”. Bei Bremen wurde das Flugzeug durch Flaktreffer schwer beschädigt und flog mit brennendem Motor nach Norden ab. Bei Kassebruch  (Wem.) stürzte die Maschine dann ab. Während F/SGT Robertson den Absturz überlebte, kam W/O E. Smith bei dem Absturz ums Leben. Er wurde auf dem Friedhof in Kassbruch beigesetzt und nach dem Krieg auf den Ehrenfriedhof Becklingen überführt.

14.01.1945

Flugzeugtyp: De Havilland Mosquito FB VI, leichter zweimotoriger Bomber, RegNr. PZ465, Kennung: 3P-?, 515 Geschwader/GB. - 100 Gruppe. Das Flugzeug startete vom Flugplatz "Little Snoring" bei Norfolk/GB. zu einem Patrouillenflug Richtung Husum/Jagel. Das Flugzeug wurde über Cuxhaven abgeschossen und stürzte südlich von Berensch ab. Der Abschuß wurde der Flakbatterie Drangst zugesprochen. Allerdings erhob auch Uffz. Kurt Scherer vom 4./NJG4  Anspruch auf darauf, da auch er in diesem Bereich in einen Luftkampf verwickelt gewesen sein soll. Es existieren Fotos vom Abschuß (Wrack) im Buch von Gerd Wildfang.

31.12.1944

Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", 42-97215, 'Scooter', 95 BG, 334 BS, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Der Bomber war Teil eines Großangriffs auf die Stadt Hamburg. Der Bomber wurde vermutlich von deutschen Jägern abgeschossen und stürzte im Abschnitt Wesermünde, vermutlich zur Kreisgrenze von Rotenburg ab. Laut Zeugen eines anderen Flugzeugs, konnten noch Fallschirme gesichtet werden. 5 Besatzungsmitglieder konnten sich per Fallschirm retten, 4 weitere Männer kamen ums Leben. Drei davon wurden vorerst auf dem Friedhof Rotenburg beigesetzt.
MACR Air Crew Report 11368, Bericht Luftgau KU 3493 (KU ist die Abkürzung für
Kampfflugzeug Unterlagen).

Aus dem Bericht MACR 11368:
6 bis 8 Minuten nach „Bomben weg“ von feindlichen Jägern getroffen. Der Angriff erfolgte in einer Höhe von 5 bis 7 Uhr und außerhalb der Sonne. Das Flugzeug wurde beim ersten Anflug am Triebwerk Nr. 3 getroffen, wodurch es Feuer fing. Der Pilot versuchte, das Feuer zu löschen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Maschine flog unter einigermaßen guter Kontrolle in einer langsamen Spirale. Ein Fallschirm war zu sehen, bevor das Flugzeug um 11:53 Uhr bei 53-20 N, 09-30 E außer Sichtweite verschwand.“

Quelle: https://b17flyingfortress.de/b17/42-97215/

Quelle: http://thepastpresented.com/index.php/tag/b-17g-43-97215/

Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-97215

Quelle: Dave Osborne, B-17 Fortress Master Log

31.12.1944

Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", 42-31895, 'Miss Chief', 100 BG, 418 BS, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Der Bomber war Teil eines Großangriffs auf die Stadt Hamburg. Nach Angriff eines deutschen Jägers stürzte das Flugzeug schwer getroffen im Abschnitt Wesermünde ab. Genauer Absturzort ist nicht bekannt. 9 Crewmitglieder konnten sich retten und gingen im Anschluß in die Kriegsgefangenschaft.

Quelle: https://100thbg.com/aircraft/?aircraft_id=10198

Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-31895

Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

Quelle: 31-12-1944_NARA T-1022 R-2161_S648_Kommandant Bremerhaven 1943-44

31.12.1944

Flugzeugtyp: North American P 51-D / Mustang, einmotoriger leichter Jäger, USAAF, 44-13786, Kennung: CV-B, 359th FG, 368th FS, Absturz nach Flakbeschuß bei Großenhain (Wem.). Der Pilot kam dabei ums Leben.

Quelle: S. Ilsemann

Quelle: http://www.forgottenprops.warbirdsresourcegroup.org/p51dk-mustang-4413001-4414000.html

26.11.1944

Flugzeugtyp: Messerschmitt Me 262 A-2a, zweistrahliger leichter Jäger, Deutsche Luftwaffe, 1./KG 51, 9K+PK, rote P.
Ab 09:36 Uhr starteten fünf Schwärme mit jeweils vier Me 262 zu einem groß angelegten Einsatz von Hopsten/NRW aus, wobei jede davon zwei SD 250-Bomben gegen feindliche Artilleriestellungen in Roermond, Dürn, Helmond und Nimwegen trug. Neben vier seiner Kameraden kam auch Oblt Heinz Lehmann dabei ums Leben Er stürzte mit seiner Me 262, 3 km südlich von Kirchwistedt, südöstlich von Bremerhaven, aus unbekannter Ursache ab. Was ihn in den Norden an diese Stelle führte, ist ebenfalls nicht bekannt. Vermutlich ging ihm in der Luft der Treibstoff aus. Lehmann ist in Stade, Garnisons-Fdh Reihe 1, Grab 23 begraben. Die WNr seiner Me 262 ist nicht bekannt, sie könnte 170299 (9K+PK) gewesen sein.

Quelle:https://aviation-safety.net/wikibase/218273

21.11.1944

Flugzeugtyp: Consolidated - B 24 / Liberator, Reg.Nr.: 42-100337, 445th BG, 701 BS, USAAF. Über das Flugzeug liegen nur wenige Informationen vor. Nur Absturz nach Flaktreffern bei Dingen (Wem.), heutzutage Imsum. Von den 9 Besatzungsmitgliedern starben 7, ein Überlebender, über ein Crewmitglied liegen keine Informationen vor.


Zeitzeugenbericht:
Vormittags, Abschuß durch die Flakbatterie Brinkamahof, Heck weggeschossen, auseinandergebrochen und in der Kurve bei der Schule am Büttelweg heruntergekommen, einige haben noch versucht abzuspringen.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-100337

Quelle: Abschussliste Land Wursten / T.P.

11.11.1944

Flugzeugtyp: Avro Lancaster, schwerer viermotoriger Langstreckenbomber. Nach Beschuß durch die Flak- und Sperrbatterie Oste erhielt die Maschine Treffer, die es in Brand setzten. Das Flugzeug flog noch weiter südlich, bis es etwa 6 Kilometer nordöstlich von Bremervörde abstürzte.

Flugzeugtyp: Avro Lancaster, schwerer viermotoriger Langstreckenbomber. Reg.Nr.: NN714, Kennung: PO-W, Royal Australian Air Force, 467 Squadron. Die Maschine startete 11.11.1944 um 16:18 Uhr von einem Flugplatz bei Waddington/GB und war auf dem Weg zu einem Angriff auf Hamburg/Harburg. Nach Flaktreffern stürzte die Maschine bei Kürstedt ab. Nach Berichten soll auch ein Nachtjäger an diesem Abschuß beteiligt sein, allerdings liegen hier keine verwertbaren Informationen vor. 6 Besatzungsmitglieder kamen bei dem Abschuß ums Leben, 1 Crewmitglied überlebte und ging in die Kriegsgefangenschaft.


Vermutlich handelt es sich bei beiden Meldungen um das selbe Flugzeug. An diesem Tag ist nur ein Abschuß einer Lancaster in diesem Bereich bekannt und Bremervörde liegt nicht weit entfernt von Kürstedt.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: T 1022 R 2241-S187

Quelle: https://www.backtonormandy.org/the-history/air-force-operations/airplanes-allies-and-axis-lost/lancaster/17983-NN7141944-11-12.html

Quelle:https://aircrewremembered.com/eyre-thomas-frank.html

Quelle:https://aircrewremembered.com/eyre-thomas-frank.html

Quelle: 11-11-1944_NARA T-1022 R-2161_S625_Kommandant Bremerhaven 1943-44

25.10.1944
13:16 Uhr

Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", 42-97899, 457 BG, 748 BS, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Der Bomber war mit seinem Geschwader zu einem Luftangriff auf Münster. Bei Bremerhaven erhielt er einen schweren Treffer durch Flakbeschuß in die rechte Struktur, wenig später stehen die Motoren und der Flügel in Vollbrand. Nach vier Minuten zerbricht die Maschine, explodiert danach in der Luft und stürzte bei Drangstedt (Wem.) ab. 3 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, 6 Crewmitglieder konnten sich per Fallschirm retten und gingen in die Kriegsgefangenschaft.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-97899

Quelle: https://americanveteranscenter.org/avc-media/magazine/wwiichronicles/issue-xxv-summer-2004/ready-or-not-into-the-wild-blue/

Quelle: 25-10-1944_NARA T-1022 R-2161_S614_Kommandant Bremerhaven 1943-44

15.10.1944

Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G-10 (D5+LK) - 2./NJG 3. Die Maschine war während eines Nachteinsatzes beim Anschweben auf den Fliegerhorst Nordholz während der Landung in die alte Werft reingeflogen und durch den anschließenden Brand restlos zerstört worden. Besatzung: Obfw. FF Gottfried Lentinghoff geb. 05.09.1916 aus Sehlieb-Düren, Uffz. Bf. Erich Otto Kretsch geb. 09.08.1921 und Uffz. Bw. Ludwig Hartmann geb. 28.09.1920 aus Oberscheld-Dillkreis. Über den Zustand der Besatzung ist nichts bekannt.

Quelle: Abschussliste Land Wursten

Quelle: Verlustliste NJG.3-Nordholz

12.10.1944

Flugzeugtyp:  North American P 51-D / Mustang, einmotoriger leichter Jäger, USAAF, 44-14074, 364thFG, 384thFS,  Pilot Lt. Frank T.Kosloski, Maschine bei Spieka - Knill nach Flaktreffer abgestürzt, Pilot führte eine Crashlandung durch und ging anschließend in die Kriegsgefangenschaft. Schweres Lufgefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

Quelle: T 1022 R 2243-S440

12.10.1944

Flugzeugtyp:  North American P 51-D / Mustang, einmotoriger leichter Jäger, USAAF, 44-13347, Kennung: 5E-Z, 364thFG, 385thFS, Absturz nach Abschuß durch ein deutsches Jagdflugzeug im Raum Bremervörde, 2nd Lt. Wilfred A. Pohmer (+), MACR 9503. Schweres Lufgefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

12.10.1944

Flugzeugtyp:  North American P 51-D / Mustang, einmotoriger leichter Jäger, USAAF, 44-13899, Kennung: 5E-E, 364thFG, 385thFS, Absturz nach Abschuß durch ein deutsches Jagdflugzeug, Absturz bei Alfstedt, 2nd Lt. Harold D. Joy (+), MACR 9504. Schweres Lufgefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

12.10.1944

Flugzeugtyp:  North American P 51-D / Mustang, einmotoriger leichter Jäger, USAAF, 44-14708, 364thFG, 385thFS, Abschuß durch ein deutsches Jagdflugzeug, Absturz bei Sanddamm (Wanna), 1st. Lt. Roy A. Crouch, Jr., Pilot ging anschließend in die Kriegsgefangenschaft, MACR 9507. Schweres Lufgefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

12.10.1944
11:55 Uhr

Flugzeugtyp: Messerschmitt 262 "Schwalbe", zweistrahliger leichter Jäger, deutsche Luftwaffe, Notlandung nach Luftgefecht in Bramel.

Quelle: 12-10-1944_NARA T-1022 R-2161_S605_Kommandant Bremerhaven 1943-44

12.10.1944
12:15 Uhr

Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 - G14, einmotoriger leichter Jäger, deutsche Luftwaffe, 12. Staffel, JG. 26, Werksnummer 461538, Pilot Obfnr. Hans.Theodor Bühring +, Grablage in Stade. Schweres Gefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

12.10.1944
12:20 Uhr

Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 - G14, einmotoriger leichter Jäger, deutsche Luftwaffe, 9. Staffel, JG. 26, Werksnummer 461979, Pilot Obgefr. Horst Grimm +, Absturzort Hippstedt, Grablage in Stade. Schweres Gefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

12.10.1944
12:20 Uhr

Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109, einmotoriger leichter Jäger, deutsche Luftwaffe, 9. Staffel, JG. 26, Werksnummer 781300, Pilot Lt. Heinz Schild +, Absturzort Bremervörde. Schweres Gefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

12.10.1944

Flugzeugtyp: Focke Wulf 190 A-8, einmotoriger leichter Jäger, deutsche Luftwaffe, JG. 26, Werksnummer 171642, Pilot
Lt. Edmund Fischer +, Absturzort vermutlich Raum Bremervörde, Pilot verschollen. Schweres Gefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

12.10.1944

Flugzeugtyp: Focke Wulf 190 A-8, einmotoriger leichter Jäger, deutsche Luftwaffe, JG. 26, Werksnummer 171580, Pilot Fhr. Martin Hennemann , Absturzort vermutlich Raum Bremervörde, Pilot verschollen. Schweres Gefecht zwischen deutschen und amerikanischen Luftstreitkräften im Bereich Elbe - Weser Raum.

Quelle: W.Oe.

06.10.1944

Flugzeugtyp: Consolidated - B 24 / Liberator, Reg.Nr.: 42-51283, 489th BG, 844 BS, USAAF. Über das Flugzeug liegen nur wenige Informationen vor. Nur Absturz nach Flaktreffern bei Lehnstedt (Wem.)

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-51283

05.10.1944
23:03 Uhr

Flugzeugtyp: Unbekannte Maschine im Westen des Abschnitts abgestürzt.

Quelle: T 1022 R 2243-S440

05.10.1944

Flugzeugtyp: Supermarine Spitfire MK XI, Reg.Nr.: PA945, CH-A, 524 Squadron. Das Flugzeug startete vom Fliegerhorst RAF Benson in Oxfordshire und befand sich auf einem Aufklärungseinsatz bei Hamburg. Es stürzte nahe Kleinwörden bei Hechthausen vermutlich nach schweren Beschädigungen durch Flaktbeschuß ab. Der Pilot konnte sich retten und ging anschließend in die Kriegsgefangenschaft.

Quelle: S.Ilsemann

Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/158481

26.09.1944
17:27 Uhr

Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17 47-37818 'Hurry Home', 447 BG, 709 BS , schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Volltreffer durch Flakbeschuß über Bremerhaven, wobei der rechte Flügel und die Motoren Feuer fingen.
Während des  Abflugs ging die Maschine plötzlich in einen spiralförmigen Sturzflug über und explodierte kurze Zeit später in der Luft. Brennende Teile des Bombers schlugen etwa 3 Kilometer vor dem Dorumer Tief ins Watt ein. 7 Besatzungsmitglieder wurden dabei getötet, 2 Männer konnten sich per Fallschirm retten und wurden anschließend festgenommen.


  • Aus der Paddingbüttler Chronik:
    Zwei weiße Fallschirme pendelten hoch darüber in der blauen Luft. Sie trieben nach Osten ab. Nachträglich hörte ich, daß Rumpf u. Tragfläche als einzelne Teile durch die Luft gewirbelt und auf dem Misselwardener Sande aufgeschlagen seien. Der eine Flieger ist bei Icken-Mangels in Dorum-Strich gelandet, der andere bei Liebert in Oberhausen.

    Quelle: Jan Hey

    Quelle: T 1022 R 2243-S435

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/43-37818

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Quelle: 26-09-1944_NARA T-1022 R-2161_S585_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    18.09.1944
    22:06 Uhr

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster I, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: NG126, Kennung:DX-L, Royal Air Force, 57 Squadron. Die Maschine startete 18.09.1944 um 18:27 Uhr vom Flugplatz East Kirby in Lincoshire/GB. und war auf dem Weg zu einem Angriff auf Bremerhaven. Die 5. Gruppe schickte in dieser Nacht insgesamt 206 Lancaster und 7 Mosquits, die zusammen knapp 900 Tonnen Bomben abwarfen.
    Die Stadt war bis dahin noch nicht ernsthaft bombardiert worden, aber in dieser Nacht erhielt sie einen vernichtenden Schlag. 2670 Gebäude wurden zerstört, weitere 369 wurden schwer beschädigt. Dreißigtausend Menschen verloren ihr Dach über dem Kopf. Die menschlichen Verluste betrugen 618 Menschen, 1193 wurden verletzt.
    Nach dem Bombenangriff drehte sich die Lancaster NG126 gerade vom Ziel ab, als sie von Brandbomben eines anderen Flugzeugs getroffen wurde, welche die Maschine in Brand setzte. Am Stadtrand von Bremerhaven explodierte der Bomber dann und stürzte bei Schiffdorf/Reinckenheide ab. 7 Besatzungsmitglieder wurden bei diesem Absturz getötet, die später auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt wurden. Ein Crewmitglied überlebte und wurde in das STALAG-Luft/Bankau-Kreuzburg/PL. als POW. überführt.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://aircrewremembered.com/waugh-robert-john.html

    Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=NG126

    Quelle: https://losses.internationalbcc.co.uk/loss/114374

    Quelle: https://www.fronta.cz/kalendar/nalet-na-bremerhaven-v-noci-na-19-9-1944

    Quelle:18-09-1944_NARA T-1022 R-2161_S582_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    18.09.1944
    22:10 Uhr

    Flugzeugtyp: De Havilland Mosquito B MK IV, leichter zweimotoriger Bomber, RegNr. DZ635, Kennung: AZ-N, 627 Geschwader/GB. - 100 Gruppe, Royal Air Force Volunteer Reserve. Das Flugzeug startete am 18.09.1944 um 19:03 Uhr vom Flugplatz RAF "Woodhall Spa" als Pathfinder zu einem Luftangriff auf Bremerhaven. Die Maschine wurde durch die schwere Flak des Abschnitts Wesermünde unter Feuer genommen und über Bremerhaven abgeschossen. Das Flugzeug explodierte noch in der Luft, Trümmerfteile stürzten bei Schiffdorfer Damm (Wem.) ab, die Besatzung kam hierbei ums Leben. Beide wurden auf dem Zivilfriedhof Geestemünde beigesetzt, 1947 hat man sie dann auf den Ehrefriedhof in Becklingen umgebettet.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle:18-09-1944_NARA T-1022 R-2161_S582_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    29.08.1944

    Flugzeugtyp: Vermutlich 2 x Bristol Beaufighter - zweimotoriger Jagdbomber. Maschine 1: Bristol Beaufighter TF Mk X , Reg.Nr. LZ217 - QM-Q, 254 Squadron Royal Air Force (254 Sqn RAF) vom Fliegerhorst RAF North Coates, Lincolnshire, 2 Mann Besatzung ++. Über die angeblich zweite abgeschossene Maschine liegt weiter nichts vor.
    Schweres Luft - Seegefecht in der Elbmündung bei Elbe 1. Ca. 60 - 80 Bristol Beaufighter griffen einen deutschen Minenräumverband an. Dabei wurden zwei Sperrbrecher versenkt, zwei britische Maschinen wurden abgeschossen und gingen zu Wasser. Verbleib der Flugzeugbesatzungen nicht bekannt.
    >Gefechtsberichte klick hier<

    27.08.1944

    Flugzeugtyp: Maschine unbekannt, 7./NJG 3,  Uffz.Albrecht Anton geb. 10.08.1919 aus Wien bei Mulsum abgeschossen.

