Elbnetzsperre Kugelbake / Netzsperrflottille "Nordsee"
To protect our own naval forces or port facilities from submarines, torpedoes or mines, net barriers were erected at particularly vulnerable locations. These large-mesh metal barriers, some of which were several hundred meters long, were intended to prevent enemy weapons from penetrating.
Auf der Elbe vor Cuxhaven gab es kurz nach Kriegsbeginn nachweislich mindestens eine Netzsperre, sie war am Damm des Kugelbakehafens befestigt und verlief bis über die Mitte des Elbfahrwassers hinaus. Gekennzeichnet war sie mit Bojen die auch als Schwimmkörper dienten, um sie möglichst weit oben an der Oberfläche zu halten. An ihrem östlichen Ende war ein schwer bewaffnetes Sperrlückenschiff mit Ankern gesichert.
Trotz der relativ starken Strömungsverhältnisse bei auf- und ablaufender Flut, verhielt sich die Sperre quer im Strom aber doch recht stabil.
Probleme bereiteten allerdings die beiden Winter 1940 und 1941. Strenger Frost sorgte für sehr starken Eisgang und damit kam es zu starken Beschädigungen und mehrfacher Verdriftung der Sperre. Auch kam es gelegentlich zu Kollisionen mit Schiffen, wenn diese das Netz überfuhren und sich darin verfingen.
Nach dem Krieg wurde die Elbsperre demontiert und an Land gebracht. Sie wurde später zum Teil als Umzäunung des Hamburger Freihafens verwendet.
Zum Verlegen, Wartung oder für Reparaturen wurden seinerzeit entsprechende Spezialfahrzeuge verwendet. Dafür wurden sogenannte Netzsperrflottillen aufgestellt. Die Wartung und Reparatur übernahm oftmals der Schlepper "Taucher Wulf 1" zusammen mit anderen Fahrzeugen der Flottille.
Der für diesen Bereich zuständige Verband "Nordsee", wurde im September 1943 mit Sitz in Cuxhaven aufgestellt. Die Flottille gliederte sich in die Gruppen Deutsche Bucht und Nordholland, sie wurde nach Kriegsende im Mai 1945 wieder aufgelöst. Bis zu deren Aufstellung 1943, wurden die Sperren durch die Abteilung in Kiel versorgt.
Ein Überbleibsel der Elbnetzsperre aus dem zweiten Weltkrieg bildet der heutige östliche Damm an der Kugelbake. Die auf den Basaltsteinen aufgestellten Betonquader, waren einst die Grundgewichte der Sperre und wurden nach dem Krieg als Schutzwall gegen Wellenschlag aufgestapelt.

The net barrier ran from the Kugelbake dam across the entire main fairway to Kratzsand. Approximately in the middle there was a gap about 150 meters wide marked by buoys for ships to pass through. The gap was secured by heavily armed ships such as the barrier breaker 131 "Schwan".Map: NN

Ein alliiertes Luftbild von 1944 zeigt die Elbe vor der Kugelbake. Durch die Strömung des ablaufenden Ebbstroms, ist die damals ausgebrachte Netzwerksperre gut zu erkennen.
Foto: N.N.





The dam of the east pier Kugelbake. The concrete blocks are the former base weights of the former Elbe network barrier. They were stacked after the war as wave protection for the Kugelbake construction port. Photo: NN
Some excerpts from the war diaries of the Cuxhaven Naval Staff show the permanent work on the Elbe network barrier due to various factors, such as damage caused by foreign objects of various kinds.









Flottillenchefs
Lieutenant Commander Georg Christiansen (Sep. 1943 - July 1944) Lieutenant Commander of the Reserve Michael Stemple (July 1944 - May 1945)
Vehicles:
Identifier | Name | |
---|---|---|
Net tender 18 | ||
Netzleger V | ||
Network tender 53 | Wulf 2 | → 17.01.1944 - End |
Network tender 58 | Partenplath | |
Net tender 45 | Scholevaar | |
Net tender 48 | Nico | |
Network tender 51 | Hoop | |
Network tender 54 | → 01.05.1944 - 22.05.1944 | |
Net tender 40 | Welplaat |
Vehicles:
Identifier | Name | |
---|---|---|
tractor | Diver Wulf 1 | |
tractor | Comet | |
tractor | Lion | |
tractor | Seeberry | |
tractor | Greedy | |
tractor | Stein | |
Netlighter 1 | ||
Antoinette |
Quelle: https://www.wlb-stuttgart.de/seekrieg/km/netz.htm
Quelle: https://www.axishistory.com/list-all-categories/366-germany-kriegsmarine/kriegsmarine-sicherungsstreitkraefte/6686-netzsperrflottille-nordsee