    23.08.1944

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G-10 - 2./NJG 3,  Beim Start zum Scheinwerferflug setzt ein Motor aus, wodurch das Flugzeug aus ca. 20 m Höhe auf eine Baracke auf dem Flugplatz Nordholz aufgeschlägt. Besatzung: Flugzeugführer. Fw. Hermann Walter Stähler geb. 06.02.1920 aus Niedersetzen - Siegen ist schwer verletzt, Obergfr. Bordfunker Herbert Karl Antonius Preuss geb. 09.12.1922 aus Dortmund leicht verletzt, Gefr. Günther Max Gerhard Pieper geb. 08.01.1924 aus Berlin schwer verletzt. Alle Besatzungsmitglieder kamen ins Marinelazarett Cuxhaven.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten

    Quelle: Verlustliste NJG.3-Nordholz

    17.08.1944
    Nacht

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G-10 (G9 +BM) - 4./NJG 1, schwerer zweimotoriger Nachtjäger, RegNr. 440351. Das Flugzeug startete um 23:15 vom Fliegerhorst Deelen/NL zu einem Einsatz gegen anfliegende Bomber  der RAF auf Stettin (Pommern) und Kiel (Schleswig-Holstein). Auf Grund von Treibstoffmangel versagten die Motoren und die Messerschmitt ging zur Notlandung über. Bei Cuxhaven - Lüdingworth zerschellte die Maschine bei pechschwarzer Nacht vorzeitig auf dem Boden und wurde stark zerstört. Dabei kam der Flugzeugführer Uffz. Bernhard Fritz Walther geb. 02.05.1920 aus Döbeln - Leipzig ums Leben. Bordfunker Obgfr. Carl Leichner geb. 29.11.1921 - Gladbeck Münster/Westfalen und Bordschütze Gefreiter Herbert Karl Hofmann geb. 19.04.1923 Gößnitz/Thüringen wurden mit Verletzungen gerettet und ins Marinelazarett Cuxhaven überführt.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten

    Quelle: Verlustliste NJG.3-Nordholz

    13.08.1944
    05:57 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes viermotoriges Flugzeug. Abschuss durch Oberleutnant Hermann Leube vom
    4. NJG 3 aus Sylt in 4200 m Höhe bei Cuxhaven. Verbleib von Maschine und der Besatzung unbekannt.

    Flugzeugtyp: Unbekanntes viermotoriges Flugzeug. Abschuss durch Leutnant Hans Raum 9./NJG3, nördlich von Bremerhaven in 6100 m Höhe. Verbleib von Maschine und der Besatzung unbekannt.


    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax III, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: MZ760, Kennung: NPU-N, 158 Bomb Squadron, Royal Air Force. Start der Maschine am 12.08.1944 um 21:24 Uhr vom Fliegerhorst Lissettee/GB. zu einem Luftangriff auf Braunschweig. Das Flugzeug stürzte nach dem Angriff eines deutschen Nachtjägers bei Hoßel (Wem.) hinter dem Gasthof Nordpol ab. Vermutlich ist es einer der beiden oben erwähnten Flugzeugabschüsse. Drei Besatzungsmitglieder überlebten den Absturz, 4 ihrer Kameraden kamen dabei ums Leben. Sie wurden auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt.

    13.08.1944
    01:04 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes alliiertes Flugzeug. Meldung über Abschuss durch eines viermotorigen Flugzeugs durch Flaktreffer bei Cappel-Neufeld.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Quelle: 13-08-1944_NARA T-1022 R-2161_S554_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    11.08.1944

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Me 110 G-4 (D5+LL), 440339 - 2./NJG 3, schwerer zweimotoriger Nachtjäger, Deutsche Luftwaffe, Absturz auf Werkstattflug ca. 3,5 Km. nördlich von Otterndorf, Besatzung: Uffz. Günther Schlomberg kommt bei dem Unfall ums Leben, Uffz.Otto Wagner wurde verwundet.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten

    05.08.1944

    Flugzeugtyp: Consolidated - B 24 / Liberator, Reg.Nr.: 41-29557, "Shadrach", 34th Bomb Group, 8th Air Force, USAAF. Der Bomber war auf dem Weg zu einem Luftangriff auf Halberstadt. Bei Magdeburg wurde die Maschine durch Flakbeschuß stark beschädigt. Auf dem Rückweg nach England stürzte das Flugzeug allerdings infolge der schweren Schäden bei Stubben (Wem.) ab. Neun Besatzugsmitglieder konnten sich retten, ein Crewmitglied kam ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/41-29557

    Quelle: 05-08-1944_NARA T-1022 R-2161_S551_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    05.08.1944

    Flugzeugtyp: Consolidated - B 24 / Liberator, Reg.Nr.: 42-95162, "Perils of Pauline", 467 Bomb Group, 8th Air Force, USAAF. Der Bomber war von RAF Rackheath/UK zu einem Luftangriff auf Braunschweig gestartet. Bei Bremerhaven wurde die Maschine durch starken Flakbeschuß schwer beschädigt und ging in einen spiralförmigen Sturzflug, sie stürzte bei Wehdel (Wem.) ab. Zwei Besatzungsmitglieder konnten sich durch Fallschirmabsprung retten. Für die sieben weiteren Männer war es vermutlich auf Grund des stark kreisförmigen Sturzflugs nicht mehr möglich das Flugzeug zu verlassen, sie kamen alle ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-95162

    Quelle: 05-08-1944_NARA T-1022 R-2161_S551_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    05.08.1944
    12:45 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes viermotoriges Flugzeug. Absturz der Maschine westlich der Insel Neuwerk nach Beschuß durch die schwere Flak Wangerooge.

    Quelle: T-1022 R -2148_S159

    05.08.1944

    Flugzeugtyp: North American P-51B-5-NA "Mustang", einmotoriger leichter Jäger, USAAF, 43-6864, 352thFG, 386thFS,  Pilot David J. French. Die Maschine wurde im Luftkampf durch Fhr. Oswald Ilsemann von der
    2 Gruppe JG 3 "Udet" abgeschossen. Der amerikanische Pilot konnte sich durch Fallschirmabsprung retten und kam in deutsche Kriegsgefangenschaft (STALAG Luft III). Das Flugzeug stürzte bei Appeln (Wem.) ab.

    Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/43-6864

    Quelle: http://www.forgottenprops.warbirdsresourcegroup.org/p51b-mustang-436803-436912.html

    Quelle: S.Ilsemann

    04.08.1944
    13:03 Uhr

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress II", Ein anfliegender amerikanischer Kampfverband gegen das Tanklager "Hemmingstedt" wird bereits vor der Bombardierung von der Batterie Kaiser-Wilhelm-Koog unter Feuer genommen. Hierbei geht eine Maschine in den Sinkflug und stürzt vor der Ostemündung in die Elbe. Alle Besatzungsmitglieder kommen dabei ums Leben.

    Quelle: KTB T 1022 R 2243-S147

    04.08.1944

    Eine unbekannte Maschine geht nach Beschuß durch Baterie Neufeld Richtung Nordwest in den Sinkflug. Einige Besatzungsmitglieder springen mit dem Fallschirm ab.

    Quelle: KTB Kom_Cux_T 1022 R 2243-S408

    04.08.1944
    13:02 Uhr

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", 42-97195 'Miss Minneapolis', 96 BG, 337 BS, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Die Maschine war im Einsatz zu einem Luftangriff auf Magdeburg, wobei sie im Zielanflug zum Bombenabwurf einen fatalen Flakvolltreffer erhielt. Hierdurch muss an Bord ein verehrendes Feuer ausgebrochen sein, was auf dem Rückflug letztendlich zur Explosion der B 17 in der Luft führte. Die Trümmerteile stürzten im Raum Wittstedt (Wem.) ab, 6 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. 3 Crewmitglieder konnten sich gerade noch per Fallschirm retten und gingen in die Kriegsgefangenschaft.

    Quelle:https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-97195

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: 04-08-1944_NARA T-1022 R-2161_S551_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    04.08.1944
    13:16 Uhr

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Die Maschine wurde durch die Marineflak Wesermünde abgeschossen und stürzte bei Einswarden ab. Weitere Hintergrundinformationen fehlen.


    Quelle: T-1022 R -2148_S158

    04.08.1944
    13:17 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes viermotoriges Flugzeug. Absturz der Maschine zwischen der Elbmündung und der Insel Helgoland nach Beschuß durch die M.FLA.A 214 Cuxhaven. Weitere Hintergrundinformationen sind nicht vorhanden.

    Quelle: T-1022 R -2148_S158

    04.08.1944

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17 42-38199 'Hairs Breath', 548 Bomb Group , schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Der Bomber war an einem Großangriff auf die Stadt Hamburg beteiligt. Die Maschine wurde im Luftkampf im Elbe-Weser-Raum durch Leutnant Strenge vom Stab II. JG 5. in 7000 m Höhe über Cuxhaven flugunfähig geschossen und ging zur Notlandung bei Midlum. 9 Mann der Besatzung gingen in die Kriegsgefangenschaft, MACR 7743.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten

    Quelle: KTB Kom_Cux_T 1022 R 2243-S409

    Quelle: 04-08-1944_NARA T-1022 R-2161_S551_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    29.07.1944

    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax III, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: LW595, Kennung: 6U-Q,
    "The Queen of Them All", 415 Bomb Squadron(Swordfish), Royal Canadian Air Force.
    Start des Geschwaders am 28.07.1944 um 22:29 Uhr vom Fliegerhorst East Moore/GB. zu einem Luftangriff auf Hamburg. Die Maschine stürzte bei Stotel (Wem.) ab. Der genaue Grund dafür konnte nicht ermittelt werden, die Vermutung liegt hier allerdings bei einem Abschuß durch einen deutschen Nachtjäger. Von der neun Mann starken Besatzung überlebte nur Sgt. Robert Alfred HARVEY. Die acht ums Leben gekommenen Besatzungs-mitglieder wurden auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://caspir.warplane.com/pdoc/pn/600023566/

    Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=LW595

    Quelle: 29-07-1944_NARA T-1022 R-2161_S546_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    29.07.1944
    01:30 Uhr

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster II, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: DS634, Kennung: EQ-A, 408.Squadron, Royal Canadian Air Force. Die Maschine startete am 28.07.1944 um 22:35 Uhr von "RAF Linton on Ouse" in England zu einem Luftangriff auf Hamburg.
    Über Cuxhaven wurde die Maschine durch die Batterien der Marineflak Cuxhaven unter Feuer genommen und schwer getroffen. Der Bomber ging danach in einen steilen Sinkflug und stürzte  bei Spieka-Neufeld ins Wurster Watt. Zwei Besatzungsmitglieder starben, sechs weitere sowie ein Engländer überlebten den Absturz und gingen in die Kriegsgefangenschaft. Die beiden ums Leben gekommenen Besatzungsmitglieder wurden auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt.

    Quelle:KTB. Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht

    Quelle: T 1022 R 2243-S403

    Quelle: https://www.backtonormandy.org/the-history/air-force-operations/airplanes-allies-and-axis-lost/lancaster/19588-DS6341944-07-29.html

    28.07.1944

    Zwei Abschußmeldungen der Cuxhavener Flakbatterien während eines alliierten Luftangriffs an diesem Tag auf Hamburg. Wobei es sich dabei handelte, ließ sich bislang nicht nachvollziehen.

    Quelle: KTB Kom_Cux_T 1022 R 2243-S167

    28.07.1944

    Flugzeugtyp: vermutlich Messerschmitt BF 109 G4, Unteroffizier 'Emil Leitz' stürzt beim Alarmstart auf amerikanische B 17 - Bomber am Flugplatz Nordholz ab und kommt dabei ums Leben.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten

    27:07.1944
    00:20 Uhr

    Flugzeugtyp: De Havilland DH.98 Mosquito B MK XX, leichter zweimotoriger Bomber, Reg.Nr. KB266, Kennung: XD-F, 139 Geschwader/GB. - 8. Path Finder Force Groupe, Royal Air Force. Das Flugzeug startete am 26.07.1944 um 22:35 Uhr vom Flugplatz "RAF Upwood" bei Huntingdonshire/GB. zu einem Nachteinsatz auf Hamburg. Bei Grossenhain/Wem. (Heutzutage LK.Cuxhaven-Geestland) wurde die Maschine durch einen deutschen Nachtjäger abgefangen und abgeschossen. Beide Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben. Sie wurden auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: 27-07-1944_NARA T-1022 R-2161_S545_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    23.07.1944

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 G-1 (D5+BS) - 8./III./NJG 3, Fliegerhorst Nordholz, keine weiteren Hintergrundinformationen vorhanden.

    20.07.1944

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 G-1 - 8./NJG 3, deutsche Luftwaffe, mittlerer zweimotoriger Bomber in der Version eines Nachtjäger. Maschine kam aus dem Nachtjagdgebiet "Hummer" und stürzte ca. 3 Km. nordwestlich der Insel Scharhörn brennend ins Wasser, Rettungsmaßnahmen wurden eingeleitet. Pilot: Ofw. Wolfgang Horsthemke (geb. 27.10.1923) aus Windhuk in Südwestafrika, Feldwebel Anton Kemper (26.08.1913) aus Ahden bei Minden und  Unteroffizier Eugen Köllmer (geb. 15.04.1922) aus Ichtershausen in Thüringen kamen dabei ums Leben.

    Quelle:http://www.denkmalprojekt.org/2017/vl-nachtjagdgeschwader-3_wk2.html

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    08.07.1944

    Flugzeugtyp: Junkers JU 88 G1 (D5+BS) - 8./NJG 3, Absturz des Flugzeug infolge eigenen Flakbeschuß nordöstlich von Nordholz. Dabei kamen Flugzeugführer Ofw. Willi Dietrich, Ofw. Heinz Hulpke sowie Uffz.Willi Eichner ums Leben.


    Quelle: Abschussliste Land Wursten

    21.06.1944
    11:50 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbek. zweimotoriges Flugzeug, Nach Bordwaffenangriff durch die feindliche Maschine, Abschuß durch Boot DC 53 'Taube' der Hafenschutzflottille Cuxhaven nördlich des 'Großen Vogelsand'. Weitere Hinweise nicht vorhanden.

    Quelle: KTB T 1022 R 2243-S 386

    20.06.1944
    17:27 Uhr

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17, 42-5985 'Mr. Smith', 385 BG, 549 BS , schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Der Bomber startete auf dem RAF Fliegerhorst "Great Ashfield" in England zum einem Luftangriff auf die Stadt Hamburg. Während des Einsatz, wurde er durch Flak und Jäger abgeschossen. Die Maschine stürzte zwischen Neuenwalde und Bederkesa ins Moor Später fand ein Team von Luftfahrtarchäologen einer Forschungsgruppe für vermisste Flugzeugbesatzungen nach Hinweisen Teile der Maschine an einem See.
    Bei dem Absturz kam der Co-Pilot des Bombers "Sam Levy" ums Leben, da sich sein Fallschirm nicht ordnungsgemäß öffnete. Er wurde auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen bestattet. Die restlichen neun Mann der Besatzung kamen in Kriegsgefangenschaft.

    Quelle: https://b17flyingfortress.de/b17/42-5985-mr-smith/

    Quelle:https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-5985

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle 20-06-1944_NARA T-1022 R-2161_S521_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    20.06.1944
    10:10 Uhr

    Flugzeugtyp: Boeing B17 (Flying Fortress), schwerer viermotoriger Bomber der USAAF, RegNr. 42-31997, Kennung: PU-F, 303rd Bomb Group, 360th BS. Die Maschine war Teil eines Großangriffs gegen das Tanklager in Ostermoor und die Schleusen von Brunsbüttel. Während des Einsatzes wurde der Bomber durch die schwere Flak des Abschnitts Brunsbüttel unter Feuer genommen und schwer beschädigt. Auf dem Rückflug Richtung See, wurde sie noch durch die Batterie Stand Heide beschossen und landete nach einer Kurve bei Neuwerk sicher im Deichvorland von Spieka-Neufeld. Die zehn Mann und damit gesamte Besatzung des Bombers ging in die Gefangenschaft. Quelle: Luftgaukommando XI.

    Quelle und Copyright: Gerd Wildfang

    Buch, Militärische Bauten der Festung Cuxhaven von Gerd Wildfang

    Quelle: Arbeitsgruppe Luftfahrtarchälogie Niedersachsen

    Quelle: KTB T 1022 R 2243-S 385

    Quelle: KTB T 1022 R 2241-S 129

    18.06.1944
    10:52 Uhr

    Flugzeugtyp: Abschuß einer Consolidated - B 24 / Liberator durch Marineflak Cuxhaven. Absturz westlich vor Duhnen ins Wattenmeer. Zudem eine weitere Maschine durch Flak in Brand geschossen, fliegt nach See ab.

    Quelle:KTB. Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht

    Quelle: KTB T 1022 R 2243-S 384

    25.05.1944
    00:55 Uhr

    Flugzeugtyp:Unbekanntes alliiertes Flugzeug. Vermutlicher Abschuß eines unbekannten Flugzeug durch Batterie Neufeld.

    Quelle: KTB T 1022 R 2243-S 369

    23.05.1944
    12:15 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes alliieres Jagdflugzeug. Vermutlich Abschuß einer De Haviland Mosquito bei Altenbruch durch Marineflak Cuxhaven.

    Quelle: KTB T 1022 R 2243-S 368

    Quelle:KTB. Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht

    23.05.1944
    01:00 Uhr

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: NE125, Kennung: EA-K, Royal Air Force, 49 Squadron. Der Bomber war am 22.05.1944 um 22:18 Uhr vom Fliegerhorst RAF Fiskerton zu einem Luftangriff auf Braunschweig gestartet. Bei Brake wurde das Flugzeug in ca. 6200 Metern durch Suchscheinwerfer aufgefasst und durch Flak beschossen. Zeitgleich fasste Nachtjägerpilot Oberleutnant Karl-Heinz Seeler von 5./JG302 (Wilde Sau) die Maschine auf und griff sie an. Über Hagen im Bremischen (LK.Wem.) wurde die Maschine dann abgeschossen und stürzte etwa einen Kilometer des Ortes entfernt ins Torfmoor, die gesamte Besatzung kam dabei ums Leben. Alle Crewmitglieder wurden auf dem Garnisonsfriedhof in Geestemünde beigesetzt und nach dem Krieg auf den Soldatenfriedhof in Becklingen umgebettet.
    Der Abschuß wurde vom OKL am 9.9.1944 der 2./Flakscheinwerfer Abt. 269 und dem 5./JG 302 zugesprochen und bestätigt.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: 23-05-1944_NARA T-1022 R-2161_S503_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    21.05.1944
    12:15 Uhr

    Flugzeugtyp: Lockheed P38 "Lightning", schwerer zweimotoriger Jäger, Reg.Nr. 42-68076, 38FS, 52FG, USAAF.
    Das Flugzeug wurde nach amerikanischen Angaben am 21.05.1944 im Abschnitt Cuxhaven abgeschossen. Hierbei wurde der überlebende Pilot Noah R Tipton als Kriegsgefangener festgenommen.

    Quelle:42-68076 | American Air Museum

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    18.04.1944

    Flugzeugtyp: Vermutlich Consolidated - B 24/Liberator, Abschuß durch Marineflak Cuxhaven während des Angriffs eines Großverbandes auf die Stadt.

    Quelle:KTB. Küstenbefehlshaber Deutsche Bucht

    Quelle:KTB_T 1022 R 2243-S354

    18.03.1944

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G 4 (D5+EV) - 10./IV./NJG 3, Die Maschine war auf dem Fliegerhorst Sylt zu einem Feindflug gegen alliierte Bomber gestartet. Bei Landung in Nordholz berührte der Nachtjäger einen Hochspannungsmast und stürzte ab. Bei dem Aufschlagsbrand kam die gesamte Besatzung ums Leben. Dabei handelte es sich um Flugzeugführer Fw.Heinrich Herr geb 18.11.1917 aus Flörsbach Kassel, BF Uffz.Gerhardt Schmidt geb.19.04.1920 aus Plauen/Sa. und BS Uffz.Heinz Schneider geb. 30.04.1919 aus Duisburg.


    Quelle: https://www.asisbiz.com , Abschussliste Wurster Land

    17.03.1944
    23:54 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G (D5+HS4) - 8./NJG 3, Die Maschine stürzte bei einem Übungsflug aus unbekannter Ursache etwa 2 km westlich Cappel-Neufeld ins Watt. Alle Besatzungsmitglieder kamen bei dem Unfall ums Leben. Dabei handelte es sich um Flugzeugführer Uffz.Erwin Jabs geb. 29.05.1920 aus Hagenhorst Belgard und Ogfr. BF Richard Bastin geb. 04.06.1924 aus Stolberg - Aschen.

    Quelle: Verlustliste NJG.3-Nordholz

    03.03.1944

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", 42-31112 'Paper Doll', 447 BG, 710 BS, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Der Bomber war mit seinem Geschwader zu einem Luftangriff auf Wilhelmshaven. Bei Bremerhaven kollidierte die Maschine mit dem Bomber 42-38075 (94 BG, 331 BS) in mittlerer Höhe. Beide Flugzeuge stürzten im Bereich der Wesermündung in die See.
    Alle 20 Besatzungsmitglieder kamen hierei ums Leben. Ein Mann der 42-38075 wurde am 05.05.1944 bei Büsum angespült, der Rest bleibt vermisst.

    30.01.1944
    19:46 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 110, schwerer deutscher Jäger. Absturz der unbekannten Maschine nach einem Luftkampf außerhalb des Fahrwassers ins Watt. 1 Besatzungsmitglied konnte sich per Fallschirm retten, der zweite Mann kam dabei ums Leben.

    Quelle: 30-01-1944_NARA T-1022 R-2161_S439_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    21.01.1944
    22:13 Uhr

    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax Mk V, schwerer viermotoriger Bomber, 431 Geschwader, Royal Canadian Air Force, RegNr. LK680, Kennung: SE-R. Die Maschine startete um 20:20 Uhr von RAF Croft, North Yorkshire zu einem Luftangriff auf Magdeburg in Sachsen - Anhalt. Das Flugzeug wurde über der Küste von Wesermünde vom deutschen Nachtjägerpiloten Major Heinrich Prinz zu Sayn-Wittgenstein vom Stab/NJG 2 abgeschossen, der eine Ju 88 C-6, R4+XM vom Flugplatz Deelen in den Niederlanden flog.

    Nach Aussage des Funkers an Bord der Junkers, Feldwebel Friedrich Ostheimer, stürzte die Halifax in einem gigantischen Feuerball brennend ab. Die Trümmerteile fielen auf die Ortschaft Dingen (heutzutage Imsum/Wem.) und setzten mehrere Häuser in Brand. 6 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, ein Besatzungsmitglied überlebte den Absturz.
    Auch die Marineflak Wesermünde beanspruchte den Abschuss des Bombers, er wurde aber der Besatzung des Nachtjägers zugesprochen.

    Quelle: T-1022 R-4027-2 Commander Nordsee und Commander West-0198

    Quelle: 21-01-1944_NARA T-1022 R-2161_S436_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    05.01.1944

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", schwerer viermotoriger Bomber der USAAF, RegNr. 42-30724, Kennung: WF - D, 364 US - Bombergeschwader, Name: Devastating Dotti, Abschuß durch deutsche Jagdmaschine, Absturz bei Cuxhaven evtl. östlich zwischen Altenbruch und Belum in die Elbe. Von den zehn Mann der Beatzung sind neun später zurück in den Dienst gekehrt (Return To Duty - RTD).

    05.01.1944

    Flugzeugtyp: Lockheed P38 "Lightning", schwerer zweimotoriger Jäger, Reg.Nr. 42-67045, 343FS, 55FG, 8AF, USAAF. Die Maschine war als Begleitjäger im Rahmen einer Bombardierung von Kiel im norddeutschen Raum unterwegs. Die Maschine stürzte bei AHE / Kirchwistedt im Landkreis Wesermünde, vermutlich auf Grund eines Ausfalls beider Motoren ab. Der Pilot 1.Lt. John Norman Barnett kam dabei ums Leben.

    04.01.1944

    Flugzeugtyp: North American P 51B "Mustang", Reg.Nr.: 43-6371, leichtes einmotoriges Jagdflugzeug der USAAF, 353 Jagdgeschwader, RegNr. 43-6371. Die Maschine wurde vermutlich nördlich von Cuxhaven beim Angriff auf eine deutsche Junkers Ju 88 abgeschossen. Der Pilot John B. Nall blieb vermisst.

    20.12.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 15680. leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./JG54.  Abschuß der Maschine beim Luftkampf mit amerikanischen Bomben und Jägern, die einen Angriff auf Bremen flogen. Die Maschine stürzte im südlichen Bereich des Abschnitts Wesermünde ab und wurde zu 100% zerstört. Feldwebel Hans Hermann wurde bei dem Absturz schwer verletzt

    Quelle: OKL-LW. Losses 24-PDF-S133

    20.12.1943

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17, 42-31233, 427 Bomb Squadron, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Bei einem Luftangriff auf Bremen wurde die Maschine durch 2 Raketen getroffen, die von einem schweren Me 110 Jäger abgefeuert wurden. Das Flugzeug stürzte bei Heise / Beverstedt (Wem.) ab. 2 Überlebende, 8 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-31233

    Quelle:20-12-1943_NARA T-1022 R-2161_S425_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    20.12.1943

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17, 42-39746 'Santa Ana', 360 Bomb Squadron, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Bei einem Luftangriff auf Bremen wurde die Maschine durch einen unbekannten deutschen Jäger abgeschossen. Das Flugzeug stürzte bei Bexhövede (Wem.) ab. 9 Überlebende, 1 Besatzungsmitglied kam ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://b17flyingfortress.de/b17/42-39764-santa-ana/

    Quelle:20-12-1943_NARA T-1022 R-2161_S425_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    20.12.1943

    Flugzeugtyp: Consolidated - B 24 / Liberator, Reg.Nr.: 42-7500, "Sky Queen", 577 Bomb Squadron. Bei seinem 9. Einsatz, einem Luftangriff auf Bremen, wurde die Maschine durch mehrere Flaktreffer schwer beschädigt. Nördlich von Bremen wurde der Bomber dann noch einmal durch einen deutschen Jäger angegriffen, und fluguntauglich geschossen. Der Pilot entschied sich die Maschine aufzugeben, die gesamte Besatzung stieg bei ca. 3200 Metern mit dem Fallschirm aus. Das Flugzeug stürzte bei Lehnstadt (Wem.) ab, 6 Besatzungsmitglieder überlebten, 4 Männer kamen dabei ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://de.findagrave.com/memorial/11700486/george-sambanis

    Quelle:20-12-1943_NARA T-1022 R-2161_S425_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    20.12.1943
    11:50 Uhr

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17, 42-31075 'The Rebell', 535 Bomb Squadron, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Bei einem Luftangriff auf Bremen wurde die Maschine durch einen deutschen Jäger abgeschossen. Das Flugzeug stürzte bei Albstedt / Hagen im Bremischen (Wem.) ab. 7 Überlebende, 3 Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.


    20.12.43 # Hptm. Alfred Grislawski # 1./JG 1 #  B-17 # CS: 8.000 m. [Brake-Beverstedt area] # 11:50 Uhr # Film C. 2031/II Anerk: Nr.15

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://b17flyingfortress.de/b17/42-31075-the-rebel/

    Quelle: http://www.cieldegloire.fr/jg_001a.php

    Quelle:20-12-1943_NARA T-1022 R-2161_S425_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    16.12.1943
    18:25 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G4, W.Nr. 5458 (D5+GR), schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 7./NJG 3. Der Nachtjäger startete an diesem Abend zu einem Abfangangriff gegen britische Bomber. Während des Einsatzes wurde die Maschine durch die eigene Flak beschossen und zum Absturz gebracht, sie stürzte im Küstenumfeld ab. Die Maschine und Flugzeugführer Alfred Held wurden nie gefunden.

    (FF) Hauptmann Alfred Heldt - Im Einsatz vermisst
    (Bf) Unteroffizier Heinz Reinhold - Im Einsatz tödlich verletzt
    (Bw) Oberfeldwebel Herbert Hübner - Im Einsatz tödlich verletzt

    Quelle:
    https://aviation-safety.net/wikibase/245071

    12.12.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G - 4, 9./NJG 3,  Deutsche Luftwaffe, Reg.Nr. 740080, D5+IT. Die Maschine war zu einem Abfangflug  gegen amerikanische Boeing B 17 vom Fliegerhorst Stade gestartet. Während des Luftkampfes wurde die Maschine von einer Lockheed P-38 Lightning beschossen und zum Absturz gebracht,  sie stürzte nördlich der Leuchtgruppe 79 am Baljer Außendeich ab. Das Jagdflugzeug wird dabei total zerstört. Beide Besatzungsmitglieder konnten offenbar noch mit dem Fallschirm aus dem Flugzeug springen, bevor die Me 110 am Südufer der Elbe zerschellte.

    (FF) Uffz. Gerd Wundes – gerettet, leichte Verletzungen.
    (Bf) Fw. Rudi Krenz – im Einsatz vermisst.

    Quellen: https://aviation-safety.net/wikibase/245069

    Quelle: OKL-LW. Losses 24-PDF-S72

    Quelle: 12-12-1943_T-1022_R-2241_S050_Kom-BB_u_Cux

    27.11.1943
    21:25 Uhr

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 C 6-b (D5+DV), W.Nr. 360134, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./NJG 3. Während eines Schulflugs stürzt die Maschine durch zu frühes Ausfahren der Landeklappen in einer Kurve bei Wannhöden ab. Die gesamte Besatzung kam bei dem Unfall ums Leben. Hierbei handelte es sich um Flugzeugführer Uffz.Günther Raulfs geb. 20.09.1920 in Stade, BF Uffz.Heinrich Bremer geb. 03.06.1921 in Eving - Dortmund, BS Uffz.Rudolf Herbst geb. 13.05.1925 in Heiligenrode - Kassel. Maschine 100% Totalschaden.

    Quelle: Absturzliste Land Wursten

    Quelle: Verlustliste NJG.3-Nordholz

    Quelle: OKL-LW. Losses 24-PDF-S03

    27.11.1943

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 C 6-b (D5+PH), W.Nr. 750342, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./NJG 3.Die Maschine verunglückt auf Grund eines Überschlags im Lüdingworth - Köstersweg/Süderende etwa 2Km. vom Flugplatz entfernt. Flugzeugführer Hptm. Anton Baumeister kam bei dem Absturz ums Leben - geb. 15.04.1919 aus Stuttgart, BF. Gefr. Harald Ludmann geb.01.09.1923 aus Wuppertal-Elberfeld und BS. Gefr. Edmund Lenke geb. 03.06.19-24 aus Essen, beide leichtverletzt ins Marinelazarett Cuxhaven. Maschine zu 90% zerstört.

    Quelle: Absturzliste Land Wursten

    Quelle: OKL-LW. Losses 23-PDF-S137

    26.11.1943

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17, 42-31042 'Shady Lady', 544 Bomb Squadron, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Bei einem Luftangriff auf Bremen wurde die Maschine durch einen unbekannten deutschen Jäger abgeschossen. Das Flugzeug stürzte bei Uthlede (Wem.) ab. 9 Besatzungsmitglieder konnten sich in Sicherheit bringen, 1 Besatzungsmitglied kam dabei ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle:https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-31042

    Quelle: 26-11-1943_NARA T-1022 R-2161_S410_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    03.11.1943

    Flugzeugtyp: Focke Wulf 190 A-6, Werksnummer# 550741, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, II./JG1. Oberfeldwebel Detlev Lüth muss nach einem Luftgefecht mit einer Boeing B 17 bei Schiffdorf zu Boden gehen. Maschine zu 100% zerstört.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Quelle: 03-11-1943_NARA T-1022 R-2161_S401_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    Quelle: OKL-LW. Losses 23-PDF-S050

    03.11.1943

    Flugzeugtyp: Focke Wulf 190 A-4. Leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe. Während eines Großangriffs mit 566 B-17 Bombern und 378 Begleitjägern auf Wilhelmshaven, stürzt Unteroffizier Günther Schieweck von der 4./JG 1 nach während eines Gefechts mit einer B17 bei Padingbüttel ab und kommt dabei ums Leben.

    Quelle: X

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    24.10.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 G 5, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./JG 11. Notlandung nach Luftkampf mit Motorschaden im Abschnitt Wesermünde. Pilot unverletzt, genauer Landeort nicht bekannt.

    Quelle: OKL-LW. Losses 22-PDF-S161

    15.10.1943

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 C 4, W.Nr. 0257, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, IV./ NJG 3, Crashlandung durch Bedienungsfehler, Maschine zu 45% zerstört.

    Quelle: OKL-LW. Losses 22-PDF-S102

    15.10.1943

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 C 6, W.Nr. 0642, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, IV./ NJG 3, Crashlandung durch Bedienungsfehler, Maschine zu 40% zerstört.

    Quelle: OKL-LW. Losses 22-PDF-S102

    15.10.1943

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 C 6, W.Nr. 360135, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe,
    IV./ NJG 3, Notladung auf Grund einer Motorstörung, Maschine zu 40% beschädigt.

    Quelle: OKL-LW. Losses 22-PDF-S102

    09.10.1943

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster III, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: ED969, Kennung: GT-S, Royal Air Force, 156 Squadron. Die Maschine startete um 22:57 Uhr in Warboys/England zu einem Luftangriff auf Bremen. Im Zielgebiet wurde die Maschine durch Scheinwerfer der 2. & 3./Flakscheinw. Abt. 269 sowie 1. & 4./Flakscheinw. Abt. 138 aufgefasst und  mittels Flak beschossen, wobei Treffer erkannt wurden. Offenbar auf dem Rückflug wurde die beschädigte Maschine in Küstennähe durch einen unbekannten deutschen Nachtjäger abgefangen und abgeschossen. Die Maschine stürzte um 01:30 Uhr bei Obenaltendorf zwischen den Ortschaften Osten und Wischhafen ins Moor. Vier Besatzungsmitglieder fanden hierbei den Tod, 3 überlebten den Absturz.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=ED969

    08.10.1943

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", 42-5864, EP-A. 'Piccadilly Lily', 100 BG, 351 BS, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Der Bomber war mit seinem Geschwader von Thorpe Abbotts/GB zu einem Großangriff auf Bremen gestartet. Diese Besatzung führte die 100. Staffel der Mission an. Kapitän Alvin L. Barker, damals Operationsoffizier der 351. Staffel, flog auf dem linken Sitz. Marshall Lee flog als Kugelturmschütze, um die Formation besser beobachten und Murphy und Barker Bericht erstatten zu können. Lee wurde offenbar später getötet, nachdem er den Kugelturm verlassen hatte, um dem Piloten und seinem Copiloten zur Hilfe zu kommen. Ein oder zwei Minuten nach dem Abwurf der Bomben wurde die Maschine von Flakgeschossen getroffen, die den Navigatorraum beschädigte, einen Brand im Triebwerk Nr. 3 und einen Ausfall des Sauerstoffsystems verursachte. Bei Bremerhaven geriet die B 17 in einen steilen Sturzflug und explodierte. Vier Besatzungsmitglieder konnten sich per Fallschirm retten. Am 15. Oktober wurden die sterblichen Überreste von Murphy, Barker, Lee, Piel und Dickerson auf dem Postfriedhof  in Wesermünde beigesetzt.

    Quelle: http://franckruffino.chez.com/My-Site/B-17%2042-5864.htm

    Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/aircraft/42-5864

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    08.10.1943

    Flugzeugtyp: Consolidated B-24 D Liberator, 42-63958/389.BG 565.EE-R, "Lucky Tiger". 565th BS, 389th BG, USAAF. Die Maschine war Teil eines Großangriffs auf Bremen - Vegesack. Nachdem sie das Ziel bombardiert hatte, fiel sie aus nicht bekannten Gründen aus der Formation heraus, wobei ein Motor ausfiel. Kurze Zeit später wurde der Bomber bereits von Jägern verfolgt. Die letzte Sichtmeldung zu dem Flugzeug war,  das sie von JU-88 angegriffen wurde als die Formation die Küste verließ. Die attackierte B 24  flog in einer Spirale nach rechts, im Cockpit brannten Flammen. Die neun Besatzungsmitglieder wurden beim Absturz getötet.
    Beim Krabbenfischen entdeckte Horst Döscher aus Spieka-Neufeld die Stelle des abgestürzte Flugzeug im Watt vor der Küste.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land/T.P.

    Quelle: https://www.honorstates.org/index.php?id=397633

    Quelle: https://www.americanairmuseum.com/archive/person/cecil-w-karnes

    06.10.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 G 6, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./JG 11. Absturz nach Luftkampf mit Aufschlagbrand im Abschnitt Wesermünde. Unteroffizier Wegert kam dabei ums Leben. Genauer Absturzort nicht bekannt.

    Quelle: OKL-LW. Losses 22-PDF

    04.10.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G2, W.Nr. 6418, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, I./ZG 1. Bruchlandung nach Feindflug auf dem Fliegerhorst Nordholz in Folge technischer Probleme, Maschine zu 20% beschädigt. Keine Personenschäden.

    Quelle: OKL-LW. Losses 22-PDF-S14

    04.10.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 G 2, W.Nr. 21610, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe,
    I./ NJG 1. Notlandung nach Feindflug auf dem Fliegerhorst Nordholz in Folge von Motorstörungen, Maschine zu 25% beschädigt. Keine Personenschäden.

    Quelle: OKL-LW. Losses 22-PDF-S22

    27.09.1943

    Batterie Drangst, Altenbruch und Neufeld melden einen unbekannten Abschuß Richtung Süden.

    Quelle: T 1022 R 2243 - KTB CUX - S 249

    27.09.1943
    17:15 Uhr

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 88 C 6-b (D5+SR), W.Nr. 360129, schwerer zweimotoriger Nachtjäger, Deutsche Luftwaffe, III./ NJG3. Das Flugzeug stürzte bei einem Technikflug infolge Flachtrudelns südlich von Cuxhaven - Lüdingworth  ab, wobei die drei Mann Besatzung ums Leben kam. Bei den getöteten handelte es sich um Obfw. Flugzeugführer Ludwig Machmeier geb.19.10.1916 aus Sandhausen bei Heidelberg, Uffz. Bf. Gerhard Grünwald geb. 21.08.1920 Romanowa in Ostpreußen und Flg. Bw. Franz Kadagies geb. 25.06.19?? aus Tilsit Ostpreußen. Maschine zu 100% Totalschaden.

    Quelle: Arbeitsgruppe Luftfahrtarchälogie Niedersachsen

    Quelle: Absturzliste Land Wursten

    Quelle: Verlustliste NJG.3-Nordholz

    Quelle: OKL-LW. Losses 21-PDF-S165

    02.09.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 T2, W.Nr. 7772 (Grüne 5), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 10./JG 11. Nach dem Start vom Flugfeld Helgoland-Düne, stürzte die Maschine etwa 500 Meter östlich in die See, Unteroffizier Rudolf Dölling kam dabei ums Leben.

    13.08.1943
    06:38 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G4, W.Nr. 19215, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./JG26. Kurz nach dem Start in Nordholz fing der Motor während eines Verlegungsfluges Feuer. Nach einer Notladung gelang es Unteroffizier Heinrich Hering die Maschine gerade noch zu verlassen, bevor das Triebwerk explodierte. Maschine zu 90% zerstört.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    Quelle: KTB _T 1022 R 2243-S208

    Quelle: OKL-LW. Losses 20-PDF-S142

    13.08.1943
    Nachts

    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax Mk III, schwerer viermotoriger Bomber, 51 Geschwader Royal Air Force, RegNr. MZ349, Kennung: MH-U. Die Maschine startete um 21:09 Uhr von RAF Snaith, Yorkshire/GB zu einem Luftangriff auf Braunschweig in Niedersachsen.
    Vermutlich wurde das Flugzeug von der Nachtjägerbesatzung Uffz. Koppelmeyer, Uffz. Mathes (Bf) und Ogefr. Haas (Bs) der 6./NJG 1 abgeschossen, die um 23:10 Uhr in Deelen (Niederlande) mit einer Messerschmidt Bf 110 G-4 G9+AP gestartet waren. Der Bomber stürzte vor Cuxhaven in die See. Von der siebenköpfigen Besatzung konnten nur 4 lebend gerettet werden.

    03.08.1943

    Flugzeugtyp: Junkers Ju 52 MS,W.Nr. 3310, dreimotoriges Transportflugzeug in der Version eines Minensuches, Deutsche Marine, 6./ Minensuchgruppe "Mausi". Bei der Landung auf dem Fliegerhorst Weddewarden (Bremerhaven) setzt die Maschine zu hart auf. Dabei wird das Fahrwerk stark beschädigt. Die Maschine ist zu 20% zerstört, keine Personenschäden.

    Quelle: OKL-LW. Losses 20-PDF-S015

    03.08.1943

    Flugzeugtyp: Avro Lancaser MK II, schwerer zweimotoriger Bomber, 115 Geschwader, Royal Airforce, RegNr. DS685, Kennung KO-A. Die Maschine startete in der Nacht vom 2. auf den 3. August um 23:42 Uhr von RAF East Wretham/GB zum Luftschlag auf Hamburg. 740 Flugzeuge – 329 Lancaster, 235 Halifax, 105 Stirlings, 66 Wellington, 5 Mosquitos wurden dabei insgesamt in den Einsatz geschickt. Die Bombertruppe stieß dabei auf ein großes Gewittergebiet über Deutschland, viele Besatzungen drehten vorzeitig bei oder bombardierten alternative Ziele im Umkreis von 100 Kilometern. Mindestens 4 Flugzeuge, wahrscheinlich mehr, gingen durch Vereisung, Turbulenzen verloren oder wurden vom Blitz getroffen. Insgesamt gingen bei diesem Angriff 30 Flugzeuge – 13 Lancaster, 10 Halifax, 4 Wellington, 3 Stirlings verloren, 4,1 Prozent der Streitkräfte. Lancaster Bomber DS685 wurde dabei von einem Nachtjäger abgeschossen und ging bei Cuxhaven in die See.

    31.07.1943
    21:40 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6 - (weiße 15), W.Nr. 19358, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 7./JG 26. Abriss eines Flügels durch einen Rohrkrepierer bei einem Testflug mit 21cm Raketen zwischen Neuwerk und Knechtsand. Hptm.Günther Kelch gelang es nicht mehr, seine Maschine zu verlassen und starb beim Absturz. Er war der Kapitän der 7./ Staffel der III.Gruppe JG 26.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    Quellen: KTB Absturz T 1022 -
    R 2243-S188

    Quelle: OKL-LW. Losses 20-PDF-S018

    30.07.1943
    01:40 Uhr

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster MKIII, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: ED535, Kennung: AR-?, Royal Australian Air Force, 460 Squadron. Die Maschine startete um 22:55 Uhr vom Flugplatz RAF Binbrook/GB. zu einem Angriff auf die Stadt Hamburg. Beim Anflug auf das Ziel, wurde der Bomber durch den deutschen Nachtjägerpiloten Hptm. Egmont Prinz zur Lippe-Weissenfeld mit seiner Messerschmitt BF 110 G 4 vom III./ NJG 1 aus Stade (unter Kommando des NJG 3) angegriffen und abgeschossen. Die australische Maschine stürzte ins Flögelner Holz bei Bederkesa (Wem.), die gesamte Besatzung kam dabei ums Leben. Der Abschuss war Weissenfelds 43. Luftsieg.

    Quelle:
    https://aviation-safety.net/wikibase/213826

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=ED535

    Quelle: https://recordsearch.naa.gov.au/SearchNRetrieve/Interface/ViewImage.aspx?B=673383

    Quelle: RL_10_620_S0015

    30.07.1943

    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax MK V, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: ED244, Kennung: MP-X,
    76 Squadron, Royal Air Force.
    Start des Geschwaders um 22:33 Uhr vom Fliegerhorst Holme-on-Spalding Moor, Yorkshire/England für eine Luftoperation nach Hanburg. Während des Einsatzes wurde die Maschine durch einen deutschen Nachtjäger abgeschossen und stürzte bei Oberndorf (LKH.) ab. Zwei Mann der neunköpfigen Besatzung kamen dabei ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle:https://aviation-safety.net/wikibase/177994

    28.07.1943
    02:15 Uhr

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster I, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: R5687, Kennung: VN-D, Royal Air Force, 50 Squadron. Die Maschine startete vom Flugplatz RAF Skellingthorpe/GB. zu einem bislang nicht bekannten Einsatz. Über Bremerhaven - Lehe wurde die Maschine durch die Marineflak Wesermünde verherend getroffen und stürzte irgendwo in den Hafenbereich. Die Besatzung wurde erst in Bremerhaven bestattet und wurde nach dem Krieg nach Becklingen umgebettet.

    Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/213655

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Quelle: 28-07-1943_NARA T-1022 R-2161_S356_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    28.07.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G4, W.Nr. 16109, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 7./JG26. Nach einem Luftgefecht über der Deutschen Bucht wird die Me. 109 durch einen Pilotenfehler bei der Landung schwer beschädigt, der Pilot überlebte den Absturz. Die Maschine ist zu 60% zerstört.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    Quelle: OKL-LW. Losses 20-PDF-S075

    28.07.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G4, W.Nr. 19349, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 7./JG26. Während des Startvorgangs am Fliegerhorst Nordholz zu einem Abfangmanöver gegen amerikanische B 17 Bomber über der deutschen Bucht, verunglückt Uffz. Emil Leitz tödlich. Die anderen Maschinen setzten ihren Einsatz fort und brachten drei Bomber durch Bordwaffeneinsatz zum Absturz. Maschine zu 100% zerstört.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    Quelle: OKL-LW. Losses 20-PDF-S075

    25.07.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 15368 (Weiße 13), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 7./JG 1, Heimatbasis Leeuwarden/Niederlande. Das Flugzeug wurde nach schweren Gefechten mit amerikanischen Bombern über der Deutschen Bucht schwer beschädigt und musste auf dem Flugfeld Helgoland-Düne notlanden. Dem verwundeten Piloten Unteroffizier Hans Fordemann gelang es noch, eine Bauchlandung hinzulegen.

    25.07.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 20073 (Weiße 5), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, Stab III./JG 1. Gruppenkommandeur Major Karl-Heinz Leesmann startete vom Fliegerhorst Leeuwarden in den Niederlanden aus zu einem Abwehreinsatz, gegen 286 in das norddeutsche Küstengebiet einfliegende schwere amerikanische Boeing B 17 und Liberator Bomber. Während der schweren Luftgefechte über See, wurde seine Maschine südöstlich der Insel Helgoland abgeschossen. Er gilt seitdem als vermisst.

    25.07.1943

    Verschiedene Abschußmeldungen aus dem Abschnitt Cuxhaven durch deutsche Jäger und schwere Flak während der britischen "Operation Gomorrha".
    Auszüge aus dem Abschnitt Cuxhaven vom 25.07.1943

    Quelle: T 1022 R 2243 - KTB CUX - S 154 - 161

    25.07.1943
    02:00 Uhr

    Flugzeugtyp: Avro Lancaser MK III, schwerer zweimotoriger Bomber, 460 Geschwader, Royal Australian Airforce, RegNr. W4987, Kennung AR-?. Die Maschine startete in der Nacht vom 24. auf den 25. Juli um 23:08 Uhr von RAF Binbrook/GB um Hamburg anzugreifen. Bombenladung 1 x 4000 lb und 2 x 1000 lb Bomben. 48 x30 lb und 510 x 4 lb Brandsätze. Nach dem Start war vom Flugzeug nichts mehr zu hören, es kehrte nicht zur Basis zurück. An dem Angriff nahmen 26 Flugzeuge des Geschwaders teil. Der Bomber wurde vom Nachtjäger-Piloten Unteroffizier Willi Berg des 7./NJG 3 (Stützpunkt Flugplatz Kastrup, Dänemark) mit einer Messerschmidt Bf 110 G-4 abgeschossen und stürzte ca. 4 Km vor Duhnen ins Watt. Auch die Marine Flak beanspruchte den Abschuß, dieser wurde aber Uffz. Berg zugesprochen. Die gesamte 7 Mann Besatzung wurde getötet und auf dem Soldatenfriedhof Becklingen bei Celle beigesetzt. 

    17.07.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G4, W.Nr. 19367 (Blaue 2), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 12./JG 26 "Schlageter". Unteroffizier Alfred Schrickel startete vom Fliegerhorst Nordholz aus zu einem Abwehreinsatz, gegen in das norddeutsche Küstengebiet einfliegende alliierte Kampfflugzeuge. Während der schweren Luftgefechte über der See wurde seine Maschine abgeschossen, er gilt seitdem als vermisst.

    Quellen: RL_10_275_0429

    17.07.1943
    09:16 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109, Notlandung bei Scharhörn, Pilot gerettet.

    Quelle: 17.07.1943-KTB Kom CUX_T 1022 R 2243-S150

    04.07.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G4, W.Nr. 19364, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 12./JG 54. Die Maschine stürzt nach Motorschaden nordöstlich des Flugplatz Nordholz ab, Pilot unverletzt, 50% Bruch.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    Quelle: OKL-LW. Losses 19-PDF-S031

    31.06.1943

    Flugzeugtyp: Absturz eines Jägers im Watt vor Sahlenburg, Nationalität unbekannt.

    Quelle: T 1022 R 2243 - KTB CUX - S 188

    25.06.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 15459 (Blaue 9), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, (12./JG 54) III./JG 26 "Schlageter". Leutnant Gerd Kirschenlohr startete vom Fliegerhorst Nordholz aus zu einem Abwehreinsatz, gegen in das norddeutsche Küstengebiet einfliegende schwere amerikanische Bomber. Nach einem Tankstop auf der Insel Wangerooge machte er sich auf den Rückweg nach Nordholz. Bei Blexen striff die Maschine im Tiefflug (vermutlich auf Grund des Wetters) die Wasseroberfläche und stürzte sofort ab, Leutnant Kirschenlohr wurde dabei getötet.

    Quellen:
    https://aircrewremembered.com

    25.06.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 15419 (Gelbe 3), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./JG 26 "Schlageter". Feldwebel Alfred Niese startete vom Fliegerhorst Nordholz aus zu einem Abwehreinsatz, gegen in das norddeutsche Küstengebiet einfliegende schwere amerikanische Bomber mit Ziel Hamburg. Während der schweren Luftgefechte über der See wurde seine Maschine abgeschossen, er gilt seitdem als vermisst.

    Quellen: RL_2_III_1190_0020

    25.06.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 15423 (Gelbe 4), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./JG 26 "Schlageter". Leutnant Melchior Kerstel startete vom Fliegerhorst Nordholz aus zu einem Abwehreinsatz, gegen in das norddeutsche Küstengebiet einfliegende schwere amerikanische Bomber mit Ziel Hamburg. Während der schweren Luftgefechte über der See wurde seine Maschine abgeschossen, er gilt seitdem als vermisst.

    Quellen: RL_2_III_1190_0020

    25.06.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 15428 (Gelbe 13), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, III./JG 26 "Schlageter". Unteroffizier Walter Luchs startete vom Fliegerhorst Nordholz aus zu einem Abwehreinsatz, gegen in das norddeutsche Küstengebiet einfliegende schwere amerikanische Bomber mit Ziel Hamburg. Während der schweren Luftgefechte über der See wurde seine Maschine abgeschossen, er gilt seitdem als vermisst.

    Quellen: RL_2_III_1190_0020

    13.06.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 16425 (< + l), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 9./JG 26 "Schlageter". Gruppenkommandeur Hauptmann Kurt, Otto, Martin Ruppert startete vom Fliegerhorst Nordholz aus zu einem Abwehreinsatz, gegen in das norddeutsche Küstengebiet einfliegende schwere amerikanische Bomber. Während der schweren Luftgefechte über der See wurde seine Maschine schwer getroffen, so das er mit dem Fallschirm aussteigen musste. Vermutlich war er beim Ausstieg noch zu schnell so das der Schirm beschädigt wurde und er nahezu ungebremst zu Boden fiel. Er verstarb noch vor Ort.

    Quelle:
    https://aircrewremembered.com/

    13.06.1943

    Starker Überflug hunderter alliierter Bomber. Flakbatterien Cuxhaven melden zwei Abschüsse. 9 Abschüsse durch die Jagdflieger der III/.JG26 aus Nordholz über Schleswig Holstein.

    Quelle: T 1022 R 2243 - KTB CUX - S 124

    15.05.1943

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G4, leichtes deutsches Jagdflugzeug. An diesem Tag führte die 8th. US Air Force einen Luftangriff auf Wilhelmshaven und Helgoland durch. Der Anflug verlief entlang der deutschen Bucht weiter nach Schleswig Holstein. Während der Luftkämpfe zwischen den amerikanischen Maschinen und deutschen Abfangjägern, kam es zu einigen Abschüssen. Unter anderem wurden zwischen Helgoland und Cuxhaven 4 x Me 109 G4 abgeschossen, wobei drei Piloten getötet wurden, einer blieb vermisst und ein weiterer unverletzt. Einer der Jagdflieger war der 25-jährige Hauptmann „Günther Fink“ (46 Luftsiege, Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes) vom 8./JG 54. Bei den anderen Piloten handelte es sich um Leutnant "Friedrich Rupp" und Leutnant "Fritz Krüger", beide 7./JG 54 .

    Quelle: RL 2 III 1189 S0197 - Generalquartiermeister der deutschen Luftwaffe/Verlustliste

    15.05.1943
    10:59 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109, leichtes deutsches Jagdflugzeug. Die Maschine landete nach Beschädigungen, die es im Luftkampf über der deutschen Küste erhalten hatte sicher am "Rugenbarg" im Cuxhavener Ortsteil Duhnen. Der Pilot blieb dabei unverletzt. Seine erste Aufgabe bestand darin, die Kinder des Dorfes von dem Flugzeug fortzujagen, da immer noch Explosionsgefahr bestand.

    Quelle: 15.05.1943-KTB Kom CUX_T 1022 R 2243-S107

    Quellen: Zeitzeugen aus Duhnen

    15.05.1943

    Flugzeugtyp: Boeing B17 F "Flying Fortress", schwerer viermotoriger Bomber der USAAF, Reg.Nr. 42-29481, Kennung: NN., 303 BG., 427 BS. Name: N.N.
    An diesem Tag flog die 303 Bomb Group der 8th. US Air Force einen Angriff mit 24 Bombern auf die militärischen Anlagen der Insel Helgoland und den Flugplatz der benachbarten Düne als Gelegenheitsziele. Während des Kampfeinsatzes wurden die Bomber durch starke Verbände deutscher Jagdflugzeuge attackiert.
    Die oben beschriebene Fortress kehrte nicht von ihrem Einsatz nach England zurück. Zuletzt wurde sie etwa 8 Kilometer westlich der Insel Scharhörn auf einer Höhe von 24.000 Fuß mit Flugrichtung Osten gesehen, während deutsche Jagdflugzeuge angriffen. Man sah noch, wie ein Fallschirm das Flugzeug verließ, danach verlor sich der Sichtkontakt zur
    42-29481. Die gesamte zehnköpfige Besatzung kam ums Leben.

    Einsatzbericht 303 BG. USAAF

    15.05.1943

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress", schwerer viermotoriger Bomber der USAAF, RegNr. 42-29744, Kennung: RY - O, 367 US - Bombergeschwader, Name: Batteling Bee, Abschuß durch deutsche Jagdmaschine und Flakbeschuß bei Luftangriff auf die Insel Helgoland, Absturz zwischen Cuxhaven und Neuwerk im flachen Wasser, Besatzung vermisst. Zwischen dem 15.05 und 31.05.1943 wurden fünf sterbliche Überreste der Besatzung im Wattenmeer gefunden und wenige Tage später auf dem Zentralfriedhof Cuxhaven Brockeswalde mit militärischen Ehren bestattet.
    Es lag das Foto einer unbekannten Maschine vor (Quelle: Gerd Wildfang) die im Watt vor Cuxhaven abgestürzt war. Zu erkennen war unter anderem die Tragfläche eines offensichtlich viermotorigen Flugzeugs. Jens-Michael Brandes von der Arbeitsgruppe Luftfahrtarchäologie Niedersachsen konnte die Fragmente einer Boeing B 17 zuzuordnen. Es liegt die Wahrscheinlichkeit nah, das es sich bei den Trümmerfragmenten um den beschriebenen Bomber "Batteling Bee" handelte.

    Bericht FLUKO Cuxhaven:
    Ein Abschuss nördlich Scharhörn, ein Abschuss nordöstlich von Helgoland (amerikanischer Pilot gerettet und gefangen), ein Abschuss durch Hafenschutzboot DC 11 bei Neuwerk, 4 Piloten durch DC 08, 1 von M133 und 3 an Land gefangen genommen. (123)

    Quelle: Arbeitsgruppe Luftfahrtarchälogie Niedersachsen

    Quelle: KTB Kom CUX_T 1022 R 2243-S106

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    17.04.1943
    13:08 Uhr

    Flugzeugtyp: Boeing B17 "Flying Fortress" B-17, 42-29658, 306th BG, schwerer viermotoriger Bomber der USAAF. Die Maschine startete vom Fliegerhorst RAF Thurleigh/GB zum Angriff auf Bremen. Das Flugzeug war durch Flaktreffer schwer beschädigt worden und stürzte bei Stotel ab. 5 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, 5 weitere konnten sich retten. Die Aussage der Amerikaner (Flakbeschuß) deckt sich nicht mit der Aussage des deutschen Kommandanten "Bremerhaven" (Jägerabschuss), MACR 15446.

    Quelle: https://b17flyingfortress.de/b17/42-29658/

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Quelle: 17-04-1943_NARA T-1022 R-2161_S315_Kommandant Bremerhaven 1943-44

    05.04.1943

    Flugzeugtyp: Unbekanntes viermotoriges Flugzeug.  Abschuss durch Feldwebel Krauter vom VI. NJG 3 aus Sylt in 1600 m Höhe etwa 5km NNE von Cuxhaven. Verbleib der Besatzung unbekannt.

    03.03.1943
    22:30 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK III, mittlerer zweimotoriger Bomber, 115 Squadron, Royal Air Force, Reg.Nr.: Z1620, Kennung: KO-T. Das Flugzeug startete um 18:45 Uhr vom Fliegerhorst East Wretham in England zu einem Luftangriff auf Hamburg. Auf dem Rückflug wurde die Maschine vom Nachtjägerpiloten Oblt. Walter Borchers des 8./NJG 3, mit einer Messerschmitt Bf 110 vom Fliegerhorst Stade abgeschossen. Die Maschine stürzte bei Lamstedt (LKH.) ab. Die gesamte fünfköpfige Besatzung kam dabei ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle:https://aviation-safety.net/wikibase/206942

    Quelle:https://115squadron-raf.be/crews/Wellington%20Mk%20III%20-%20Z1620%20-%20KO-T.html

    31.01.1943

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster I, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: W4826, Kennung: ZN-D, Royal Air Force Volunteer Reserve, 5. Group, 106 Squadron. Der Bomber war vermutlich auf dem Rückflug eines Angriffs auf Hamburg. Bei Bremerhaven kam die Maschine unter schweres Flakfeuer und wurde dabei getroffen. Die Maschine stürzte um 03:20 Uhr bei Imsum (Wem.) auf das Bahnhofsgelände. Die gesamte Besatzung kam dabei ums Leben.

    Bericht M.FLA.A. 244 Wesermünde:
    Um 02:56 Uhr wurde ein von SW. nach NW. fliegendes Flugzeug mit Zielfeuer nach FuMG. - Ortung durch die Batterie Gebswarden und Langjütjen I beschossen. Explosion und Absturz des Flugzeuges NW. des Leitstandes Weddewarden. (110)

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://losses.internationalbcc.co.uk/loss/112229

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    17.01.1943
    22:36 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Batterie Drangst meldet Absturz aus 029 Grad.

    Bericht M.FLA.A. 244 Wesermünde:
    22:06 - 22.09 Uhr, ein mit mehreren Ziel- und Planfeuer beschossenes Flugzeug zum Teil mit Scheinwerfer aufgefasst, wurde nach deckend beobachteten Salven mit Feuererscheinungen in Richtung 7-8 tiefergehend und brennend abstürzend beobachtet. (108)

    Quelle: T 1022 R 2243 - KTB CUX - S 019

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    30.11.1942
    16:37 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Absturz in die Elbe bei Cuxhaven.

    Quelle: T 1022-R4026-2 KTB Befh Nordsee

    10.11.42
    22:40 Uhr

    Flugzeugtyp: Avro Lancaster I, schwerer viermotoriger Bomber, 57. Geschwader - 5. Gruppe RAF/GB, RegNr. W4165, Kennung: DX-?. Die Maschine war vom Flugplatz Scampton in Lincolnshire/GB zu einem Luftangriff auf Hamburg gestartet. Das Flugzeug wurde durch die Batterien der Marine Flak 1-3/schw. Flak Abt 615 und 1-3/schw. Flak Abt 223 beschossen. Sie stürzte um 20:25 Uhr nordwestlich von Berensch kurz vor Spieka-Neufeld ins Watt. Die gesamte Crew von 6 Mann aus England und Neuseeland kamen dabei ums Leben. Sie wurden primär auf dem Brockeswalder Friedhof bestattet, bevor sie nach dem Krieg auf den Soldatenfriedhof Becklingen bei Celle umgebettet wurden und dort ihre Ruhe fanden..

    09.11.1942
    20:11 Uhr

    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax, schwerer viermotoriger Bomber, Royal Air Force. Maschine wird durch die Cuxhavener Batterie Drangst mit Planfeuer beschossen und fliegt mit starkem Höhenverlust nach Süden ab. Dort wird es durch die leichte Flak Nordholz (Funkturm und Öllager) unter Beschuß genommen und in Brand gesetzt. Sie stürzt um 20:17 Uhr auf das Gelände des Marine Hochbauamtes. Bericht über den Verbleib der Besatzung liegt nicht vor. Fluko. Cux. meldet den Abschuß in Quadrat 8421 in 5.

    Quelle:09-11-1942_NARA T-1022 R-2242_S0861_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    09.11.1942
    20:11 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug. Absturz eines Flugzeugs nach Flakbeschuß durch die Batterien Drangst und Altenbruch. Die Maschine zerfällt noch in der Luft und stürzt zwischen Medemsand und der Küste von Schleswig Holstein ab. Flugwachkommando meldet den Abschuß in Quadrat 8421 in 3.

    Quelle:09-11-1942_NARA T-1022 R-2242_S0860_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    09.11.1942

    Flugzeugtyp: Dornier Do 217 J (Nachtjäger) WeNr:1331, 2./ Nachtjagdgeschwader 3 . Während des Einsatzes, Absturz aus unbekannten Gründen in die See bei Helgoland. Die komplette Besatzung kommt dabei ums Leben. Uffz. Hans Krickhahn, Uffz. Hans Drescher, Fw. Kurt Stankel.

    Quelle: RL_2_III_764_S172

    29.10.1942

    Flugzeugtyp: Gothar GO 145. Zweisitziges Schulungsflugzeug, Doppeldecker. Während eines Übungsangriffs auf die Nachtjägerleitstelle "Kuckuck" (21./Ln.Rgt. 202) bei Berensch, kam es am 29.10.1942 zu einem folgenschweren Unfall. Bei einem simulierten Angriff auf die Stellung, striff das Flugzeug im Tiefflug ein Objekt am Boden und stürzte ab. Dabei wurde die Maschine durch Aufschlagsbrand komplett zerstört. Drei Soldaten kamen dabei ums Leben, die Flugzeugbesatzung Unteroffizier Hans Sum (aus Freiburg im Breisgau) und der Gefreite Oskar Freund (aus Hof/Saale). Weiterhin ein Angehöriger der Stellung "Kuckuck".

    Quelle: Verlustliste des Generalquartiermeister der Luftwaffe.
    RL_2_III_764_0109

    Quelle: Hinweise durch Gerd Wildfang

    25.10.1942
    11:05 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 G6, W.Nr. 14041 (Weiße 11), leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 1./JG 1.
    Das Flugzeug stürzte etwa 300 Meter nördlich der Insel Helgoland auf Grund eines Motorschadens in die See. Unteroffizier Reinhard Lätsch kam dabei ums Leben.

    13.10.1942
    ab 23:10 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington, Nach schwerem Beschuß durch die Batterie Altenbruch, meldet der Hochstand einen Absturz der Maschine NNO im Quadraht 8425. Nach Auskunft der Besatzung eines Bootes der 4. HSF. stürzte die Maschine ohne zu brennen auf dem Großen Vogelsand ab.

    Quelle:13-10-1942_NARA T-1022 R-2242_S0844_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle:31-10-1942_NARA T-1022 R-2242_S08852+853_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    13.10.42
    22:40 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK III, mittlerer zweimotoriger Bomber, Kennug: DF664 ,419 Geschwader Royal Canadian Air Force, RegNr. DF664, Kennung VR-E. Das Flugzeug startete in RAF Croft, North Yorkshire/GB um 18:28 Uhr Ortszeit zu einem Luftangriff auf Kiel in Schleswig-Holstein. Das Flugzeug wurde von Suchscheinwerfern erfasst und durch die leichte Marineflak in Nordholz und der Höltjer Höhe beschossen. Weiterhin bekämpften die 1./, 2./ und 3./ Lw.Res.Fla.A. 531, 1./ ud 3./ Lw.Res.Fla.A. 314 und 2./ Lw.Res.Fla.A. 117 des Bereichsschutzes vom  Fliegerhorst Nordholz den kanadischen Bomber.
    Die Maschine stürzte auf dem Gelände des Schießplatzes Altenwalde ab und brannte völlig aus, wobei die fünfköpfige Besatzung ums Leben kam. Sie ruhen alle auf dem Becklinger Soldatenfriedhof.

    US - Nationalarchiv

    Quelle: T 1022-R4026-2 KTB Befh Nordsee

    Quelle: 13-10-1942_NARA T-1022 R-2242_S0843_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: RL_5_1450_S0128

    16.09.1942

    Flugzeugtyp: Supermarine Spitfire PR.IV, Geg.Nr.: R7038, Das Flugzeug befand sich bei einem Einsatz bei Bremen. Es stürzte bei Bremervörde nach Angriff von zwei Jägern ab. Der Pilot konnte sich währenddessen retten und ging anschließend in Kriegsgefangenschaft.


    16.09.42 #  Uffz. Raddatz #  2./JG 1 #  PR Spitfire # 25 km. # östlich von Wesermünde in 2.100 m. #  10:27 Uhr #   Film C. 2035/II Anerk: Nr.48


    16.09.42 #  Ltn. Rainer Framm #  2./JG 1 #  PR Spitfire   # nordöstlich Bremerhaven: #   10:27 Uhr #   Reference: JG 1 Lists f. 630

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle:http://www.cieldegloire.fr/jg_001a.php

    05.09.1942

    Flugzeugtyp: Die 8./ Flakdivision (Großraum Bremen) meldet den Abschuß eines unbekanntes Flugzeugs südwestlich der Insel Neuwerk in die See. Offensichtlich war die Maschine durch die Luftwaffenbatterien des Bereichschutzes vom Fliegerhorst Nordholz beschossen worden und stürzte später an der gemeldeten Position ab.

    Quelle: T 1022-R4026-2 KTB Befh Nordsee

    Quelle: X

    Quelle: RL_5_1450_S0113

    19.08.1942
    16:15 Uhr

    Flugzeugtyp: De. Haviland Mosquito, mittlerer Bomber/Jäger, Royal Air Force

    19.08.42 # Pilot  n.n. # 2./JG 1 # Mosquito # Bremerhaven # Reference: JG 1 Lists f. 630

    Quelle: http://www.cieldegloire.fr/jg_001a.php

    11.08.1942
    12:47 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekannte Spitfire, Abschuß durch deutschen Jäger bei Scharhörn.

    Quelle: T 1022-R4026-2 KTB Befh Nordsee

    30.07.1942
    17:30 Uhr

    Flugzeugtyp: Supermarine Spitfire V, leichter einmotoriger Jäger. Kennung: AB301. Die Maschine war während eines Einsatzes nach Lübeck durch Unteroffizier Hans Helmut Koch von 3. JG 1 "Oesau" aus Husum mit seiner Focke Wulf 190 A bei Berensch abgeschossen worden. Der Pilot F/Lt.Haydn Mortimer Jones kam dabei ums Leben. Er wurde auf dem Berenscher Friedhof beigesetzt und ist nach dem Krieg zum Soldatenfriedhof Becklingen überführt worden.
    Mehr unter:
    (Klick)


    30.07.42 # Pilot n.n. # I./JG 1 #  Spitfire # S.W. Cuxhaven # 17:05 Uhr # Reference: JG 1 Lists f. 630

    29.07.1942
    00:48 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes alliiertes Flugzeug

    Bericht M.FLA.A. 244 Wesermünde:
    Ein zweimotoriges Feindflugzeug mit Zielfeuer der schweren und leichten Flak beschossen, ging um 00:48 Uhr brennend in WSW herunter. Zielhöhe 300 - 1000 m. (103)

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    29.07.1942
    01:01 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK III, mittlerer zweimotoriger Bomber, 75 Squadron, Royal New Zealand Air Force, Reg.Nr.: X3558, Kennung: AA-?. Das Flugzeug verließ den Fliegerhorst Feltwell bei Norfolk in England zu einem Luftangriff auf Hamburg. Das Flugzeug wurde im Abschnitt Cuxhaven durch Suchscheinwerfer aufgefasst und durch die schwere Flak abgeschossen. Es stürzte zwischen den Ortschaften Belum und Kedingbruch im Landkreis Land Hadeln ab. Die gesamte fünfköpfige Besatzung kam dabei ums Leben, sie wurden auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt.


    Berichte mehrerer Kampfmittel und Leuchtgruppen des Abschnitts Cuxhaven über diesen Abschuß. Die Maschine wurde im Überflug durch fast alle Batterien mit unterschiedlichen Kalibern beschossen und mehrfach getroffen, bis sie letztendlich bei Kedingbruch brennend zu Boden ging. Der Absprung einiger Fallschirmspringer wurde gemeldet.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/235916

    Quelle:https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=X3558

    Quelle: 29-07.1942_NARA T-1022 R-2242_S0789_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    27.07.1942
    ab 01:37 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug. Absturz eines Flugzeugs nach Flakbeschuß durch M.FLA.A 214 und Schiffe der 4./ HSF. Cuxhaven bei Neuwerk/Scharhörn in die Elbe.

  • Quelle:27-07.1942_NARA T-1022 R-2242_S0781+782_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: T 1022-R4026-2 KTB Befh Nordsee

    27.07.1942
    ab 00:45 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug. Absturz eines Flugzeugs nach Planfeuerbeschuß durch M.FLA.A 214 Cuxhaven etwa 10 Km NW der Batterie Altenbruch in die Elbe.

    Quelle:27-07.1942_NARA T-1022 R-2242_S0780_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: T 1022-R4026-2 KTB Befh Nordsee

    27.07.1942
    01:45 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 E-1, W.Nr. 3464, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe,
    9./ NJG 3, Heimatfliegerhorst Stade. Notlandung nach einem Gefecht mit einem RAF Bomber bei Bremervörde. Oberleutnant Karl Löffelmann wurde dabei verwundet. Die britischen Maschinen waren in dieser Nacht zum Angriff auf Hamburg gestartet.

    27.07.1942
    02:17 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes alliiertes Flugzeug

    Bericht M.FLA.A. 244 Wesermünde:
    Um 02:17 Uhr wurde ein weiteres Flugzeug mit Plan- und Zielfeuer der schweren, mittleren und leichten Flak beschossen und ging daraufhin steil herunter bis kurz über den Wasserspiegel, N-NW Wremen. Die Maschine wurde bis zuletzt im Flakscheinwerfer beobachtet.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    27.07.1942

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK IV, mittlerer zweimotoriger Bomber, 460 Squadron, Royal Australian Air Force, Reg.Nr.: Z1335, Kennung: UV-C. Das Flugzeug verließ den Fliegerhorst Breighton, East Riding of Yorkshire in England um 22:48 Uhr zu einem Luftangriff auf Bremen. Das Flugzeug wurde im Abschnitt Bremen durch die 2./Flakscheinwerfer-Abteilung 269 unter Feuer genommen und abgeschossen. Es stürzte zwischen den Ortschaften Uthlede (Wem.) und Meyenburg (Schwanewede) ab und brannte völlig aus. Die gesamte fünfköpfige Besatzung kam dabei ums Leben, sie wurden auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen beigesetzt.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/235916

    Quelle:https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=X3558

    27.07.1942

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Kampfflugzeuge. Abschußmeldungen über der Elbe.

    Quelle: https://catalog.archives.gov/id/91175963

    28.06.1942

    Flugzeugtyp: Unbekanntes britisches Flugzeug

    Deutscher Bericht:
    02.30 meldete Nachtjäger aus “2 Dora“ „Abschuss eines Flugzeugs um 02:27 Uhr durch Flak ostwärts Wesermünde.“ Gleiche Beobachtungen wurden von dem Stand Phiesewarden/Nordenham in 308°, Stand Imsum 280° und Wremen-Süd ind 277° gemacht. Ein weiteres Flugzeug ging nach Beschuss durch Planfeuer über Wesermünde tiefer und stürzte letztendlich ab. Zuvor war es von Scheinwerfern aus dem Bereich Wilhelmshaven aufgefasst und mit leichter Flak beschossen wurden. (99)

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    26.06.1942

    Flugzeugtyp: Armstrong Whitworth Whitley, mittlerer zweimotoriger Bomber, 78 Squadron Royal Air Force , Reg.Nr.: Z6484, Kennung: HA-T. Das Flugzeug verließ RAF Honeybourne am 25. Juni um 23:06 Uhr Ortszeit zu einem Bombenangriff auf Bremen. Über dem Elbe -Weser-Raum wurde das Flugzeug offenbar durch einen deutschen Nachtjäger angegriffen und abgeschossen. Es stürzte zwischen den Ortsteilen Oberndorf und Geversdorf im Altkreis Hadeln ab. Die fünf Mann Besatzung kamen dabei ums leben, sie wurden auf dem Militärfriedhof in Becklingen beigesetzt.


    Nach Aussagen von Schiffsbesatzungen der 4./ HSF wurde das Flugzeug zuvor durch die Cuxhavener Marineflak 214 beschossen.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=Z9441

    Quelle:26-06-1942_NARA T-1022 R-2242_S0757_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    26.06.1942

    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax, schwerer viermotoriger Bomber. Abschuß des Flugzeugs durch Ltn. Paul Szameitat vom 6. NJG 3 bei Cuxhaven in die Elbe. Fünf angespülte britische Besatzungsmitglieder wurden in Brockeswalde beigesetzt.

    04.05.1942
    ab 02:05 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK IV, mittlerer zweimotoriger Bomber, 300. (Ziemi Mazowieckiej) Sqn RAF, Royal Air Force, Reg.Nr.: Z1183, Kennung: BH-J. Das Flugzeug verließ den Fliegerhorst RAF Hemswell/ Lincolnshire in England zu einem Luftangriff auf Hamburg. Im Raum Brunsbüttel wurde die Maschine durch Scheinwerfer mehrerer Leuchtgruppen aufgefasst und nicht mehr losgelassen. Nach dem Einsatzbericht des Kommandanten im Abschnitt Cuxhaven, schoss ein deutscher Nachtjäger den britischen Bomber im weiteren Verlauf erfolgreich ab, was mehrere Leuchtgruppen bestätigten. Die Maschine stürzte brennend in die Elbe, wobei mehrere Fallschirmabsprünge beobachtet wurden. Trotzdem konnte nur der Pilot lebend festgenommen werden, die fünf weiteren Besatzungsmitglieder blieben vermisst. Zwar soll auch die 1. & 2./Reserve-Flak-Abteilung 247 den Abschuss verursacht haben, nach den Berichten der Leuchtgruppen scheint die Sache mit dem Nachtjäger aber wahrscheinlicher.

    Quelle: 04.05.1942_NARA T-1022 R-2242_S0729_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/203069

    18.04.1942
    02:59 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Absturz nach starkem Planfeuerbeschuss durch die M.FLA.A 214 Cuxhaven nördlich bei der Insel Trischen im Schleswig Holsteinischen Watt, Quadrat 8585.

    Quelle:18.04.1942_NARA T-1022 R-2242_S0717_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    09.04.1942
    00:02 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Abschuß durch Planfeuer nördlich von Cuxhaven in die Elbe / Wattgebiet.

    Quelle:09.04.1942_NARA T-1022 R-2242_S0708_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    ??.??.1942

    Flugzeugtyp:  Handley Page Haifax, schwerer viermotoriger Bomber, Flugzeug über Cuxhaven abgeschossen und im Bereich der Stellung Stand Heide abgestürzt. Bislang wurde es als Bistrol Blenheim angegeben. Jetzt konnte Jens-Michael-Brandes von der Arbeitsgruppe Luftfahrtarchäologie Niedersachsen an Hand von Hinweisen die Maschine als Handley Page Haifax identifizieren. Der genaue Tag konnt bisher allerdings noch nicht ermittelt werden. Ebenfalls keine genaueren Informationen über die Maschine. Vorgang, Nationalität, Bezeichnung, Geschwader ?

    Quelle und Copyright: Gerd Wildfang

    Quelle: Gerd Wildfang - Stadtarchiv

    16.12.1941
    21:21 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug.
    Um 21.21 Uhr wurde eine Detonation mit Feuerschein in der Luft und auffallend sausendem Geräusch wahrgenommen. Später wurden in Richtung Sillenserdeich/Butjadingen mehrere Lichterscheinungen, die von Explosionen herrühren konnten, beobachtet.

    Chronik Wremen: Kurz vor Schluss des Jahres, am 16. Dezember, gelang es nochmals, auf Höhe von Solthörn einen engl. Bomber zu erledigen. Vom Tief aus beobachteten Flugwachleute, wie erst ein Flügel absplitterte und dann das ganze Flugzeug in große Explosionsfeuergarben gehüllt in das Wasser stürzte. (Es ist allerdings nicht auszuschließen, das es sich dabei auch um ein deutsches Flugzeug handelte).

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    01.12.41
    21:49 Uhr

    Flugzeugtyp: Handley Hampden, zweimotoriger leichter Bomber, 106. Geschwader Royal New Zeeland Air Force, RegNr. P1228, Kennung ZN-L. Die Maschine war am 30.11.41 um 16:20 vom Flugplatz Coningsby bei Lincolnshire/GB zu einem Luftangriff auf Hamburg gestartet. Das Flugzeug wurde vermutlich durch die leichte Flak um Neuwerk/Scharhörn beschossen und stürzt östlich von Neuwerk ins Watt. Alle vier Besatzungsmitglieder starben dabei.

    26.10.1941
    ab 23:28 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK IC, mittlerer zweimotoriger Bomber, 75 Squadron, Royal New Zealand Air Force , Reg.Nr.: Z1186, Kennung: HA-T. Das Flugzeug verließ den Fliegerhorst Feltwell in England zu einem Luftangriff nach Hamburg. Das Flugzeug wurde durch die Batterien der Marineflak 214 Cuxhaven beschossen und bei Dorum zum Absturz gebracht. Ein Crewmitglied kam dabei ums Leben, Fünf gingen in Kriegsgefangenschaft.
    01:06 Uhr nach Meldung des K.D.B. wurde ein englischer Flieger der mit Fallschirm gelandet war, auf der Landstraße Wursterheide – Midlum festgenommen.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://www.baaa-acro.com/crash/crash-vickers-416-wellington-ic-north-sea-1-killed-2

    Quelle: KTB Marinestation der Nordsee

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Quelle: 26-10-1941_NARA T-1022 R-2242_S0496_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    26.10.1941
    ab 22:47 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Abschuß der Maschine durch die Marineflak 214 Cuxhaven. Absturz in die Elbe.

    Quelle:26-10-1941_NARA T-1022 R-2242_S0494_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    26.10.1941
    ab 21:50 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, vermutlich Handley Page Herford, zweimotoriger leichter Bomber, Abschuß durch die Marineflak 214 Cuxhaven und den Flakkreuzer "Nymphe". Absturz nördlich von Medemsand in die Elbe.

    Quelle:26-10-1941_NARA T-1022 R-2242_S0492_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    21/22.10.
    1941
    22:06 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes englisches Flugzeug.
    Nach mehrfachem Anflug stürzt ein durch Planfeuer beschossenes Flugzeug brennend in das Watt. Richtung 270 Grad etwa 8,5 km vom Leitstand der Flak Wesermünde entfernt zu Wasser.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    30.09.1941

    Flugzeugtyp: Abschuss eines unbkannten Kampfflugzeug durch Marineflak 214 Cuxhaven. Absturz der Maschine nach Notabwurf in die Elbe.

    Quelle: 30-09-1941_NARA T-1022 R-2242_S0472_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: KTB Marinestation der Nordsee

    17.08.1941

    Flugzeugtyp: Unbekanntes englisches Flugzeug.
    Chronik Wremen: Am 17. August konnte die Wache auf dem Deich beobachten, wie durch die Abwehr ein engl. Flieger um 2 Uhr nachts über dem Weserfahrwasser abgeschossen wurde. Die Leiche eines der dabei ertrunkenen englischen Fliegers in Fliegerkombination trieb am 24. August bei Schmarren (Wem.) an. Tage zuvor wurden schon Teile des abgeschossenen Flugzeuges (Tafeln mit engl. Schrift, Sitze des Flugzeug) angespült. Anfang September strandete noch ein einzelner ertrunkener engl. Flieger. (85)

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    13.08.1941
    01:15 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK IC, mittlerer zweimotoriger Bomber, 9 Squadron, Royal Air Force, Reg.Nr.: R1513, Kennung: WS-?. Das Flugzeug verließ den Fliegerhorst Honington in Suffolk/GB am 12.08.1941 um 22:29 Uhr zu einem Luftangriff auf Kiel/SH. Das Flugzeug wurde im Abschnitt Wesermünde unter Feuer genommen und durch Treffer des IV. Zug der 4./Reserve-Flak-Abteilung 603 abgeschossen. Die Maschine stürzte vor Weddewarden in die Weser und versank. Ein Teil der Besatzung wurde später gefunden. (82)

    Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/233210

    Quelle https://aircrewremembered.com/AlliedLossesIncidents/?q=R1513

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    13.08.1941
    03:16 Uhr

    Flugzeugtyp: Handley Page Halifax MK I, schwerer viermotoriger Bomber, Reg.Nr.: T2806, Kennung: HA-T,
    76 Squadron, Royal Air Force.
    Start des Geschwaders um 21:34 Uhr vom Fliegerhorst Middleton, St George in Durham für eine Luftoperation nach Berlin.
    Das Flugzeug wurde unterwegs von Flakscheinwerfern erfasst und von der Nachtjägerbesatzung Leutnant Autenrieth & Gefreiter Adam des 6./NJG 1 (Basis, Flugplatz Stade), die eine Bf 110 D-3 G9+FN flogen  abgeschossen. Alle Sieben konnten mit ihren Fallschirmen aussteigen, fünf Mann der Besatzung fielen ins Moor und ertranken. Die Maschine stürzte in der Gemeinde Wittstedt bei Bramstedt (Wem.) ab.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle:https://aviation-safety.net/wikibase/233200

    03.08.1941

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug. Beschuß durch die Batterien der Marineflak 214 Cuxhaven, hiebei wurden ganz klar Treffer registriert, Maschine fliegt brennend davon und sinkt ab. Später heller Feuerschein in 280 Grad von Batterie Stand Heide ausgemacht.


    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Absturz in 327 Grad von Batterie  "Langlütjen I"/Abtlg.Wem. (81)

    Quelle: 03-08-1941_NARA T-1022 R-2242_S0429_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    03.07.1941

    Flugzeugtyp: Abschuss einer unkannten Maschine durch Marineflak 214 Cuxhaven. Absturz der Maschinen ins Watt vor Cuxhaven.

    Quelle: T1022-R3972 KTB Admiral Nordsee Station

    30.06.1941
    02:10 Uhr

    Flugzeugtyp: Short Stirling MK I, schwerer viermotoriger Bomber, 7 Squadron, Royal Air Force. Reg.Nr.:N6001.
    Das Flugzeug startete um 22:57 Uhr auf dem Flugplatz Oakington, Cambridgeshire /England zu einem Luftangriff auf Hamburg. Bei Bremerhaven wurde der Bomber durch den Nachtjägerpiloten Oberleutnant Helmut Lent und seinen Bordschützen Unteroffizier Walter Kubisch vom 6./NJG 1 beschossen. Sie flogen in dieser Nacht eine Messerschmitt Bf 110 E-2 / G9+CP, vom Fliegerhorst Stade aus.
    Die Stirling ging nahe Stemmermühlen bei Beverstedt im Altkreis Wesermünde zu Boden. Sie zerschellte auf dem Acker von Landwirt Heinrich Rosebrock, der den Absturz beobachtete. Laut Rosebrock zufolge flog das Flugzeug sehr tief und hüpfte offenbar durch die Hecke, was perfekt zu laufen schien. Anschließend sackte die Maschine durch, schlug auf dem Boden auf und explodierte heftig. Die gesamte Besatzung (6) kam dabei ums Leben. Der Polizist Kuno Meister der Polizeistation Basdahl gab die erste offizielle Meldung ab. Auf Grund des schrecklichen Zustandes der Flugzeugbesatzung, war es ihm allerdings nicht möglich, die Anzahl der Toten genau zu beziffern.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/226635

    Quelle:https://aircrewremembered.com/seale-william.html

    30.06.1941

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK I, mittlerer zweimotoriger Bomber, 218 Squadron, Royal Air Force ,
    Reg.Nr.: T2806, Kennung: HA-T. Die Maschine startete um 22:50 Uhr in RAF Marham/England zu einem Luftangriff auf Bremen. Dabei wurde sie vermutlich durch einen Nachtjäger abgeschossen.
    Die Maschine stürzte zwischen den Ortschaften Wiemsdorf und Maihausen bei Loxstedt (Wem.) ab. Alle Besatzungsmitglieder (7) kamen dabei ums Leben.

    Quelle: S.Ilsemann

    28.06.1941

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Kampfflugzeug, Abschuß durch Marineflak 214, Absturz in die Elbe.

    Quelle: 28-06-1941_NARA T-1022 R-2242_S0403_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    28.06.1941
    02:48 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug. Flakscheinwerfer Wremen meldete unbekanntes Flugzeug um 02:48 Uhr auf Wasser gegangen. Nördlich in 287 Grad Blinkzeichen auf der See gemeldet.

    03:01 Uhr - Meldung von M.FLA.A. 244 Wesermünde: Feindflugzeug wahrscheinlich Hampden von 02:50 - 02.52 Uhr mit Zielfeuer von schwerer- und leichter Flak beschossen. Maschine in Richtung NO. von Wesermünde aus brennend zum Absturz gebracht.
    Abschuss eines zweiten Flugzeuges Whitley 02:48 Uhr mit Zielfeuer der schweren- und leichten Flak wahrscheinlich in NW. in Richtung Feuererscheinung im Flugzeug beobachtet. Starker Höhenverlust, anschließend auf See fortdauernde Lichtsignale, die dann erloschen.
    08.07.1941 - Nach Meldung des Flak-Kommandeurs ist das am 28.06.41 02:51 Uhr beschossene und bei Robbenplate abgestürzte Flugzeug gefunden worden. Position ca. 300 – 400 m Ost südöstlich der Tonne 0. Die Bergungsarbeiten sind durch Seefliegerhorst Wesermünde veranlasst und werden durch die Firma Schuchmann ausgeführt.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    27.06.1941
    01:17 Uhr
    01:35 Uhr

    Flugzeugtyp: Zwei Abschüsse unkannter Kampfflugzeuge durch Marineflak 214 Cuxhaven. Absturz der Maschinen östlich von Altenbruch und in Wesermünde.

    Quelle: T1022-R3972 KTB Admiral Nordsee Station

    29.05.1941
    01:39 Uhr

    Flugzeugtyp: Armstrong Whitworth Whitley, mittlerer zweimotoriger Bomber, 78 Squadron Royal Air Force , Reg.Nr.: Z6484, Kennung: HA-T. Das Flugzeug verließ RAF Middleton, St.George am 28. Mai um 23:55 Uhr Ortszeit zu einem Einsatz nach Kiel. Die Maschine wurde im Anflug entlang der Elbmündung mit Planfeuer beschossen, drehte nach Westen ab und stürzte bei Padingbüttel brennend ins Watt. 4 Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, ein Mann wurde vermisst.


    Meldung der M.FLA.A. 244 Wesermünde:
    01.39 Uhr - Heller Feuerschein in 343 Grad vom Flak-Leitstand aus gesehen, wurde gleichzeitig von verschiedenen Kampfmitteln beobachtet.

    Fluko. Cuxhaven meldet: Flugzeugabsturz in 8.06.50.
    Zollaufsichtsstelle Dorum- Neufeld meldete: Östlich Sandbank "Meyerslegte" ist ein Flugzeug abgestürzt. Trümmer und 4 Tote der Besatzung wurden gefunden. 30.05.1941 - Nach Feststellung handelte es sich bei dem am 29.05.41 bei "Meyerslegte" abgeschossenen Flugzeug um eine Armstrong Whitley V D.R.G. Nr. S.P. 99488.

    Chronik Wremen: Die Mannschaft wurde nicht gefunden, dagegen ein  Schlauchboot treibend von Schiffer Emil Harms im Wremer Tief geborgen. Das Achterfahrgestell wurde von Schiffer Wilh. Döge im Wremer Tief eingebracht.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Quelle: 29-05-1941_NARA T-1022 R-2242_S0387_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: T1022-R3972 KTB Admiral Nordsee Station

    Quelle: KTB Marinestation der Nordsee

    12.05.1941

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK IC, mittlerer zweimotoriger Bomber, 40. Squadron, Royal Air Force, Reg.Nr.: R1461, Kennung: BL-Z. Das Flugzeug verließ den Fliegerhorst RAF Alconbury, Cambridgeshire in England um 22:30 Uhr zu einem Luftangriff auf Hamburg. Das Flugzeug wurde von Flakscheinwerfern erfasst und dem Nachtjägerpiloten Oberleutnant Helmut Lent vom 6./NJG 1 abgeschossen, der eine Messerschmitt Bf 110 E-2, G9+CP vom Flugplatz Schleswig aus flog.


    Meldung der Besatzung des Leuchtfeuers "Rotersand":
    Flugzeug WNW. von Rotersand schwach brennend niedergehend, genaue Position war nicht festzustellen.


    Es ist davon auszugehen, das es sich bei beiden Meldungen um das selbe Flugzeug handelte.

    Quelle:https://aviation-safety.net/wikibase/225005

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    09.05.1941

    Flugzeugtyp: Armstrong Whitworth Whitley, Reg.Nr. P4946, Kennung: ZA-P, 10. Squadron, Royal Air Force, mittlerer zweimotoriger Bomber. Schwerer Beschuß durch Marineflak 214 Cuxhaven. Offenbar wurde die Maschine anschließend durch den deutschen Nachtjägerpiloten Oberfeldwebel Paul Gildner vom 4./NJG aus Leuwarden/NL, der eine Me 110 flog abgeschossen. Der Absturz wurde westlich der Elbansteuerung verfolgt. Ein Boot der 4.HSF. Cuxhaven ging sofort Kurs Absturzstelle und nahm 5 Mann Besatzung der Maschine in einem Schlauchboot auf. Die beschriebene Whitley P4946 war die einzige Maschine, von der an diesem Tag eine Besatzung von 5 Personen gerettet werden konnte.

    Quelle: 09-05-1941_NARA T-1022 R-2243_S0378_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    Quelle: https://aviation-safety.net/wikibase/53563 (Absturzort stimmt hier nicht!)

    05.05.1941

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Deutsche Luftwaffe. Während eines Fliegeralarms verunglückt auf dem Flugplatz Weddewarden ein Flugzeug. Die Maschine raste während des Starts gegen ein Hindernis, 1 Unteroffz. tot, 1 Gefreiter schwerverletzt.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    02.05.1941

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Kampfflugzeug, Abschuß durch Marineflak 214, Absturz brennend in die See.

    Quelle: KTB Marinestation der Nordsee

    29.04.1941

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe. Zusammenstoß einer Me 109 (Flugzeugführer Hauptmann von Bonin) auf dem Flugplatz Weddewarden mit einem Ackergespann. Der Gespannführer, Bauer Willi Heinz aus Dingen (Imsum), sowie der mitfahrende Arbeiter Stumvohl wurden hierbei getötet, der mitfahrende Arbeiter Klewitz verletzte sich leicht.

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    18.04.1941

    Flugzeugtyp: Unbekanntes britisches Kampfflugzeug, Abschuß durch Fahrzeuge eines Cuxhaven-Ems Geleitzugs auf der Elbe bei Cuxhaven - Reede.

    Sperrbrecher 14 (Bockenheim) auf Cuxhaven Reede am 16.04.1941

    Der Geleitzug vor dem Gefecht in Fahrt auf der Elbe,  gesehen von Sperrbrecher 14 am 18.04.1941.

    Aufschlag eines abge-schossenen britischen Kampf- flugzeugs.

    Das brennende Wrack der Maschine, versinkt kurze Zeit später in den Fluten der Elbe.

    Das durch Treffer beschädigte Minensuchboot M - 1501 wird von Sperrbrecher 14 in Schlepp genommen.

    M - 1501 wird durch Sperrbrecher 14 in Schlepp genommen.

    Die geschleppte M - 1501 auf dem Rückweg nach Cuxhaven.

    Quelle: KTB T-1022 R-2220 MGK Nord Akten

    31.03.1941

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, I.JG 154. Das Flugzeug explodierte ca. 200 Meter westlich des Rollfelds vom Fliegerhorst Weddewarden plötzlich, in ca 1000 m Höhe. Der Flugzeugführer, Feldwebel Ponzed, fand dabei den Tod. Nach Beobachtung löste sich die linke Tragfläche ab, zudem wurde eine Stichflamme wahrgenommen. Flugzeug wurde gänzlich zerstört

    Quelle: Abschussliste Land Wursten, T.P.

    Winter 1940/41

    Flugzeugtyp: Fieseler FI 156 "Storch", leichte einmotorige Transportmaschine, Kennung CK+NY, deutsche Luftwaffe. Das Flugzeug verunglückte beim Landeanflug im Vordeichgelände der Insel Neuwerk. Hierbei brach das Fahrwerk komplett ab, was die Maschine flugunfähig machte. Sie wurde daraufhin einige Zeit in einer Scheune auf der Insel zwischengelagert. Über den weiteren Verlauf ist nichts bekannt. Die Besatzung blieb bei dem Unfall offensichtlich unverletzt.

    28.12.1940

    Flugzeugtyp: Unbekanntes britisches Kampfflugzeug. Abschuss durch leichte Flak (M.FLA.A 6/.214) der Insel Scharhörn, Absturz vermutlich im Bereich von Neuwerk ins Wasser, Flugzeug nicht auffindbar.

    Quelle: KTB. MGK-Nord

    12.12.1940
    13:20 Uhr

    Flugzeugtyp: Junkers W 34. einmotoriger Tiefdecker/Mehrzweckflugzeug, Deutsche Luftwaffe. Die Maschine war mit technischen Problemen In der Nähe der Signalstation auf dem Watt notgelandet, Besatzung: 1 Offizier und 2 Mann gerettet.

    Quelle:Abschußliste Wurster Land/T.P.

    16.11.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 110 C-4, W.Nr. 3004, schwerer zweimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 2./ NJG 1, Heimatfliegerhorst Gütersloh/NRW. Während eines Luftgefechtes mit einer Handley Page Hampden vom 44./Squadron über Bremerhaven, erhält der deutsche Nachtjäger etwa 30 Treffer durch das britische Flugzeug. Pilot Leutnant Reinhold Knacke wurde dabei am Fuß verletzt, konnte die Maschine aber noch sicher landen.

    15.11.1940
    01:56 Uhr

    Flugzeugtyp: Heinkel He 111, mittlerer zweimotoriger Bomber, Deutsche Luftwaffe. Eine He 111 mit Positionslichtern flog in niedriger Höhe an. Es wurde von sämtlichen Scheinwerfern zum Fliegerhorst Weddewarden angeleuchtet. Das Flugzeug landete auf der westlichen Weserseite querab vom Leitstand. Die Besatzung des Flugzeuges wurde von der Bedienung des Scheinwerfers Langjütjen II gerettet. Bergungsarbeiten wurden eingeleitet. (Meldung M.FLA.A. 244 Wesermünde).

    Quelle:Abschußliste Wurster Land/T.P.

    13.11.1940

    Flugzeugtyp: Heinkel HE 111, Deutsche Luftwaffe, Kampfgeschwader 26 (Löwengeschwader), Bezeichnung 1H + MS, Schlauchboot bei Cuxhaven angetrieben, 1 Toter, 3 Überlebende. Absturzgrund unbekannt.

    Quelle: KTB. Seenotzntrale (Luft) Nord 04/1940

    09.11.1940

    Flugzeugtyp: Arado 196. einmotoriges Wasserflugzeug/Bordflugzeug, Deutsche Luftwaffe. Die Maschine war mit technischen Problemen zwischen Langwarden und Sengwarden notgelandet.

    Quelle:Abschußliste Wurster Land/T.P.

    24.10.1940
    23:59 Uhr

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK I, mittlerer zweimotoriger Bomber, 38 Squadron Royal Air Force , Registration: L7809, MSN: HD-T. Mission nach Hamburg. Das Flugzeug wurde von Suchscheinwerfern erfasst und vom Nachtjägerpiloten Oberleutnant Walter Fenske vom 1./NJG 1, der eine Bf 110 vom Flugplatz Stade aus flog, bei Köhlen (Wesermünde) abgeschossen. Die sechsköpfige Besatzung kam bei dem Absturz ums Leben und wurde auf dem Ehrenfriedhof in Becklingen bestattet.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: 24-10-1940_T-1022 R-2787_S028_Kbh-Nfl

    16.10.1940
    23:00 Uhr

    Flugzeugtyp: Unbekannte Maschine. Lotse Moßdorf  auf dem Frachtschiff „Hugo Stinnes“ meldet gegen 23:00 Uhr zwischen Wesertonne 9 – 10 ein feindliches Flugzeug in niedriger Höhe nach Detonation abgestürzt.

    Quelle:Abschußliste Wurster Land/T.P.

    19.09.1940

    Flugzeugtyp: Handley Page Hampden, zweimotoriger leichter Bomber, Royal Air Force, Kennung: ZN-?, RegNr: P1259, Squadron No. 106. Die neuseeländische Maschine hatte den Auftrag, im Rahmen der Operation 'Gardening' Magnetminen in der Elbmündung zu verlegen. Hierbei wurde sie durch die 1./Flak-Neuwerk und Vorpostenboote beschossen und stürzte brennend in das Neuwerker Fahrwasser. Die gesamte Besatzung kam dabei ums Leben, Flugzeug und Personal wurden nie gefunden. Bei den Soldaten handelte es sich um P/O E.T.Watkin KIA, Sgt. C.Kenmure KIA, Sgt. J.McL Fraser KIA Sgt und. S.B.Keats KIA .

    Quelle 1: unten

    Quelle: KTB-T1022-R3972 KTB Admiral Nordsee Station

    Quelle: KTB-18.09-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00733

    Quelle:Abschußliste Wurster Land

    Quelle: 18-09-1940_NARA T-1022 R-2242_S0224_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    11.09.1940

    Flugzeugtyp: Handley Page H.P.52 Hampden I, zweimotoriger leichter Bomber, Royal Air Force, RegNr: X2913, 44. Squadron. Die Maschine startete von Waddington/GB. zu einem Angriff auf die Passagierschiffe Bremen und Europa im Hafen von Bremerhaven. Die Maschine wurde während des Angriffs abgeschossen und stürzte bei Tonne Z in die Weser. Die vierköpfige Besatzung kam hierbei ums Leben.

    Aus dem Bericht der M.FLA.A. 244 Wesermünde:
    2-3 Mann bei Tonne Z aus abstürzendem Flugzeug abgesprungen, weder and Land noch in der Weser aufgefunden.
    01.10.1940: Bei dem am 11.09.1940, 2329 abgeschossenen englischen Flugzeug Nähe Tonne Z eine Leiche geborgen und ins Marinelazarett Wesermünde eingeliefert. Erkennungsmarke nicht aufgefunden. Aus Namensläppchen in der Mütze wurde der Name „Johnson“ festgestellt.

    Quelle:Abschußliste Wurster Land

    Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=X2913

    11.09.1940
    23:00 Uhr

    Flugzeugtyp: Handley Page H.P.52 Hampden I, zweimotoriger leichter Bomber, Royal Air Force, RegNr: P1338, 44. Squadron. Die Maschine startete von Waddington/GB. zu einem Angriff auf die Passagierschiffe Bremen und Europa im Hafen von Bremerhaven.
    Der Bomber wurde während des Angriffs auf die Europa abgeschossen und geriet beim Aufschlagen auf die Weser, etwa 200 m nordöstl. Blexen in Brand, die vier Besatzungsmitglieder starben hierbei. Sie wurden nach dem Krieg auf den Ehrenfriedhof Becklingen überführt.

    Quelle: https://www.rafcommands.com/database/serials/details.php?uniq=P1338

    Quelle:Abschußliste Wurster Land

    Quelle: https://www.baaa-acro.com/crash/crash-handley-page-hp52-hampden-i-bremerhaven-4-killed

    28.08.1940

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK IC, mittlerer zweimotoriger Bomber, 149 Sqadron, Royal Air Force, RegNr.: P9272, Kennung: OJ-A. Am Dienstag, dem 27. August 1940, starteten einige Flugzeuge der 149. Staffel (RAF) vom Fliegerhorst Mildenhall in England zu einem Einsatz nach Kiel. Bei Bremerhaven wurde die beschriebene Maschine von der Flak getroffen und anschließend durch einen deutschen Jäger endgültig zum Absturz gebracht. Das Flugzeug stürzte bei Freschluneberg (Wesermünde) ab und wurde dabei zerstört. Die 6 Mann Besatzung konnten sich mit dem Fallschirm retten und kamen anschließend in Kriegsgefangenschaft.

    Aus dem Bericht der M.FLA.A. 244 Wesermünde
    03:31 Uhr, Flugzeug drehte nach Süden ab und verlor schnell an Höhe. Nach kurzer Zeit wurde von allen Kampfmitteln südöstl. von Wesermünde Feuerschein beobachtet. Auf fernmündliche Rückfrage bei der Gendarmerie Beverstedt wurde festgestellt, dass das Flugzeug abgestürzt war. Die Besatzung bestehend aus 2 Offizieren und 4 Mann war mit dem Fallschirm abgesprungen. Sie wurde gefangen genommen und im Laufe des Vormittags an die Seefliegerhorst Komandantur Wesermünde abgeliefert.

    Quelle: S.Ilsemann

    Quelle: Abschussliste Land Wursten / T.P.

    Quelle: https://www.backtonormandy.org/the-history/air-force-operations/airplanes-allies-and-axis-lost/wellington/21579-P92721940-08-28.html

    Quelle: 28-08-1940_S0712_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln

    14.07.1940

    Flugzeugtyp: Unbekanntes britsches Flugzeug. Während eines Luftangriffs am 13/14.07. wurde durch Planfeuer der schweren Flak Wesermünde ein Flugzeug zum Absturz gebracht. Die Meldung kam von Scheinwerfer “Weddewarden”, dessen Besatzung das Flugzeug herunterstürzen sah. Die Maschine fiel vermutlich in die Weser.

    Quelle:Abschußliste Wurster Land

    30.06.1940

    Flugzeugtyp: Handley Page Hampden, zweimotoriger leichter Bomber, Royal Air Force, Kennung: QR-S, RegNr: P4356, Squadron No. 61, Absturz durch Flakbeschuß der M.A.A. Wesermünde/Brhv. zwischen Spieka Neufeld und Neuwerk, zwei Gefangene, zwei Tote.

     

    F/O. Wyatt, G. M. KIA Cuxhaven BWC 26.D.1.  P/O. Adams, L. S. POW      Sgt. Hill, H. G. POW,   Sgt.Burnett, R.KIA Cuxhaven BWC 26.C.14.
    Erstgrablage der Toten in Cuxhaven-Brockeswalde, Endgrablage auf dem Becklingen Soldatenfriedhof (Lüneburger Heide).
    Die hier beschriebene Bergung des Flugzeugs durch die Fa.Taucher O. Wulf, zeigt die beschriebene Maschine.

    Quelle 3:  unten

    Quelle: Arbeitsgruppe Luftfahrtarchälogie Niedersachsen

    Quelle: KTB. Seenotzntrale (Luft) Nord 04/1940

    Quelle: KTB. 02-07-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00674

    17.06.1940
    01:32 Uh
    r

    Flugzeugtyp: Unbekannte Maschine, Beschuß durch 2 cm Flak von Neuwerk und Scharhörn, Absturz auf das Wasser. Informationen über den Verbleib nicht bekannt, vermutlich vermisst.

    Quelle: KTB. Seekommandant Cux.
    1940

    Quelle: KTB.-02-11-1940-T-1022 R-2787 Nordsee und Nordfriesische Inseln u. Rotterdamm-2787-053

    Quelle: 18-06-1940_NARA T-1022 R-2242_S0107_Kommandant Cuxhavenn 1940-42

    31.05.1940

    Flugzeugtyp: Unbekannte Maschine, zwei Besatzungsmitglieder eines abgeschossenen britischen Flugzeugs über dem Watt vor Cuxhaven gefangen genommen.

    Quelle 3:  unten

    12.05.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 E, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe, III./LG.2 (Lehrgeschwader 2). Die Maschine bekam während des Starts einen Reifenplatzer und brach hier durch aus. Der Pilot blieb unverletzt, die Maschine zu 15% beschädigt.

    Quelle: RL 2 III 1173 S0120 - Generalquartiermeister der Luftwaffe-Verlustliste

    12.05.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 E, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe, I./LG.2 (Lehrgeschwader 2). Die Maschine war während des Startvorgangs ausgebrochen und verunglückt. Der Pilot blieb hierbei unverletzt, die Maschine war zu 60 % zerstört.

    Quelle: RL 2 III 1173 S0117 - Generalquartiermeister der Luftwaffe-Verlustliste

    08.05.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 E, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe, II./JG2. Während einer Luftkampfübung zweier Jäger, kollidierte die Maschine mit einer Henschel HS 126 (Übungsbeobachter) und stürzte danach zu Boden. Der Luftfahrzeugführer konnte unverletzt aussteigen und sicher mit dem Fallschirm landen. Die Me 109 war zu 100% Totalschaden.

    Quelle: RL 2 III 1173 S0095 - Generalquartiermeister der Luftwaffe-Verlustliste

    27.04.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 E, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe, II./JG 2, Notlandung im Watt zwischen Duhnen und Neuwerk nach Wasserkontakt während eines Luftkampfes. Pilot (Ltn.Reinwald) ist leicht verletzt selbst zurück an Land gelaufen, Maschine 100% Totalschaden.

    Quelle: KTB. Seenotzntrale (Luft) Nord 04/1940

    Quelle: KTB-28-04-1940-T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln-00566

    Quelle:27-04-1940_NARA T-1022 R-2242_S19_Kommandant Cuxhaven 1940-42

    15.04.1940

    Flugzeugtyp: Handley Hampden, zweimotoriger leichter Bomber, 61. Geschwader Royal Air Force, RegNr. L4113, Kennung QR-S. Die Maschine war im Rahmen der Operation "Gardening" am 14.04.40 spät abends in Hemswell/GB gestartet. Ihr Auftrag war das legen von Seeminen in der Elbmündung. Dabei ging sie in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1940 spurlos verloren. Es handelt sich aber vermutlich um eine Maschine, die vor Spieka - Neufeld ins Watt gestürzt ist. Alle vier Besatzungsmitglieder wurden dabei getötet.

    03.04.1940

    Flugzeugtyp: Junkers JU 88 C-1, 4./KG 30. Der Bomber kam von einem Feindflug (Scapa Flow) zurück und wurde vermutlich auf Grund schlechter Sichten in Oldenburg, Delmenhorst, Neumünster und Bremen abgewiesen. Das Flugzeug stürzte gegen 00.45 Uhr bei Holzurburg-Bederkesa ab und wurde erst gegen 16:00 Uhr völlig zertrümmert gefunden. Man vermutete Betriebstoffmangel oder eine unfreiwillige Bodenberührung, Bruch 100 %. Die komplette Besatzung kam bei dem Absturz ums Leben. 
    Flugzeugführer Lt Koch, Fritz +, 23 Jahre
    Bombenschütze Lt Fürstenau, Rolf +, EK2, 21 Jahre
    Bordfunker Uffz Scholz, Paul +, 23 Jahre
    Bordschütze Gefr Sonntag, Hans+, 23 Jahre


    04.04.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E. Pilot der Me 109 II./Tr.Gr. 186 bei Feindflug über See bei Wangerooge per Fallschirm abgesprungen und vermutlich ertrunken. Maschine 100% Verlust.

    Quelle: RL_2_III_1173_S039

    02.04.1940
    16:20 Uhr

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe. Absturz bei Ihlienworth in der Nähe von Flugwache Cuxhaven 11. Weitere Informationen fehlen.

    28.03.1940

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington, mittlerer Bomber, Royal Air Force, Abschuß durch Sperrbrecher 7 in der Elbmündung bei Scharhörn, weitere Informationen nicht vorhanden.

    Quelle: KTB. Seenotzntrale (Luft) Nord 04/1940

    26.03.1940

    Flugzeugtyp: Handley Hampden, zweimotoriger leichter Bomber, 44. Geschwader Royal Air Force, RegNr. L4102, Kennung KM-M.  Das Flugzeug war in Waddington, Lincolnshire gestartet um eine Mission in der Elbmündung durchzuführen und stürzte dort vermutlich ab. Die gesamte Besatzung wird seitdem vermisst.

    21.03.1940
    00:22 Uhr

    Flugzeugtyp: Heinkel He 111 H3, mittlerer zweimotoriger Bomber, deutsche Luftwaffe, Kampfstaffel 2./I./KG 26 - Löwengeschwader - Deutsche Luftwaffe, Kennung: 1H + AK. Nach einer schwierigen Notlandung mit Beleuchtungshilfe des Flakscheinwerfers Duhnen - Wehrberg, landete die Maschine recht sicher im Watt vor Duhnen. Zeitzeugen berichteten von nahezu 200 Einschüsse.  Das Flugzeug kam schwer beschädigt von einem Angriff auf einen gut gesicherten englischen Konvoi bei Scapa Flow zurück. Bei dem Einsatz wurde der Bordfunker, Gefreiter Heinz Baehr tödlich getroffen und verstarb noch an Bord der Maschine.
    Den gesamten interessanten Bericht zu diesem Vorfall, findet man auf der Seite
    > Arbeitsgemeinschaft Luftfahrtarchäologie Niedersachsen <.

    Quelle und Copyright: Uwe Ritzmann, Hannover

  • Buch, Militärische Bauten der Festung Cuxhaven von Gerd Wildfang

    Zeitzeugen aus Duhnen

    KTB: KTB - NARA T-1022 R-2728 - SNZ Luft Nord, PG-47632-S0806

    KTB: Marinestab Cuxhaven 1939-1940

    Quelle: RL_2_III_1173_S23

    08.03.1940

    Flugzeugtyp: Henschel HS 126, einsitziges Nahaufklärungsflugzeug, deutsche Luftwaffe, 4.(H)/12 (Aufklärungsgruppe 12). Während einer Luftkampfübung kollidierte die Maschine mit einer Messerschmitt Me 109 E. - 2./JG2 .Daraufhin stürzte das Flugzeug zu Boden, wobei der Luftfahrzeugführer (Ltn. Wilhelm ums Leben kam. Der Beobachter konnte noch aus der Maschine abspringen und sich mit dem Fallschirm retten. Die Henschel war während dieser Übung als Beobachter eingesetzt worden. Flugzeugführer Me 109 ebenfalls unverletzt abgesprungen.

    Quelle: RL 2 III 1173 S0095 - Generalquartiermeister der Luftwaffe-Verlustliste

    06.03.1940

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Kampfflugzeug, Flugwache Wesermünde 5 (Hohe Weg) meldet abstürzendes Flugzeug, westliche Richtung in die See.

    Quelle: 06-03-1940_S0488_T-1022 R-2786 Nordfriesische Inseln

    27.02.1940
    Nacht

    Flugzeugtyp: Bistrol Blenheim, leichter zweimotoriger Bomber, 82. Geschwader Royal Air Force, RegNr. P4842, Kennung: UX-B. Die Blendheim startete um 12:30 Uhr vom Flugplatz RAF Watton-Norfolk/GB zur Erkundung der Elbmündung. Abschuß der Maschine durch Oblt. Jahnny/ ME 109 - E  vom 2./186 Trägergeschwader aus Nordholz bei der Inseln Scharhörn.  F/O Blake wurde gefunden und auf einem Soldatenfriedhof in Niedersachsen begraben (Grab 4. E. 8). Die anderen beiden Besatzungsmitglieder wurden nie gefunden.

    Crew of Blenheim P4842:

    Aircraftman 1st Class Samuel Newton Middleton (Wireless Op/Air Gunner, Service Number 611040, aged 19)

    Sergeant Thomas Sinclair Weightman (Observer, Service Number 564455, aged 27)

    Flying Officer John Christopher Howell Blake (Pilot, Service Number 39196)

     

    The body of F/O Blake was found, and he was buried in the Sage War Cemetery, Niedersachsen, Germany (Grave 4. E. 8). The other two crew members were never found, and are commemorated on the Runnymede Memorial.

    National Archives (PRO Kew) File AIR 81/95

    Quelle: Absturzliste Wursten-Wesermünde

    16.02.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E. Eine Maschine der 2./ TrGr. 186 stürzte zwischen Nordholz und Wangerooge vermutlich in Folge eines Motorschadens über der See ab. Der Pilot konnte sich noch per Fallschirm retten, wurde wie auch das Flugzeug aber nicht gefunden. Der Absturz wurde von Land aus beobachtet.

    Quelle: RL_2_III_184_S167

    12.01.1940

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E. Vermutlich aus gesundheitlichen Gründen stürzt eine Me 109 des
    1./ Lehrgeschwader 2  bei Helgoland ab, Maschine und Pilot bleiben vermisst.

    Quelle: RL_2_III_184_S132

    28.12.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E 3, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 5./Tr.Gr. 186. Die Maschine bricht beim Start in Nordholz aus, streift dabei einen anderen Jäger und stürzt zu Boden. Flugzeugführer Unteroffizier Fritz Heilmann kommt dabei ums Leben. Maschine 100% zerstört.


    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E 7, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe, 6./Tr.Gr. 186. Flugzeugführer Oblt. Armin Schmidt kann sein Flugzeug halten und führt eine Notlandung durch, bleibt aber unverletzt. Maschine zu 20% bschädigt.

    Quelle: OKL-LW. Losses 01-PDF-S122

    26.12.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E 7 - 5./Tr.Gr. 186, Die Maschine (WNr.706) stürzt nach Motorschaden auf dem Flugplatz Nordholz ab. Der Flugzeugführer schafft es noch auszusteigen, treibt aber ab und landet im eiskalten Wasser der Nordsee, Uffz. Hans Behrmann kommt dabei ums Leben.
    Eine weitere ME 109 E (Justiermaschine) wird durch Trümmerteile leicht beschädigt.

    Quelle: RL_2_III_184_S115

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    14.12.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E, W.Nr. 1230. leichter eimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe. Die Maschine von der  2./ TrGr. 186 brach beim Start aus und verunglückt ohne Personenschaden. Das Flugzeug wird dabei zu 30% beschädigt.

    Quelle: OKL-LW. Losses 01-PDF-S109

    Quelle: RL_2_III_184_S103

    06.12.1939

    Flugzeugtyp: Heinkel HE 111, W.Nr. 2493. mittlerer zweimotoriger Bomber, Deutsche Luftwaffe, 1./ KG 54, Die Maschine kollidiert beim Ausrollen auf dem Flugplatz Nordholz am Boden mit zwei Me 109 E der 4./TrGr 186.  40 % Schaden, keine Verletzten.


    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E, W.Nr. 1818. Leichter eimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe. Der Jäger wird bei der Kollision zu 80 % zerstört, keine Verletzten.

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E, W.Nr. 6086. leichter eimotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe.  Der Jäger wird bei der Kollision zu 10 % beschädigt, keine Verletzten.

    Quelle: OKL-LW. Losses 01-PDF-S100

    Quelle: RL_2_III_184_S094

    23.11.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 D, W.Nr. 2664, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe,
    4./ Tr.Gr. 186. Während einer Übung kollidieren zwei Maschinen des Tr.Gr. 186 in der Luft. Die Maschine von Leutnant Gary stürzt dabei in der Nähe von Spieka - Nordermarren ab. Lt. Gary kommt dabei ums Leben. Maschine 100% Totalschaden.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    Quelle: OKL-LW. Losses 01-PDF-S084

    20.11.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 E, W.Nr. 1231, leichter einmotoriger Jäger, Deutsche Luftwaffe. Während einer Übung kollidieren zwei Maschinen des 4./ und 5./Tr.Gr. 186 in der Luft. Die Maschinen konnten noch auf dem Fliegerhorst Nordholz notlanden. Maschine Werksnummer 1231 zu 50% beschädigt, Maschine Werksnummer 2664 zu 100% Totalschaden.

    Quellen: Absturzliste Wurster Land

    Quelle: OKL-LW. Losses 01-PDF-S084

    Quelle: RL_2_III_184_S078

    06.10.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 D, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe, I./ZG 26, Notlandung der Maschine auf Grund eines Kolbenfressers

    Quelle: OKL-LW. Losses 01-PDF-S034

    Quelle: RL_2_III_184_S035

    29.09.1939

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeug, Absturz in die Elbe bei Elbe 1 nach Beschuß durch Versuchsboot "Strahl".

    Quelle: T-1022 R-2220 MGK Nord Akten

    29.09.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 D, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe. Zwei Maschinen des I./ZG 26 werden während eines Luftangriffs südöstlich von Helgoland abgeschossen. Maschinen Werknummern 481 und 1749. Keine Personalverluste, ein Pilot verletzt.

    Quelle: RL_2_III_184_0030

    19.09.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 E, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe. Die Maschine stürzt in einer Steilkurve bei der Landung in Nordholz ab. Leutnant Wilhelm Machold vom II./JG 77 kam dabei ums Leben.

    Quelle: RL_2_III_184_0018

    17.09.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 E, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe, Feldwebel Held wird in Folge von Bodenberührung in Nordholz tödlich verletzt.

    16.09.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt Bf 109 , Die Maschinen von Feldwebel 'Friedrich Rabe' und Staffelkapitän Olblt. Pomaska gerieten beim Start aneinander. Hierbei striff Rabes Me. 109 einen Schornstein und zerschellte am Boden, Feldwebel Rabe kam bei dem Unfall ums Leben.

    08.09.1939

    Flugzeugtyp: Messerschmitt BF 109 E, einsitziger Jäger, deutsche Luftwaffe, Absturz nordöstlich von Cuxhaven, weiter Informationen nicht bekannt.

    04.09.1939

    Flugzeugtyp: Vickers Wellington MK I, mittlerer zweimotoriger Bomber, 9. Geschwader der RAF, RegNr. L4275, Kennung: WS-H. Am 4. September 1939 griffen 14 Wellington-Flugzeuge der Geschwader Nr. 9 und 149 beim ersten Angriff des Krieges die Einfahrt zum Nord-Ostsee-Kanal zur Elbseite hin an. Besondere Ziele hierbei waren die im Hafen von Brunsbüttel liegenden Schlachtschiffe Scharnhorst und Gneisenau. Die Flugzeuge erreichten das mit Wolken bedeckte Zielgebiet. Dabei wird die Wellington L4268 von der Flakbatterie Kugelbake beschossen, zudem ist sie durch deutsche Messerschmitt Bf 109 Jagdflugzeuge aus Nordholz angegriffen worden. Sie stürzte laut Angaben eines einlaufenden Fischdampfers bei Elbe 2 "Karl" in die See, niemand der fünfköpfigen Besatzung überlebte den Absturz. Beide deutsche Schlachtschiffe blieben bei dem Angriff unbeschädigt. 
    Insgesamt gingen zwei Maschinen des 9. Geschwaders mit allen Besatzungsmitgliedern verloren. Dies waren L4268 und L4275 'KA-H', die ersten an der Westfront abgeschossenen Flugzeuge. Es waren die ersten britischen Opfern des 2. Weltkriegs, da der Krieg an diesem Tag erklärt wurde.


    ??.??.????

    Flugzeugtyp: Unbekanntes Flugzeugwrack, ebenso wenig Tag des Abschußes, Nationalität und das Geschwader des Flugzeugs. Die Maschine war ins Sahlenburger Watt gestürzt, hierbei kam mindestens ein Besatzungsmitglied ums Leben. Nach der Bildsichtung eines Experten, kann es sich hierbei um eine Bistrol Blenheim handeln. Hinweise hierfür liefern die dünnen Verstrebungen des "Wintergartens" im Bug der Maschine.

    Quelle und Copyright: Gerd Wildfang

    Quelle: Gerd Wildfang - Stadtarchiv

    ??.??.????

    Flugzeugtyp: Unbekannt, ebenso wenig Tag des Abschußes, Nationalität und das Geschwader. Die  Maschine liegt im Cuxhavener Wattgebiet.

    Quelle und Copyright: Gerd Wildfang

    Quelle: Gerd Wildfang - Stadtarchiv

    Quelle 1: Hermann Borrmann ( Buch- Daten zur Geschichte von Ritzebüttel/Cuxhaven)
    Quelle 3: Harald Schönemann (Buch - Marinehelfer in der Batterie Kugelbake)
    Quelle X:Holger Piening ( Buch -
    Nordseeküste im Krieg 1939-42 )

    Diese  Berichte sind nur ein Teil der erfassten Abschüsse im Bereich Cuxhavens, weitere Hinweise auf abgestürzte Militärmaschine im Nahbereich (heutiger Landkreis) der Stadt liegen noch vor. Zudem gingen diverse alliierte Kampfflugzeuge durch schwere Beschädigungen der Flak auf dem Rückweg nach England über der Deutschen Bucht und der Nordsee mit hohen Personalverlusten nieder. Weiterhin gibt es Berichte diverser abgeschossener deutscher Jagdflugzeuge im Bereich um Cuxhaven, leider war es bisher aber nicht möglich offizielle Quellen zu bekommen.

    Share by: